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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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einem leidtun.«
    »Sobald sie ein Gewehr in die Hand nehmen, haben sie sich für die Regeln der großen Jungs entschieden«, meinte
Stewart mit einem Achselzucken. »Die verschießen echte Kugeln.«
    »Das weiß ich. Trotzdem ist es Verschwendung.«
    »Sie rechnen also nicht mit Profis?«, fragte Stewart zweifelnd. Es war nicht gut, wenn man darauf baute, dass der Feind Fehler machte.
    »Vom Tir? Nein. Er hängt der klassischen galaktischen Fehleinschätzung an. Menschen sind ausnahmslos bösartige Allesfresser. Man drückt ihnen einfach eine Waffe in die Hand und richtet sie auf etwas aus, das sie töten sollen.«
    »Schießen und vergessen«, nickte Stewart. Das war nicht das erste Mal, dass er damit konfrontiert wurde, eine beinahe universelle Einstellung. Dass man den Posleen am besten mit Eliten beikam, konnten sie noch begreifen, aber dann schrieben sie die besseren Ergebnisse den Anzügen zu und ignorierten die höhere Qualität der Männer, die in den Anzügen steckten.
    »Wir bauen nicht nur darauf, dass er dumm ist. Wen kann er denn schon schicken? Amerikanische Soldaten zu schicken würde das Spiel der Darhel verraten. DAGler von der Westküste als schwarze Operation schicken? Die würden das durch Hintertüren erfahren und meutern statt ihre Brüder anzugreifen. Wenn die Darhel oder ihre Schergen jemals Angst vor einer Meuterei hatten, dann jetzt, da sie gerade eine erlebt haben.
    Wir haben die Kontakte der bekannten Söldnergruppen beobachtet und besitzen einigermaßen eine Vorstellung davon, womit wir rechnen müssen, wenn man uns mit militärischen Kräften angreift«, sagte Nathan. »Keine der verfügbaren Gruppen haben jemals gegen ausgebildete menschliche Soldaten gekämpft. Keine.«
    »Also werden das Lämmer sein, die man zur Schlachtbank führt«, grinste Stewart.
    O’Reilly zuckte zusammen.
    »Sie reden immer mehr wie ein O’Neal«, sagte er.

    »Machen Sie sich meinetwegen keine Sorgen, Father. Ich war schon immer so.«
     
     
    Dienstag, 26. Januar 2055
     
    Jemand hatte sich beim Bau dieser Polizeistation genügend Zeit genommen. Die Außenfassade bestand aus rotem Ziegelmauerwerk, aber der Bau wirkte keineswegs langweilig. Schräge Muster, Bögen, einfach das Werk von jemandem, der seine Arbeit ernst nahm und auch einen verdammt guten künstlerischen Blick hatte. Mit einfachen Ziegelsteinen einen Bau hinzustellen, der ästhetisches Flair vermittelte, erforderte Fantasie. An den Fensterrahmen gab es an den Rändern Wasserspeier, und zwei dieser Figuren flankierten den Eingang.
    »So etwas würde man von einer Bezirksstation der Polizei gar nicht erwarten«, fand Cally.
    »Das muss am Ende eines Fiskaljahres gebaut worden sein«, nickte Sands.
    »Was?«, fragte Cally geistesabwesend, während sie das Gebäude taxierte. »Wir sind sicher, dass er noch hier ist, ja?«
    »Mhm.« Das Mädchen deutete auf ihren PDA. »Hab gerade nachgesehen.«
    Neben ihr waren Tommy und George mit einem Schießspiel beschäftigt. George war so klein, dass Amy nicht in der Mitte zu sitzen brauchte.
    Cally stieg aus und betrat die Station. Am helllichten Tag, nichts Besonderes. Nachdem Tommy sich vergewissert hatte, dass sich ein gewisser Reginald Ehrbacher noch in Polizeigewahrsam befand, hatten sie sich widerstrebend in ein Fernfahrerhotel einquartiert, um ausschlafen und sich heute den richtigen Zeitpunkt aussuchen zu können. Es war zwei Uhr nachmittags. Zu spät für die mittägliche Rushhour, aber zu früh, als dass schon Leute nach dem Feierabend nach Hause gegangen wären. Für diesen Einsatz war es nicht erforderlich,
dass sie in eine besondere Rolle schlüpfte. Nur einfach nicht Cally. Eine Perücke und Polster in den Backen hatten ausgereicht.
    Diesmal vollzog sich die Übernahme wirklich wie ein Kinderspiel. Sie ging einfach an das Schalterfenster und leistete für Reginald Ehrbacher die Kaution, in bar, und wartete, bis sie ihn rausbrachten.
    »Mann, bin ich froh, Sie zu sehen!«, sagte der Mann. »Ellen hat Sie angesprochen, stimmt’s? Ich hab doch gewusst, dass sie das Geld für Ihren Verein aufbringen würde.«
    »Heute ist Ihr Glückstag«, log Cally, als sie das Gebäude mit ihm verließ. Jeder, der einen aus dem Gefängnis herausholte, indem er die Kaution für einen leistete, war natürlich ein Freund. Niemand brachte einfach zum Spaß Kautionsgeld auf.
    »Oh, wow . Das war der schlimmste Ort, an dem ich in meinem ganzen Leben gewesen bin.«
    »Noch nie im Gefängnis gewesen?«
    »O nein. Ich

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