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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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hatte immer Glück. Ups. Tut mir leid. Hey, ich geb’s ja zu, ich bin ein übler Typ. Aber ein übler Typ, der wirklich Glück hat«, grinste er. »Sollte ich es an Ihnen ausprobieren?«
    Sie verpasste ihm einen Hiberzine-Schuss. Die Organisation stellte das Zeug tonnenweise her. »Dein Glück hat dich gerade verlassen, du Arschloch«, zischte sie.
    Tommy war aus dem Wagen gestiegen, um ihr zu helfen, den Kotzer zu verstauen. Sie brauchte die Hilfe nicht, aber damit es richtig aussah, war es besser, wenn ihr jemand half. Sie hatten entschieden, dass ihre beste Strategie darin bestand, schnell zu handeln und Komplikationen zu vermeiden. Schnell und glatt. Das Risiko bestand, dass jemand etwas bemerkte, aber es war doch wesentlich geringer, wenn sie sich beeilten und hier verschwanden. Sie hatten zwar Vorkehrungen getroffen, um Verfolger abzuhängen, falls sie Pech hatten, aber manchmal war es doch die beste Methode, einfach rein und gleich wieder raus zu gehen.

    Tommy erstarrte, und Cally konnte erkennen, wie er an ihr vorbeisah. Verdammt. Diesmal hielt ihr Glück also nicht stand.
    »Hey! Sie werden ihn doch nicht umbringen, oder?«
    Cally drehte sich um und sah, dass es einer der Männer war, die Reginald aus der Zelle geholt hatten, und jetzt war er rausgegangen, um eine Zigarette zu rauchen.
    »Nee, was denken Sie«, log Tommy aalglatt.
    »Oh. Okay.« Der Cop zuckte die Achseln. »Sorgen Sie bloß dafür, dass er zum Gerichtstermin wieder hier ist.«
    »Kein Problem. Wenn es so weit ist, wird er der Justiz zur Verfügung stehen«, erklärte Cally innerlich grinsend.
     
    Nach längerer Fahrt und ein paar Stunden später erhob sich Cally von dem unbequemen Plastiksessel im Verhörraum. Es war leichter, wenn man beobachtete, wie es mit einem anderen passierte. Außerdem war der Kerl für keinerlei Drogen immunisiert, also lief es locker ab. Schade.
    »Er wiederholt sich ständig. Haben wir alles, was wir von ihm erfahren werden?«, fragte sie den Spezialisten vom Geheimdienst.
    »Ja, ich bin fertig«, sagte er.
    »Na wunderbar.« Cally zog ihre Pistole und jagte der Zielperson zwei Schuss in den Schädel, was dem Geheimdienstweichei sichtlich unangenehm war. »Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Das sind Teilmantelgeschosse«, sagte sie und begriff dann. »Oh. Sie meinen ihn. Das erspart uns spätere Diskussionen.«
     
     
    Mittwoch, 27. Januar 2055
     
    Tommy stand mit James Stewart im Atrium, einem Raum etwa zwei Stockwerk unterhalb der Erdoberfläche, der für Fabrikationszwecke und als Bereitstellungsraum genutzt wurde. Die eigentlichen Bereitschaftsräume befanden sich an der
Oberfläche, aber solange sie über Energie verfügten, eignete sich das Atrium besser für ihre Zwecke. Sie rechneten nicht damit, dass es zu einem Energieausfall kommen würde, aber in der Ecke lief für alle Fälle ein Notstromaggregat. Zwei von den drei Aufzügen, die das Atrium versorgten, waren für andere Benutzer gesperrt, einer in der Etage dicht unter der Oberfläche, einer im Atrium selbst. Die Treppen waren mit den üblichen Tafeln markiert. Sämtliche Zugänge zu der Anlage wiesen im Rahmen der Sicherungsmaßnahmen des Stützpunkts Brandtüren auf.
    Beim Bau des Stützpunkts Indiana der Bane Sidhe hatte niemand damit gerechnet, dass es einmal notwendig werden könnte, die Anlage gegen einen Angriff zu verteidigen. Die dafür Zuständigen ebenso wie die Bewohner waren sich immer darüber im Klaren gewesen, dass gute Tarnung für den Stützpunkt ebenso wie die Bane Sidhe selbst die beste Verteidigung darstellte. In einem direkten Kampf hatte die ganze Organisation ohnehin keine Chance. Und um es nicht dazu kommen zu lassen, baute die Organisation auf Interspeziespolitik. Aber unglücklicherweise kam es vor, dass einen die Politik im Stich ließ. Die Anlage verfügte über sekundäre Verteidigungseinrichtungen, aber die waren alle nur dafür gedacht, im Fall eines Angriffs Zeit zu gewinnen, Zeit, in der alles zerstört werden konnte, was dem Feind etwa nützen würde, und wenn möglich um die Evakuierung und den Rückzug zu sichern.
    Die Erbauer des Stützpunkts hatten gewusst, dass die Bane Sidhe nicht über stehendes Militär verfügte, um die Anlage wie die Festung, die sie ja schließlich war, zu verteidigen. Dass sie wie eine Festung gebaut war, war auch eher eine Frage der Zweckmäßigkeit. Eine SubUrb eignete sich optimal, um eine Anlage dieser Größe zu tarnen, und SubUrbs stellten natürliche Festungen dar, es

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