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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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gehen Sie also nicht zu den Darhel und sagen denen, die sollen sich ins Knie ficken?«
    »Kommt nicht in Frage«, erwiderte Mike mit grimmiger Miene. »Ich schätze, dann werden wir uns eben eine Schlacht liefern müssen. Falls es Sie tröstet, ich habe noch nie gegen bessere Leute gekämpft. Die Kehrseite der Medaille – aus meiner Sicht – ist schlicht und einfach, dass es mir lieber wäre, wenn ihr für mich kämpfen würdet statt gegen mich. Es ist mir … eine Ehre … gegen Sie zu kämpfen.«
    Ein paar Augenblicke lang herrschte Stille. »Danke, General«, sagte die Frau mit belegter Stimme. »Wenn wir in der Schlacht sterben sollen … kann ich mir keine bessere Wahl vorstellen … als in einer Schlacht gegen Sie. Also, General, ich sage, ruf MORD und entfessle die Hunde des Krieges!«

30
    »Alles sauber«, meldete das AID.
    »Sind unsere Leute auf den neuen Positionen?«, wollte Cally wissen.
    »Ja«, erwiderte Tommy. »Die meisten Indowy sind im Tunnel, zwar nicht weit genug entfernt, um die Explosion zu überleben, aber sie sind in den Tunnels. Die meisten Angehörigen sind bereits an Bord des Schiffes. Die Truppenteile, die zurückbleiben, befinden sich in Stellungen, bei denen selbst die GKA Mühe haben werden, sie zu umgehen. Wir müssen jetzt weg.«
    »Einen Dreck müssen wir«, antwortete Cally. »Ich werde die Leute nicht einfach ihrem Schicksal überlassen und davonlaufen wie … ein Indowy.«
    »Mit dieser Antwort habe ich gerechnet«, erwiderte Tommy und schoss ihr dann einen Hiberzine-Bolzen ins Genick.
    »Bring Miss O’Neal in Sicherheit«, befahl Tommy und setzte sich an den Schreibtisch.
    »Du wirst doch nicht bleiben?«, fragte George und hob die zu Boden gesunkene Gestalt auf.
    »Nicht wenn ich es vermeiden kann«, erklärte Tommy. »AID, den Kommandeur der Hierbleiber.«
     
    »Die feindlichen Streitkräfte haben die Feuerpause dazu genutzt, neue Stellungen zu beziehen«, meldete Shelly. »Unsere Streitkräfte stoßen nirgendwo auf Widerstand.«
    »Aber irgendwo müssen sie doch sein«, erwiderte Mike.
    Er befand sich immer noch im Atrium. Er hatte in Erwägung gezogen, mit den Truppen vorzurücken, aber dafür bestand eigentlich keine Notwendigkeit. Er hätte die ganze
Operation ebenso gut von Fredericksburg aus leiten können, auch wenn Tam da anderer Meinung gewesen war.
    Jetzt wünschte er sich, er hätte das getan. Nein, das hätte bedeutet, dass der Scharfschütze Lieutenant Cuelho getroffen hätte. Und obwohl ihm nahe ging, was er getan hatte – die weibliche Befehlshaberin der Aufständischen war ihm richtig unter die Haut gegangen -, hätte er sich noch schlimmer gefühlt, wenn er einen weiteren Mann verloren hätte.
    »Teams haben sämtliche oberen Geschosse durchsucht«, meldete Shelly weiter. »Bleiben nur noch Foxtrott oder Gamma. In beiden Etagen ist schweres Gerät untergebracht und der Zugang ist beschränkt.«
    »Wir können uns nicht einfach den Weg frei sprengen.«
    »Nein, Sir.«
    »Sag denen, die sollen die allgemeine Suche einstellen«, entschied Mike und teilte seine Teams nach kurzer Überlegung neu ein. »Erste Gruppe zum Eingang Gamma, dritte zu Foxtrott, zweite als Reserve zu Echo siebenundvierzig. Die sollen vorrücken, bis sie auf Widerstand stoßen, und dann … nach eigenem Ermessen Deckung suchen, hinlegen und warten.«
     
    »Yes, Sir«, sagte Lieutenant Maise.
    Der größte Teil der zurückbleibenden Truppe war verwundet. Im Allgemeinen verursachten die von den GKA eingesetzten Waffen keine Wunden. Wenn ein HV-Geschoss aus abgereichertem Uran einen bei relativistischer Geschwindigkeit traf, dann bedeutete das in der Regel den Tod eines jeden Menschen, der keinen GKA trug. Aber einige der Kämpfer waren von Querschlägern verletzt oder getötet worden.
    Gravgewehre waren auch nicht gerade ein Witz.
    Aber einige Verletzungen erzeugten Wunden, bei denen man weiterhin einsatzfähig war. Wenn auch nicht gerade sehr beweglich.

    »Das wäre dann alles klar. Sehr wohl, Sir. Machen Sie’s gut. Geben Sie … sagen Sie Pinky, dass ich ihn sehr lieb habe, bitte seien Sie so gut, Sir.«
    Sonst hatte niemand in der Nachhut Kinder. Es waren alles Freiwillige.
    »Maise, verdammt, raus mit Ihnen«, befahl Sergeant Mike Swaim. Der Sergeant hatte sein linkes Bein vom Knie abwärts verloren, als ein GKA-Schuss eine Wand zum Einsturz gebracht hatte. Man hatte die Wunde in aller Eile mit Galplast gesichert und die Nervenstränge neutralisiert. Sonst hätte er vor Schmerz

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