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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Alarmzustand versetzt und die Standorte der VR-Brillen der Männer übernommen, während die bisher dienstfreien Leute in die Gräben rannten, dicht gefolgt von denen, die gerade noch geschlafen hatten.
    »Werferbereiche am Nordsüdgraben besprühen, Sir?«, kam Lieutenant Greens Stimme durch den Ohrstöpsel, den Tommy Tag und Nacht trug.
    »Seid ihr noch am Graben?«, wollte er wissen.
    »Yes, Sir«, antwortete Green.
    »Wir warten noch auf die Bestätigung des Angriffs«, sagte Sunday. »Grabt doch für den Augenblick noch mal weiter. Mit dem Sprühen beginnen wir, sobald wir bestätigen können, dass die tatsächlich hier sind. Aber falls wir uns täuschen sollten, wäre es verdammt mühsam, das Zeug auszugraben.«
    »Ja, Sir. Bestätige: weiter graben, bereit zum Sprühen nach Bestätigung.«
    »Sunday, Ende«, sagte er und sah sich zu den wenigen Arbeitern um, die immer noch im Inneren der Scheune unechten Schnee auftürmten. »Alle in den Aufzug. Du auch, Cally. Papa, du gehst nach unten, und wenn ich dich selbst hinunterschleppen muss«, befahl er.
    Papa O’Neal sah ihn einen Augenblick lang an, als wollte er widersprechen, aber dann überzeugte ihn Sundays hünenhafte Gestalt davon, dass dieser trotz seiner eigenen, nicht unbedeutenden Körperkräfte seine Drohung wirklich wahr machen könnte.
    Sie drängten sich im Aufzug dicht zusammen, um alle gleich beim ersten Mal nach unten befördern zu können. Vielleicht hatte es nichts zu bedeuten, aber wenn es ernst wurde, kam es auf jede Sekunde an.
    »Wir haben jetzt die Angriffsbestätigung, die kommen vom Osten«, sagte das AID mit einer angenehm weiblichen Stimme, die sich von fast allen anderen AID-Stimmen unterschied. Aufgewertete Bane-Sidhe-Agenten waren unabhängig
von ihrem Geschlecht nur widerstrebend dazu bereit gewesen, draußen zu bleiben, und die dreißig DAGler waren verdammt wenig, auch wenn sie die Festung aus definierten Stellungen verteidigen konnten. Jeder Soldat zählte, und jeder Bane-Sidhe-Agent war ein hoch qualifizierter Scharfschütze. Ihre Teams funktionierten wie gut geölte Maschinen.

27
    Team Isaac stand nicht auf dem Dienstplan, aber George Schmidt war anwesend, er unterstützte Team Jacob und half mit, den Abzugsbereich für die Raketenwerfer freizuschaufeln, die sie vielleicht nicht brauchen würden, die sie aber gern hätten.
    Das AID hatte das Wort »Osten« noch nicht zu Ende gesprochen, als Team Jacob schon die Schaufeln fallen ließ, sich Kanister mit Thermoschaum schnappte und anfing, die Wände und den hinteren Bereich der Schmetterlingsflügel damit zu besprühen.
    »AID, was haben die? Wo genau sind sie?«, wollte Green wissen.
    Überall im Graben streiften sich Männer die VR-Brillen über, überprüften erneut ihre Waffen und vergewisserten sich, dass Stapel von Munition und Patronengurten bereitlagen.
    »Wie es aussieht, habe sie zwei Humvee-Fahrzeuge und eine Anzahl Zivilfahrzeuge. Im Augenblick verlassen sie die Zivil…«, schnatterte das Gerät im Ohr des Lieutenants. George hätte alles mit seinem aufgewerteten Gehör mitbekommen können, aber er war beschäftigt und konzentrierte sich ganz auf seine Aufgabe.
    Lieutenant Green stand dicht hinter George an der Stelle, wo der Seitengraben in den Hauptgraben mündete. »Wie lang soll es denn dauern, bis dieses Zeug aushärtet?«, fragte er.
    »Fünf Minuten.«
    »Wir haben vier«, erklärte Green.
    »Sollte reichen.« George sprühte weiter. Selbst wenn die Zeit nicht ganz zum Aushärten reichte, würden sich die Erbsenzähler
wohl kaum bei ihnen beklagen, dass sie Material verschwendet hätten. Manchmal ersetzte Menge eben doch Qualität.
     
    Der Feind rückte an, mit den Humvees an der Spitze und beiderseits davon mit leichter Infanterie in drei hintereinander gestaffelten Reihen, alle in hübschem neuem Battle Dress. Jeder im Graben konnte sie sehen, zuerst die Männer an den Rändern und dann die ganze vorrückende Front, als sie in Reichweite von genügend Buckleys kamen, dass das AID daraus für die Brillen der Männer ein Kompositholo aufbauen konnte. Ein gelber Nebel, der über allem lag, erinnerte sie daran, dass sie den Feind aus der Ferne sahen, er also gar nicht so nahe war, wie er doch vielen erschien.
    Auf dem Exerzierplatz würden diese Typen großartig ausgesehen haben, und wahrscheinlich hätten sie auch Angst und Schrecken ausgelöst, wenn ihnen bloß die Zivilisten gegenübergestanden wären, die sie nach der Angabe von Johnny Stuarts AID

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