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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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»Außerdem schließt das nicht völlig aus, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt eine oder mehrere beliebige Personen adoptieren. Aber wenn wir das tun, wird es sich um eine spezifische Einladung handeln, und damit meine ich, dass wir eine solche spezifische Einladung aussprechen müssen. Ihr werdet respektieren, dass wir für euch Aliens sind und daher auch anders denken. Eben wie Aliens. Klar?«
    Sie wartete, bis beide auch darauf positiv geantwortet hatten, ehe sie fortfuhr.
    »Gut. Und nachdem das jetzt klar ist, sei gesagt, dass Edisto-Island mit der Zahl von DAG-Familien ausgelastet ist, mit denen wir klarkommen, ohne bei der Beobachtung des Satelliten oder von der Luft aus aufzufallen. Das heißt, wenn die hinsehen, und wir müssen davon ausgehen, dass sie das tun werden.«
    Nathan O’Reilly vergrub das Gesicht in den Händen, während er diese düstere Wahrheit in sich aufnahm.
    »Ich verstehe, dass die Evakuierung notwendig ist. Wenn wir diesen Ort sozusagen zu einem großen Umsteigebahnhof machen, dann wird man ihn aber auch entdecken. Besonders in Anbetracht dieses kleinen Krieges, den wir im Augenblick mit den Leuten des Tir führen«, fügte sie hinzu.

    »Die einzige große im Untergrund tätige Organisation, die ich kenne und die überhaupt über die Ressourcen verfügt, um uns zu helfen, sind die Tong, und es kann durchaus sein, dass sie nicht bereit sind, diese Aufgabe zu übernehmen. Und selbst wenn sie es tun, sind sie ganz sicherlich nicht billig«, fügte sie hinzu. »Besonders wenn sie wissen, dass wir uns in einer Notlage befinden.«
    »Wenn es um Schuldverpflichtungen geht …«, setzte Aelool an.
    »Die Tong sind nicht wie die Darhel. Sie werden eure Verpflichtung nicht auf Zinsen halten, zumindest nicht auf lange Zeit. Euch politisch zu kontrollieren, interessiert die überhaupt nicht; die sind nur an Geld und Macht interessiert. Aber an deren Art von Macht, nicht an der der Darhel. Sie streben hinreichende Macht und Kontrolle an, um sie beim Geldverdienen zu stützen und zu fördern«, machte Cally dem Indowy klar. Sein Ausdruck erschien so verwirrt, dass sie es für richtig hielt, wenigstens den Versuch einer Erklärung zu machen.
    »So ticken die eben«, sagte sie. Das war die ganze Erklärung, die sie zur Verfügung hatte, ohne in die Tiefen der Xenopsychologie hinabzusteigen. Und dabei war sie sich nicht einmal sicher, ob ein Indowy überhaupt imstande war, diese Denkweise zu begreifen. Schließlich hatten sie bisher nur mit den Darhel geschäftliche Erfahrungen gemacht.
    »Sie werden darauf bestehen, dass sie regelmäßig bezahlt werden, und zwar mit Beträgen, die hinreichend groß sind, um die Schuldverpflichtung in einem festgesetzten Zeitrahmen abzutragen. Nein, du solltest dich noch nicht entspannen. Du solltest das in einem Bezug auf die menschliche Lebenszeit sehen, und zwar auf die normale Lebenszeit, ohne Verjüngung. Ich bin beinahe sicher, dass sie auf einem Zeitraum von allerhöchstens dreißig Jahren bis zur kompletten Tilgung bestehen werden.«
    Der Alien wirkte schockiert, fast ein wenig beleidigt, und Cally dachte unwillkürlich: »Willkommen in der realen Welt.«
Selbst der Indowy Aelool neigte zu der Annahme, dass es Sache der Menschheit sei, die Denkweise der Galakter zu begreifen und sich ihr anzupassen – und nicht etwa, dass sich auch jede galaktische Rasse bemühen sollte, die Menschen zu verstehen. Sie blickten auf die Menschen herab, betrachteten sie als eine bösartige, primitive Rasse von Omnivoren und wunderten sich jedes Mal aufs Neue, wenn diese Menschen sie dann in den Hintern bissen. So ernst die Lage auch sein mochte, ein wenig Befriedigung bereitete das Cally doch.
    »Möglicherweise kann ich etwas aushandeln«, sagte sie. »Ich weiß zwar nicht was, und ich weiß auch nicht wie viel, und in einem Punkt weiß ich nicht einmal, ob Michelle recht hatte. Unsere vitalen Interessen stehen hier auf dem Spiel. Ich weiß, dass ich für die Flüchtlinge eine Verhandlungsvollmacht habe. Habe ich sie von euch auch?« Sie sah nacheinander O’Reilly und Aelool an und vergewisserte sich ihrer Zustimmung. Ihr Buckley zeichnete jedenfalls auch nonverbale Gesten der Zustimmung auf. Solange die klar waren, brauchte sie das nicht unbedingt auch laut auszusprechen.
    »Schön. Es ist einfacher, einen Kurier auszuschicken, um, sofern das möglich ist, meinen Ehemann hierher zu holen. Schließlich ist meine Anwesenheit hier vermutlich dringender erforderlich als die

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