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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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aß.
    »Es hat eine Zeitplanänderung gegeben, Mensch Papa O’Neal. Ein Tchpth-Schiff ist aus dem Sprung aufgetaucht und hat mich über Komm verständigt, dass sie ein Treffen zum Zwecke von Verhandlungen wünschen. Wir sollten in etwas mehr als dreien ihrer Tage Kontakt mit ihnen haben«, sagte der Himmit. »Jetzt verlasse ich dich, damit du fortfahren kannst, dich zu ernähren.«
    Papa fand, dass das eine bessere Formulierung war, als seine augenblickliche Tätigkeit als Essen zu bezeichnen. Außerdem stellte er fest, dass der Himmit keine Probleme hatte,
den Namen der – verdammt noch mal – Krabben auszusprechen. Widerlicher kleiner Frosch.
    Er überlegte, ob er seinen Privatlehrer wecken sollte, entschied sich dann aber dagegen. Sobald der Junge wach war, würde er ihn keinen Augenblick mehr in Ruhe lassen. Also machte er sich besser wieder an sein Fitnesstraining, solange dafür noch Zeit und Gelegenheit war.
     
    Drei Stunden später war Papa über seine Entscheidung froh, weil ihm jetzt klar war, dass seine Freizeit zu Ende war. Dem Himmel sei Dank. Selbst die Vorbereitungen zu Verhandlungen waren eine willkommene Abwechslung, da er jetzt doch wenigstens die Gewissheit hatte, auf der ganzen Strecke bis nach Barwhon nicht mehr damit belästigt zu werden.
    »Was steht denn heute auf unserer Liste von Dingen, über die wir verhandeln wollen? Ich habe eine vage Vorstellung davon, was ich will, aber was will denn die Bane Sidhe? Aus Ihrer Perspektive, meine ich?«
    Der persönliche Assistent vergrub das Gesicht in den Händen. »Lassen Sie mich wiederholen, die Tchpth denken nicht in Kategorien von Übereinkünften und Arrangements und Verträgen. Die Tchpth denken in Kategorien von Beziehungen und Gefälligkeiten .« Er hielt inne, und Papa wusste sofort, dass er sich wieder ein Kapitel Xenopsychologie würde anhören müssen, nur dass diesmal der Anreiz größer war, wirklich zuzuhören und aufzupassen.
    »Okay, um welche Art von Beziehung sollte ich denn verhandeln?«
    »Lassen Sie mich versuchen, es Ihnen auf eine andere Weise zu erklären«, sagte Alan und meinte damit eindeutig eine weitere von Millionen von Möglichkeiten, die er bereits versucht hatte. »Wenn sich die Menschen mit Galaktern befassen, dann haben sie den Eindruck, dass die Darhel das Sagen haben, weil die Darhel die Kontrakte, das Frachtwesen und das Geld kontrollieren.«

    »Und Leben und Tod der Indowymassen«, knurrte Papa. »Das versuchen sie auch mit den Menschen und sind verdammt nahe dran …«
    »Wir wollen nicht vom Thema abkommen. Wenn sich die Tchpth mit der galaktischen Organisation befassen, sehen sie ein Geflecht von Beziehungen. Die Darhel erledigen Aufgaben, die aus Sicht der Tchpth von jemandem erledigt werden müssen, die sie aber nicht selbst erledigen wollen. Die Tchpth kontrollieren das, was man als Geldaufkommen bezeichnen könnte, und definieren den Stand der Technik, der den Darhel, den Indowy und uns zur Verfügung steht. Dass sie es den Darhel erlauben, ihre Kontraktspielchen zu treiben, bedeutet für sie, dass sie sie gewähren lassen. Aus der Sicht der Tchpth ist das eine Gefälligkeit, die ihnen nicht schwerfällt und für die sie eine ganze Menge Gefälligkeiten zurückbekommen. So wie Menschen politische Macht betrachten, mag es so aussehen, als würden die Darhel die gesamte politische Macht kontrollieren. Aber die Fähigkeit der Darhel, aus der Wirtschaftsform der Tchpth, die aus Beziehungen und Gefälligkeiten besteht, auszubrechen, ist exakt null. Die Tchpth besitzen die Geldversorgung. Äh … betrachten Sie das so, als ob im zwanzigsten Jahrhundert Öl tatsächlich Geld gewesen wäre und als ob einige Regierungen die Macht besessen hätten, ohne Mühe Öl in unbeschränkter Menge zur Verfügung zu stellen und dabei militärisch unangreifbar gewesen zu sein. Erkennen Sie, weshalb die Darhel in der Patsche stecken?«
    »Diese Scheiß-Elfen können den Indowy und uns eine ganze Menge antun – und tun das auch.«
    »Ja, das tun sie. Aber ihre Beziehung zu den Tchpth wird voll und ganz durch Bedingungen definiert, die die Tchpth stellen. Die Darhel haben hinsichtlich des Handels mit Gefälligkeiten einen großen Spielraum, und diesen Spielraum begreifen und nutzen sie auch.
    Das Funktionieren der Bane Sidhe beruht im Endeffekt auf der Beziehung zwischen den Tchpth und den Indowy-Clans.
Die Tchpth haben mit den Indowy wesentlich mehr an echter philosophischer Denkweise gemein als mit den Darhel. Die Indowy

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