Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
ziemlich leicht, wirken aber gewaltig. Das geringe Gewicht der Munition bedeutet, dass man weniger Schub für den Start braucht und damit auch den Rückstoß erheblich reduziert. Bei festen Stellungen bedeutet dies, dass man dieses Baby eingraben kann, wenn man Zeit hat, sich vorzubereiten. Man nennt das Schmetterlingsflügel. Man bringt es in der Mitte einer Reihe von Gewehrschützen in Stellung, so als ob man über der Erde wäre. Und hinter jeder Abschussstellung gräbt man ein kegelförmiges Loch. Dann sprüht man Schaum darüber, um die Innenseite des Schmetterlingsflügels abzudecken, am Außenende ziemlich dick. Das Zeug bindet hart wie Beton ab, bleibt aber
porös. Es saugt die Hitze und die Explosionsgase fast völlig auf. Wenn man dieses Ding in einem ordentlich gebauten Schmetterlingsflügel abfeuert, wird einem kaum der Hintern dabei warm. Ich habe das selbst gemacht. Es gibt natürlich gepaarte Flügel, sodass man in beide Richtungen schießen kann, was ja auch naheliegt. Wenn nötig, kann man also nach oben gehen, aber es ist immer von Vorteil, wenn man sich von vornherein nicht dem gegnerischen Beschuss aussetzt«, fügte er hinzu.
    Green pfiff halblaut vor sich hin, ehe er sich weiter umsah. »Ihr habt hier einen reichlichen Vorrat von 240ern. Limas ? Scheiße, ich hatte gedacht, die wären gestrichen.«
    »Nicht von uns«, meinte Sunday. »Die kann man direkt mit einer Nachtsichtbrille verbinden, so wie das A6. War gar nicht so schwierig, die Technik so zu frisieren. Schließlich hatten wir ja nicht mit korrupten Lieferanten und der Beschaffungsbehörde der Regierung zu tun.«
    »Wow.« Green drehte sich ganz herum und grinste jetzt über das ganze Gesicht. Dann ging er um ein Regal herum und blieb wie erstarrt stehen. »Moment mal, ist das denn die Möglichkeit? Ihr habt hier Gravkarabiner ? Plasma? Und sind das …? Hier liegt ja mehr GalTech-Zeug herum, als ich im ganzen Leben an einem Ort gesehen habe.«
    »Yeah, aber dieses Spielzeug bekommt ihr nicht«, erklärte Sunday. »Tut mir leid. Wir haben eine ziemlich klare Vorstellung, was als Nächstes passiert, und können uns wirklich nicht leisten, die echt guten Sachen an Söldner zu vergeuden. Wünsch dir nicht , dass ihr Gelegenheit bekommt, das Zeug zu benutzen, denn falls wir unseren GalTech-Kram einsetzen müssen, Gentlemen, dann steht es echt schlimm um uns.«
     
    Es war noch nicht ganz dunkel. Das Licht reichte noch aus, um sich einigermaßen zu orientieren. Und nach dem Abendessen war eine gute Zeit, um oben einen Spaziergang zu machen, auch wenn es kalt war.

    General Sunday stieg oben mit Papa O’Neal aus dem Aufzug. Cally inspizierte vor der Scheune die Sprengladungen. Die Gräben reichten bis an den Rand des Fahrzeugaufzugs, dessen Plattform man gerade auf etwa Mannhöhe abgesenkt hatte, sodass sie bündig mit dem Grabenrand war. Die gemischte Truppe aus DAGlern und Bane-Sidhe-Teams hatte einen L-förmigen Hinterhalt gebaut und den Graben und die Aufzugplattformen mit Stahlplatten abgedeckt. Indowy-Arbeiter hatten Teile aus der Scheunenwand herausgeschnitten und an ihrer Stelle dünne, brennbare Attrappen angebracht.
    Am Ost-West-Graben waren die Arbeiten für die Raketenstellungen abgeschlossen, an den Nord-Süd-Gräben wurde noch gearbeitet.
    »Wir haben letzte Nacht die Zelte abgebrochen und die Deckplatten hochgeklappt«, sagte Tommy. »Auf den Gräben innerhalb der Scheune mussten wir uns mit unechtem Schnee begnügen, aber draußen ist er echt.«
    Papa O’Neal kauerte sich nieder und sah sich das flockige Zeug an, das den Scheunenboden bedeckte. »Was habt ihr dazu genommen?«, fragte er.
    »Asbest und weiße Sprühfarbe«, erklärte Tommy daraufhin.
    »Hübsch. Das fängt nicht Feuer, wenn die Scheune hochgeht. Ich nehme an, sie wird in der Richtung zusammenbrechen?« Er deutete von dem L weg.
    »Ja, wir haben massenhaft Munition, aber du weißt ja, wie es ist: Wir können jede Minute nutzen, die die uns lassen. Noch mehr Zeit hätten wir, wenn nicht Stunde für Stunde diese verdammten Fähren mit Indowy landen würden, und – hey, die nächste ist schon seit zehn Minuten überfällig …« Tommy und Papa sahen sich gleichzeitig an.
    »Alarm! Das ist keine Übung. Wiederhole, keine Übung. Alle Mann auf Gefechtsstation«, sprach Sunday in sein Buckley, das mit dem sicheren AID-Gefechtskoordinator verbunden war und den Befehl an die Männer übertrug.

    Bereits bei den ersten Worten hatte sich das AID selbst in den

Weitere Kostenlose Bücher