Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
Pfeil in die Richtung projiziert hatte, wo sie hingehen sollten.
    Für den anderen Jungen war der Schnee zunächst etwas Neues, aber dann fing Eric an, sich darüber zu beklagen, dass er sich langweilte und fror. Pinky versuchte ihn abzulenken und sein Interesse dadurch zu wecken, dass er sich nach den erstaunlichen Leistungen des anderen Jungen erkundigte, Leistungen, die Eric in erster Linie beim Football erbracht hatte. Das half nichts. Nach dem dritten Buckley, das sie
platziert hatten, schneite es heftiger, und auf halbem Weg zur vierten Position fing Eric an, sich bei dem Buckley zu beklagen und ihm zuzusetzen, es solle ihnen doch den Weg nach Hause zeigen.
    Das Buckley genoss seine Klagen natürlich und lieferte ihnen jetzt deprimierende Prophezeiungen von bevorstehenden Gefahren. Aber es war auf »dumm« gestellt, und seine nächste Aufgabe bestand darin, ihnen zu zeigen, wo sie es hintun sollten, also führte es sie logischerweise zur nächsten Position, während Eric ständig wissen wollte, wo es nach Hause ging – und sich auch in diese Richtung in Bewegung setzte.
    Pinky erbot sich, eines der Buckleys zu halten, was Eric auch dankbar zuließ. Sein Plan B für den Fall, dass der andere Junge darauf bestand, von der Einsatzplanung abzuweichen, war: die Emulation dieses Buckley auf sieben zu schalten und es dazu zu bringen, ihnen den richtigen Weg nach Hause zu zeigen. Buckleys hörten immer zu und gehorchten sofort, wenn man sie aufforderte, schlauer zu werden.
    Eric forderte jetzt hartnäckiger, dass sie umkehrten, und klang allmählich immer drohender.
    »Hey, ich denk doch nur an dich«, sagte Pinky. »Jenny und Miranda haben wirklich auf dir rumgehackt. Du willst doch nicht umkehren und dich von zwei Mädchen schlagen lassen, oder?«
    »Die sind wahrscheinlich schon nach Hause gegangen«, knurrte der ältere Junge.
    »Ja, vielleicht, aber genau wissen wir das nicht. Außerdem bist du doch viel besser als jedes Mädchen. Und selbst wenn sie nach Hause gegangen sind, weißt du ganz genau, dass sie ein Riesentheater machen werden«, fügte Pinky hinzu.
    »Ja, sicher. Aber mir ist kalt, und das ist so langweilig. Ich verstehe sowieso nicht, warum wir das machen müssen. Miranda wird manchmal richtig rotzig. Ich wünschte, sie wäre kein Mädchen, dann könnte ich sie verdreschen.«

    »Ja, sie ist schon ziemlich schlimm«, pflichtete ihm Pinky bei, obwohl er dem Mädchen noch nie begegnet war.
    »Ach, was. Wenn es denn wirklich sein muss, dann beeilen wir uns eben und bringen es hinter uns. Ich bin am Erfrieren.«
    Damit konnte sich Pinky aus ganzem Herzen einverstanden erklären. Es schneite wirklich heftig. Er würde wetten, dass der heftige Schneefall die Erwachsenen im Stützpunkt furchtbar überrascht hatte. Die waren vermutlich schon am Durchdrehen.
    »Hey, mir ist gerade was eingefallen! Wenn wir das Letzte auslassen, können wir dem Buckley sagen, dass es schlauer werden soll und uns von ihm nach Hause dirigieren lassen«, schlug Pinky vor. Er hätte das eigentlich so vorbringen müssen, als ob es Erics Idee gewesen wäre, aber allmählich war er es leid, den anderen Jungen so zu lenken. Da war es doch am besten, wenn er nach Hause ging. Das wollte er schließlich, und das sollte ihn deshalb fügsamer machen.
    Als sie schließlich wieder zum Stützpunkt zurückgekehrt waren, schien damit auch die Grenze von Pinkys Leistungsfähigkeit erreicht – er wirkte müde, fror, war hungrig und langweilte sich. Ganz besonders langweilte er sich mit Eric. Dabei war der Junge gar nicht so übel, nur dass Pinky praktisch den ganzen Tag sein Babysitter gewesen war, und das hatte ihn genervt und war außerdem gefährlich gewesen. Und jetzt war er völlig ausgepumpt.
    Sie gehörten zu den letzten Kindern, die zum Stützpunkt zurückkehrten. Er hatte nicht gewusst, dass die Buckleys so programmiert gewesen waren, dass sie anfingen den Stützpunkt zu rufen, wenn die Kinder zu weit von ihrem vorgeschriebenen Weg abwichen. Er fragte sich wirklich, weshalb die Erwachsenen sich diese Mühe gemacht hatten. Ein paar Kinder hatten sie mit Snowmobiles holen müssen, weil die ausgefallen waren, ehe sie die Hälfte ihrer Buckleys platziert hatten. Und dann mussten die Snowmobiles wieder hinaus und die restlichen Buckleys an Ort und Stelle bringen,
sobald sich die durchgefrorenen, jammernden Kinder wieder alle auf dem Stützpunkt befanden.
    Die Erwachsenen andererseits hatten ihre Buckleys alle schon beim ersten Mal an Ort und

Weitere Kostenlose Bücher