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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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er dich dabei erwischt, wie du dich an seine Frau ranmachst.«
    » An sie ranmachen? Die meiste Zeit würde ich sie am liebsten erwürgen«, widersprach der andere.
    »Ihr beiden kommt mir wie zwei Teenager vor.« Tommy flutschte der Ball durch die Hände, und er musste zusehen, wie er nach einem von Schmidts scheinbar mühelosen Würfen durch den Korb fiel. Schmidt war trotz seiner Größe recht gut, und deshalb war ihr Spiel auch bei Weitem nicht so einseitig, wie es einem hätte vorkommen können.
    »Du willst ihr an die Wäsche. Da bist du nicht der Einzige. Das schaffst du nicht. Sie hält dich für nett, also ist es noch schlimmer. Du schaffst es trotzdem nicht. Ende der Fahnenstange, werde endlich erwachsen«, sagte der Große, aber er sagte das mit einer solchen Selbstverständlichkeit, dass man unmöglich beleidigt sein konnte.
    »Sie hält mich für nett?«, staunte George.
    »Mann. Die Frau von James Stewart. Du bist verdammt gut, aber er ist besser. Ich würde mir das abschminken. Und außerdem schaffst du sie ohnehin nicht.«
    »Aber sie hält mich für nett.« Der kleine blonde Mann verpasste seinen Wurf um eine ganze Meile und gab Sunday damit eine Chance für einen sicheren Treffer.
    »Du bist unmöglich«, erklärte Sunday. »Such dir einfach eine andere und benimm dich, bis sich deine Hormone wieder beruhigt haben. Und wenn nicht, dann sag bloß nicht,
ich hätte dich nicht gewarnt.« Er versenkte den nächsten Ball. »Das wäre jetzt Nummer zehn. Gewonnen.«
    »Was soll das heißen: ›Da bist du nicht der Einzige‹?«, fragte Schmidt argwöhnisch, als sie den Spielplatz verließen.
    »Schau nicht mich an. Du hast meine Wendy gesehen. Da ist schon ein ganzer Verein. Ich habe nicht gesagt, dass ich dazugehöre.«
    »Du hast auch nicht gesagt, dass du nicht dazugehörst.«
    Tommy legte den Ball neben der Tür zu den Garderoben ab. Das war ein Raum, der im Gegensatz zur Turnhalle selbst stockdunkel war. Sie mussten da durch, um in die Lobby des Gebäudes zu kommen. »Hoffnungslos«, wiederholte er.
     
    Der Turnsaal des Stützpunkts hatte auf beiden Seiten Wasserspender. Wie durch ein Wunder funktionierte die Kühlung von einem der beiden sogar. Aluminiumbänke standen zusammengeklappt auf beiden Seiten an den Wänden des Basketballplatzes. Der Vorhang am hinteren Ende war offen, sodass man die Übungsgeräte und die Hürden für den Hindernislauf sehen konnte. Alle waren in Benutzung, ebenso die Matten im Kampfsportbereich. Die DAGler auf dem Stützpunkt, auch diejenigen, die zur Bane Sidhe gehörten, nutzten ihre erzwungene Freizeit auf eine Art und Weise, die es ihnen ermöglichte, fit zu bleiben, beschäftigt zu sein und keineswegs zufälligerweise auch beisammen zu bleiben. Sportliche Betätigung war für sie beinahe eine Art Religion, und so wie sich Menschen in Notzeiten der Religion zuwenden und ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln, stürzten sich die DAGler in geradezu brutale Sportprogramme, was das ärztliche Personal zu Protesten veranlasste, weil sie ständig mit den Folgen irgendwelcher Trainingsverletzungen beschäftigt waren. Die Bane-Sidhe-Sportmedizin war infolge von Jahrzehnten der Unterstützung durch die Tchpth und mangelnde Eingriffe der Darhel allem meilenweit überlegen, was sie bisher erlebt hatten. Und da sich die Männer bei
Weitem nicht so um Verletzungen zu sorgen brauchten, nutzten sie ihre aufgewerteten Kräfte rücksichtslos. Zumindest teilten sie die Anlagen mit den permanenten Bewohnern des Stützpunkts und deren Angehörigen.
    Die Bane-Sidhe-Feldagenten machten der DAG andererseits auf subtile Weise klar, dass sie es waren, die ihre Anlagen mit diesen teilten. In Anbetracht der großen Zahl von DAGlern, die als Bane Sidhe angefangen hatten, erzeugte das nicht so viel Reibung, wie man sich hätte vorstellen können, zumal die anderen ja auch die Leistungsfähigkeit der aufgewerteten Feldagenten, insbesondere der Frauen, beobachten konnten. Zwischen Profis herrschte Respekt. Rivalität, ja, aber es war einfach nicht ganz leicht, sich an hübsche junge Frauen zu gewöhnen, die einem je nach Situation auf und davon rannten oder einen mühelos K.o. schlugen. Nicht dass sie den männlichen Spitzensportlern so überlegen gewesen wären. Sie gewannen nicht immer. Trotzdem war es ein neues Erlebnis für Leute, die noch nie mit Aufgewerteten zu tun gehabt hatten.
    Die Nachricht, dass das Gerät, das einem solche Ergebnisse ermöglichte, nicht mehr zur Verfügung stand, löste

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