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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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entfernen können, auch wenn die Werker hier mit ihren eigenen Werkzeugen als Letzte weggehen werden. Kommt es zu einer Heilung der Spaltung, dürfen wir unter anderem darauf zählen, dass wir genügend Nanniten bekommen, um alles Gerät, das wir zu retten imstande sind, wieder einsetzen zu können. Wenn uns die Tchpth genügend Codeschlüssel für den Generator liefern und wir einige von den vielen Flüchtlingen, die Sohonspezialisten eines hohen Niveaus sind, einsetzen können, so wird das unsere Kapazität gewiss wesentlich steigern.«
    Er wies mit einer Kopfbewegung auf die Kinder. »Diese Kinder sind unser eigentlicher Schatz, die Kinder, die Sie dort sehen. Daran kann keine Politik etwas ändern, und wenn wir den Tchpth als Gegenleistung gestatten, ihre Entwicklung zu beobachten, werden die ihnen genügend Nanniten zur Verfügung stellen. Menschliche Sohon-Operateure sind unser nächster winziger Schritt nach vorne, wenn nicht zur Unabhängigkeit, dann wenigstens um einigermaßen mit den anderen Rassen mithalten zu können. Ich fürchte, das wird Zeit in Anspruch nehmen, und zwar in galaktischen Ausmaßen. Aber wir tun, was wir können.«
    »Die reden ja«, sagte Stewart und kam sich irgendwie dumm vor, dass er das sagte. »Ich dachte, die müssten in tiefer Trance sein oder so.«

    »Sie sprechen manchmal mit den Ausbildern. Und was sie gerade machen, ist auch nicht besonders schwierig.«
    »Nicht auf der Seite«, schrie ein etwa zehnjähriges Kind einen vielleicht zwei Jahre jüngeren Jungen an. » Dort musst du es hintun, zwischen die blauen Markierungen. Blau. Siehst du sie?« Das ältere Kind deutete auf eine Stelle an dem großen Tank, den er bediente, und der kleinere Junge ging gehorsam um den Tank herum, fand offenbar die richtigen Markierungen und fing an, aus einem Plastikbehälter etwas in den Tank zu schütteln. Stewart konnte nicht sehen, was es war, weil sich der Körper des Kindes dazwischen befand und der Plastikbehälter dunkelbraun war.
    »Sie brauchen natürlich noch Reagenzien, aber hauptsächlich bringen sie die richtigen Dinge in der richtigen Ordnung zusammen, steuern die Temperatur, bewegen die Dinge und überwachen das Ganze. Sie können das von hier aus nicht sehen, aber die Tanks haben eingebaute Heiz- und Kühlspulen, und zu den Aufgaben eines Operateurs gehört es, die Nanniten zur Steuerung von Membranen einzusetzen, die dafür sorgen, dass nur zusammenkommt, was auch zusammengehört, und zwar bei der richtigen Temperatur und dem richtigen Druck. So wie ich es verstehe, werden die Nanniten unter anderem dazu eingesetzt, um in einem Tank eine potenziell nahezu unendliche Zahl von Gefäßen verschiedener Größe zu erzeugen. Die Kinder haben natürlich recht gute Chemiekenntnisse, aber ein Teil der Information ist gespeichert und steht unter Steuerung einer eingeschränkten KI über die Headsets zur Verfügung. Aufgabe des Operateurs ist es, alles genau nach Spezifikation zu steuern. Sehen wir uns das einmal an.«
    »Gib mir davon noch fünf und halte dich dann mit meinem anderen Zeug bereit. Ich bin jetzt so weit, dass ich mit dem Output anfangen kann«, befahl das ältere Kind. Es klang nun ruhiger. Etwas ruhiger.
    Ein Roboterarm senkte ein kleines, weißes Kunststoffgefäß in die schleimige Masse im Tank und hob es nach weniger
als einer Minute wieder heraus, jetzt mit etwas gefüllt, das wie weißer Sand aussah. Der Arm hievte das Gefäß auf ein Regal in einer großen Karre, griff dann ein zweites Gefäß und wiederholte die Prozedur.
    Als sie näher kamen, nahm das Gesicht des älteren Jungen zusehends einen Ausdruck von distanzierter Gelassenheit an, den auch die anderen acht Kinder an den Tanks zeigten. »Sie haben neun von diesen Kindern?«, wollte Stewart wissen.
    »O nein. Ein bisschen mehr als dreimal so viel. Einige schlafen, andere haben gerade Unterricht. Wir arbeiten rund um die Uhr an diesen Tanks, um die Lebensdauer unserer Nanniten voll zu nutzen.« Er nickte dem Kind zu, das das weiße Zeug machte. »Die Kinder durchlaufen alle normalen Entwicklungsstufen. Das ist ein biochemischer Vorgang, und es wäre schlecht für sie, wenn man da eingreifen wollte. Wenn ein solches Kind ein Stadium erreicht, wo es nicht mehr perfekt steuern kann, stellt man es entweder an Tanks, die sicherer sind, oder wenn dort gerade keine Aufträge vorliegen, holt man es hier heraus und bringt es zur theoretischen Ausbildung oder zur Meditation. Damit werden diese Stadien wesentlich

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