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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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abgelenkt. Alle hatten unbehinderte Sicht auf das Schlachtfeld und den Feind, da das AID Daten von seinen zahlreichen Peripheriegeräten zu einem Gesamtbild integrierte und es auf ihre VR-Brillen projizierte. Und das – im Verein mit den Holovisieren
der Waffen selbst – machte das Hinschlachten der Angreifer geradezu jämmerlich einfach.
    Die Männer mit den 16ern hatten kaum Zeit zum Schießen, ehe die 240er die Überlebenden wegputzten. Ihr heißes Blut sickerte in die oberste Schneeschicht und brachte sie zum Schmelzen. Am Rand verblassten die dunklen Flecken zu Rosa.
    Ein einsamer Überlebender von Practical Solution schaffte es, sich unter das brennende Wrack eines der Humvees zu schleppen, auch wenn das kaum Deckung bot. Dort, auf der Beifahrerseite, unter seinem General, verblutete er stumm.
     
    »Das war … peinlich«, sagte Papa.
    »Was heißt peinlich?«, wollte Cally wissen. »Die haben wir erledigt, verdammt.«
    »Ich glaube, das hat er gemeint«, sagte Tommy.
    »Genau«, meinte Papa und schüttelte den Kopf. »Die waren fast so dämlich wie Posleen! Menschen sollten eigentlich besser sein. Für unsere ganze Spezies ist mir das peinlich.«
    »Die Frage ist, was kommt als Nächstes?«, sinnierte Sunday. »Die Darhel werden es doch nicht dabei bewenden lassen.«
    »Na ja, sie könnten die DAG von der Westküste holen«, sagte Cally. »Aber das würde alle möglichen Probleme aufwerfen.«
    »Wirklich schlimm wäre, wenn sie einfach bloß eine kinetische Energiewaffe auf uns werfen würden«, sagte Papa.
    »Wir sollten die Evakuierung beschleunigen«, empfahl Tommy.
    »Die läuft so schnell es nur gerade geht«, sagte Cally. »Und das würden die auch nicht tun. Da müssten sie zu viel erklären.«
    »Panne. Zufällig von einer Orbitalplattform gelöst«, tönte Papa großspurig. »Die verantwortlichen Offiziere sind bereits unter Anklage gestellt. Die übliche Unfähigkeit, die wir von der Flotte ja kennen …«

    »Ein riesiges Loch im Boden?«, sagte Cally.
    »Die Darhel kontrollieren die Politiker und die Medien«, gab Papa zu bedenken.
    »Das hat etwas für sich«, nickte Tommy. »Verdammt, die bräuchten nicht einmal zuzugeben, dass es ein KE-Projektil war. Einfach ein ›von der Bahn abgekommener Meteor‹.«
    »Mir wird jetzt richtig warm ums Herz!«, sagte Cally. »Ich werde dafür sorgen, dass die noch mehr Tempo machen.«
    »Es gibt eine weitere Möglichkeit«, sagte Tommy und kratzte sich unbehaglich am Kopf.
    »Nämlich?«, wollte Papa wissen.
    »Das wird euch nicht gefallen.«
     
    »Alle außer General O’Neal raus«, sagte Lieutenant General Wesley, als er den abgeschirmten Raum betrat.
    »General, wir haben noch nicht einmal …«
    »Das war keine Bitte, Admiral«, fiel ihm Wesley scharf ins Wort. »Alle raus, die nicht rausgeworfen werden wollen!«
    Die Gruppe von hohen und höchsten Offizieren, die über die Besetzung und die Transportbedürfnisse des »reorganisierten« Elften GKA-Korps diskutiert hatten, verließ den Raum mehr oder weniger fluchtartig. Einer der Captains blieb mit allen Anzeichen des Entsetzens im Gesicht stehen und sah auf den Papierstapel auf dem Tisch.
    »General …«
    »Meine Freigabe reicht für alles aus, was in diesem Raum liegt«, herrschte Tam ihn an und wies auf die Tür. »Raus.«
    »Ich wäre äußerst dankbar, wenn du mir den Rest dieser Besprechung ersparen könntest«, sagte Mike, der die Arme über der Brust verschränkt hatte. »Aber ich glaube nicht, dass das gute Nachrichten sind.«
    »Erinnerst du dich daran, ich habe erwähnt, dass da mit einer Gruppe von Rebellen etwas im Busch ist …«, sagte Tam, sobald sich die Tür hinter den Offizieren geschlossen hatte.

    »Ja«, erwiderte Mike vorsichtig.
    »Also, dann kann ich nur sagen, dass die Kacke jetzt wirklich am Dampfen ist«, sagte Tam, setzte sich und schüttelte den Kopf. »Letzte Woche hat es in einer SubUrb ein Selbstmordbombenattentat gegeben.«
    »Ja, davon habe ich gehört«, nickte Mike und runzelte die Stirn. »Die Rebellen? Die … tut mir leid, ich habe in letzter Zeit eine ganze Menge briefings über mich ergehen lassen. Wie nennt man sie?«
    »Bane Sidhe«, erklärte Tam. »Das waren die. Aber es handelte sich nicht um einen Angriff von Terroristen. Die Frau gehörte zu einem Attentäterteam. Sie hat sich selbst in die Luft gesprengt, um nicht festgenommen zu werden. Äußerst gründlich in die Luft gesprengt, übrigens. Null DNS.«
    »Das deutet auf …«, sagte Mike, und seine

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