Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
leiten. Alle hören zu.«
    »Gut«, nickte Mike. »Ich habe nicht vor, etwas zu sagen, was ich nicht auch so meine.«
    »Ich auch nicht«, erwiderte die Frau. »Deshalb habe ich es durchgestellt.«
    »Ihre Leute sind sehr gut«, sagte Mike. »Nicht nur die fahnenflüchtigen DAG, sondern auch die anderen. Und Ihre Taktik war … fair.«

    »Aus Ihrem Mund betrachte ich das als ein Kompliment.«
    »So ist es auch gemeint, ehrlich«, sagte Mike. »Ich möchte, dass Sie verstehen, dass ich Ihr Engagement und Ihre Professionalität bewundere. Ich will sogar zugeben, dass auch ich die gegenwärtige politische Situation nicht sonderlich schätze.«
    »Was?«, fragte die Stimme sarkastisch. »So wie Tötungen außerhalb des Rechtssystems? Vollkommene Missachtung nicht nur der Verfassung, sondern jeder bilateralen Vereinbarung, die wir je ausgehandelt haben? Bewusste Manipulation und nach dem Krieg praktisch Versklavung der Menschheit, sodass sie heute von der ›Wohltätigkeit‹ der Darhel abhängig ist? Pflicht, Ehre, Vaterland? Können Sie sich an diese Worte erinnern? General ?«
    »Alles das«, antwortete Mike ganz ruhig. »Ich gebe Ihnen recht. Ihre Seite zu vertreten, ist ziemlich einfach. Die meine fällt etwas schwerer, und ich werde mir die Mühe nicht machen. Es läuft einfach darauf hinaus, dass ich hier einen Auftrag zu erledigen habe. Dieser Auftrag besteht darin, gewisse Personen auf diesem Stützpunkt zu verhaften und sie dem Vollzugsbereich der Flotte zum Verhör zu übergeben. Legen Sie die Waffen nieder, damit verschonen Sie ihr Leben.«
    »Tut mir leid, ich habe den Vollzugsbereich der Flotte aus persönlicher Erfahrung kennengelernt«, erwiderte die Stimme. »Lieber sterbe ich im Kampf. Verdammt, sogar lieber in einem brennenden Flugzeug. Das geht schneller.«
    Mike zögerte.
    »Waren Sie die Frau, die bei der Aktion auf dem Stützpunkt von Fleet Strike gefangen genommen wurde?«, fragte er.
    »Sie haben’s erfasst.«
    »Dann habe ich eine Frage an Sie«, fuhr Mike kühl fort. »Waren Sie in die Tötung von General Stewart verwickelt?«
    Die Antwort war ein bellendes Lachen, das in ein Kichern überging, wie von einem kleinen Mädchen.

    »Nein«, sagte die Stimme, der man anhörte, dass sie gegen das Lachen ankämpfte. »Äh, Sie könnten sogar sagen, dass die Antwort darauf ein entschiedenes Nein ist. Wir waren unter anderem auch mal ein Liebespaar. Falls man Sie nicht vollständig informiert hat – der einzige Grund, dass ich festgenommen wurde, war der, dass jemand ihn niedergeschossen hatte, jemand anders, sollte ich vielleicht hinzufügen. Und ich bin geblieben, um sein Leben zu retten. Und dafür hat man mich anschließend einen Monat lang gefoltert. Nur damit Sie verstehen, weshalb ich mich für Sie nicht darauf einlasse.«
    »Shelly?«, sagte Mike.
    »Richtig«, erwiderte das AID. »Man hat mir den Zugang zu den Informationen darüber ermöglicht. Was sie sagt, ist korrekt.«
    »Gegenfrage«, tönte die Frauenstimme an seinem Ohr. »Eher eine Bestätigung. Einer unserer Leute war damit beauftragt, den Befehlshaber Ihrer Truppe zu entfernen.«
    »Das war vergebliche Liebesmüh«, sagte Mike mit sanfter Stimme. »Ich sah mich gezwungen, das Feuer zu erwidern. Tut mir leid.«
    » Leid tut es Ihnen?«, sagte die Stimme ärgerlich. »Sie haben ja KEINE Ahnung, wie leid!«
    »Ich nehme an, Sie standen sich nahe.«
    »Das könnte man sagen«, erwiderte die Frau. »Er war mein Großvater.«
    »Er war sehr gut«, erwiderte Mike. »Sehr, sehr gut. Es tut mir wirklich leid. Aber Sie können, glaube ich, daraus den nahe liegenden Schluss ziehen, dass Sie nicht die leiseste Hoffnung haben, diesen Kampf zu überleben. Bitte ergeben Sie sich. Ich will sehen, was ich tun kann, um …«
    »Und wir beide wissen, wie viel Sie damit erreichen werden«, sagte die Frau. »Ich weiß, dass Sie das tun würden«, sagte sie mit etwas sanfterer Stimme. »Aber wir beide wissen, dass die Darhel uns auseinandernehmen werden, so wie man ein Hühnchen zerlegt. Ich habe das am eigenen Leibe
erlebt, und die meisten meiner Leute kennen die Geschichte. Unsere Begeisterung für eine Kapitulation hält sich in sehr engen Grenzen. Da ziehen wir einen sauberen Tod vor.«
    »Gefangene schlecht zu behandeln, ist immer ein Problem«, sagte Mike betrübt. »Es ist mir zutiefst zuwider, Sie und Ihre Leute zu töten, aber Sie sind sehr gut.«
    »Und uns ist es zutiefst zuwider zu sterben. Aber wir werden dennoch nicht kapitulieren. Warum

Weitere Kostenlose Bücher