Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
verkürzt. Und Kinder arbeiten gern . Hier«, ergänzte er.
    »Tatsächlich?« Das war Stewart neu, er hatte die menschliche Sohon-Ausbildung immer als etwas wie Gehirnwäsche und Plackerei betrachtet. »Können Kinder denn gern mehrere Stunden hintereinander an der gleichen Sache bleiben?«
    »Indowy kennen besondere Übungen für den Bewegungsdrang. Sie haben einige menschliche Spiele angepasst – fragen Sie nicht wie. Die Arbeit hier basiert auf den Theorien von Montessori. Sie reicht Lichtjahre weiter, aber es liegen ihr Beobachtungen zugrunde, die das Fundament für all dies hier darstellen. Kinder haben einen Naturtrieb zur Arbeit, besonders zu produktiver Arbeit. Betrachten Sie es einfach als Hobby und Handwerk mit Ergebnissen, die sowohl nützlich als auch nutzbar sind. Darauf sind die Kinder hier sehr
stolz.« Der Priester sah die Kinder im Raum mit einem liebevollen Lächeln an, sowohl die an den Tanks als auch das Dutzend Kinder, das damit beschäftigt war, die Tanks zu versorgen.
    »Die Indowy-Geräte sind ja ohnehin so klein, als ob sie für Kinder gedacht wären«, meinte Stewart.
    »Eine weitere Beobachtung Montessoris. Es ist ungemein hilfreich, wenn man Kindern Werkzeuge und Anlagen gibt, die ihrer Größe angepasst sind, und sie dabei nicht herablassend behandelt. Wenn man ein Kind von oben herab behandelt, wird es versuchen, einem Freude zu machen, indem es sich kindisch verhält. Menschliche Kinder sind so groß wie erwachsene Indowy. Ich habe nie gesehen, dass sich ein Indowy einem Kind gegenüber herablassend verhält.«
    Sie waren inzwischen am Tank des ersten Jungen angelangt. Stewart mochte ihn bereits. Es war ein echter Junge.
    »Der Junge hier kann also wirklich einen Tank bedienen?«, fragte er den Indowy, der dicht neben dem Jungen stand
    .»Normalerweise hat Richard Schule«, erwiderte der kleine grüne Alien. »Aber diese Aufgabe hier ist einfach und relativ sicher. So einfach, dass sie eher Langeweile erzeugt, muss ich leider sagen.«
    Er konnte Stewart ins Auge sehen, da die Bedienungsplattform angehoben war.
    »Mein Ausbruch tut mir leid, Father«, sagte der Junge. »Ich habe mich von der Langeweile hinreißen lassen. Und dabei hatte ich gedacht, dass ich schon besser wäre.« Er verzog das Gesicht und sah wieder Stewart an.
    »Ich mache hier Cyclotrimethylenetrinitramin«, sagte er wichtig. »Das ist einfach, aber wir brauchen eine ganze Menge davon, und wenn es um Volumen geht, bin ich der Beste«, prahlte er.
    »Cyclo-was?« Stewart sah O’Reilly an.
    »RDX«, erklärte der Priester.
    »Relativ sicher?«, entfuhr es Stewart. Die chemische Bezeichnung kannte er zwar nicht, aber er wusste immerhin,
dass es sich bei dem Explosivstoff um das Hauptelement von C-4 handelte, und das war nur in einem stabilisierten Zustand stabil.
    »Ja«, nickte der Junge. »Keine Sorge. Man kann es nicht sehen, aber da sind ein paar Nanniten dazwischen vernetzt, und deshalb ist es recht unwahrscheinlich, dass es explodiert oder so. Beim Mischprozess werden die Nanniten alle wieder ausgesondert. Hier Mist zu bauen, wäre wirklich schwierig.« Bedrückt wandte der Junge seine ganze Aufmerksamkeit wieder der Arbeit zu.
    Während sie zum nächsten Tank weitergingen, flüsterte O’Reilly: »Diese Kinder betrachten es als eine Strafe, wenn man sie von der Arbeit abzieht, ähnlich wie Hausarrest. Die Indowy sehen das gar nicht gern, aber ich persönlich halte es für nützlich.«
    Ein jüngeres Mädchen arbeitete an einem kleineren Tank. »Sie sollten nicht auf Richard achten. Der ist einfach ein Ekel und kann von Glück reden, dass die ihn überhaupt etwas machen lassen. Das tun sie nur, weil er gut darin ist, Mengen zu liefern, und das ist er wirklich«, räumte sie ein. »Das ist alles nicht schwer, aber ich mache jetzt Formen für Plastikabdeckungen, und später rücke ich zu Polyisobutylen und 2-Ethylhexyl-Sebakat auf – dem Binder und dem Plastifizierer. Und die ganz kleinen Kinder können die Plastikmasse herstellen, die dann in die Formen kommt«, erklärte sie.
    O’Reilly wies auf den hinteren Bereich des Saals, wo Kartons auf Paletten standen. »Motorenöl, Kugellager und Beilegescheiben«, sagte er.
    »Claymores?«, fragte Stewart. »Sunday hat mir gesagt, dass wir davon eine ganze Menge brauchen werden.« Nathan wirkte ein wenig traurig, als er das sagte. »Schreckliche Verschwendung. Die meisten der Jungs, die wir erwarten, werden keine Ahnung davon haben, auf was sie sich einlassen. Können

Weitere Kostenlose Bücher