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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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über kurz oder lang kommen würde, verschaffte ihm Befriedigung, wobei es ihn in zunehmendem Maß frustrierte, dass es immer noch nicht dazu gekommen war. Die Menschen waren tatsächlich so dumm. Möglicherweise waren sie sogar zu dumm, um jemals die Wahrheit zu begreifen. In diesem Punkt glichen sie ihren ihnen so treu ergebenen, fleischfressenden Symbionten, den Hunden. Sie wussten, dass sie einen Herrn hatten, sahen ihn aber als jemanden auf ihrem eigenen Niveau, als Teil desselben Rudels. Tatsächlich standen die Menschen in Intellekt und Fähigkeit ihren Hunden wesentlich näher als den wahrhaft vernunftbegabten Rassen. Bloß dass sie schlechte Hunde waren. Sehr, sehr schlechte Hunde. Der Tir hatte in den Begriffen der Menschen eine schwache Analogie zu seinen eigenen Gefühlen gefunden. Er war im Wesen »kein Hundetyp«.
    Und was das Allerschlimmste war, diese verdammten Barbaren ließen nicht davon ab, sich ihm in den Weg zu stellen.
    Das einzig Gute an dem leeren Mond der Erde war, dass er so sehr leer war. Unendlich weniger von diesen Aldenataverdammten Menschen.
    Er hatte seine tägliche Pflegemassage nach dem Work-out unterbrochen, um in das Allerheiligste seines Lunarquartiers zurückzukehren, wo sich der Kommunikationsaltar für das Solsystem befand. Sein AID hatte ihn davon in Kenntnis gesetzt, dass nicht nur der Ghin nach ihm verlangt hatte, sondern dass dieser es auf höchst unpassende Weise und mit
unvergleichlicher Unhöflichkeit sogar abgelehnt hatte, ein paar Stunden auf ihn zu warten. Der Tir war hochgradig verärgert. Es war eine ungefährliche, kalte Verärgerung, aber äußerst verärgert war er dennoch.
    »Was?«, bellte er, als er das Gespräch annahm. Wenn der Ghin so unhöflich war, die persönliche Körperpflege eines anderen zu unterbrechen, konnte er auch damit leben, dass man ihm seine Unhöflichkeit mit gleicher unprotokollarischer Münze zurückzahlte.
    »Du wirst zivilisierter sein, wenn du erkennst, dass meine Ungeduld ein Akt der Höflichkeit dir gegenüber und nicht, wie du irrigerweise annimmst, eine Zumutung war«, erwiderte der Ghin ruhig.
    »Sehr wohl.« Der Tir gab sich bedingt besänftigt – falls sich, wie der Ghin gesagt hatte, die übertriebene Hast tatsächlich zu seinem Vorteil auswirkte.
    »Du hast das Versteck dieses Intriganten auf der Erde gesucht. Ich kontaktiere dich, um dir die Information zu liefern, die dir bei seiner Auffindung helfen wird, und dies schnell. Ich habe in Erfahrung gebracht, dass du die Suche nach ihm menschlichen Söldlingen übertragen hast; und ich bin wie du der Ansicht, dass dies eine kluge Entscheidung war. Solange deine Intriganten überwiegend Menschen und dergleichen waren, war das zum Besten.« Der Ghin legte eine Kunstpause ein.
    Tir Dol Ron atmete tief ein und wünschte sich, der andere Darhel würde zur Sache kommen.
    »Die neue Information, die ich für dich habe, ist die, dass Indowy in großer Zahl zur Erde unterwegs sind und dass ihr Ziel genau jenes Nest von Verdruss ist. Schiffe kann man tarnen, aber die Passagiere müssen vom Schiff zur Tür gehen. Ich glaube nicht, dass die Intriganten über die Anlagen verfügen, um die Ausschiffung aus den Fähren zu tarnen. Es wird eine große Anzahl von Landungen geben, eine nach der anderen. Benutze die menschlichen Satelliten und lasse einfach ein AID nach den Indowy-Massen suchen und
sie registrieren. Du wirst sie beinahe unverzüglich finden, glaube ich. Irgendwo auf dem nordamerikanischen Kontinent in der Nähe der Stadt … Chicago?«
    »Indowy? Was in aller …? Was ist geschehen?«, fragte der Tir.
    »Das hast du nicht gehört?« Der Ghin klang so herablassend, diese widerwärtige Folth . »Ich habe dir gerade eine Datei mit einer Aktualisierung der letzten Ereignisse im zivilisierten Weltraum geschickt.«
    »Und?«, fragte Tir ungeduldig. »Wann sollen all diese Indowy eintreffen?«
    »Jetzt. Oder bald. Oder sie sind bereits eingetroffen. Du begreifst nun den Grund für meine Eile. Ich wollte nicht, dass du deine Gelegenheit verpasst«, sagte der Ghin.
    »Ich … danke dir«, sagte Tir Dol Ron widerstrebend. » Falls diese Information sich wirklich als nützlich erweist«, fügte er hinzu.
    »Ich bin sicher, dass sie das tun wird«, sagte der Ghin. »Ich verabschiede mich.«
    Er beendete die Sendung, aber diesmal machte dies dem Tir nichts aus. »Sieh dir die Aufzeichnungen der menschlichen Satelliten an. Jetzt sofort«, wies er sein AID an. »Und dann will ich diese

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