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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Sie da erwähnen, könnte mir eine zusätzliche Handhabe liefern, Pardals lästiges Lintatai abzuschütteln, ohne mehr von meiner wertvollen Zeit darauf zu vergeuden. Wenn es keine besonderen Vorkommnisse gibt, brauche ich Ihren Bericht eigentlich auch nicht. Kümmern Sie sich sofort um diese Sache und sagen Sie mir dann Bescheid. Machen Sie einen Termin in einer Woche. Sie werden natürlich nichts Ungewöhnliches finden, aber ich kann die Zeit nutzen, um Ihren Bericht als weiteres Beweismittel dafür einzusetzen, dass ich wirklich alles unternommen habe, um meinen Verpflichtungen nachzukommen. Sie können gehen.« Er winkte ihn mit derselben apathischen Geste weg, mit der er vorher schon den Indowy entlassen hatte, und hatte Johnny bereits vergessen, als er sich wieder seinen eigenen Gedanken zuwandte.

    Johnny nahm diese herrische Art, das Gespräch zu beenden, nicht übel. Nicht sehr jedenfalls. Er war das gewöhnt. Solange er in der Gunst des Tirs blieb, gleichgültig was dieser Scheißer von Alien machte. Er erledigte seinen Job und wurde dafür bezahlt. Wenn er den Darhel nicht um sich hatte, machte ihm seine Arbeit sogar Spaß. Er hatte schließlich nicht sieben Jahre in der Umgebung der Darhel gearbeitet, ohne zu lernen, wie man sich in dieser Situation zweckmäßig und zum eigenen Vorteil verhielt. Das AID des verblichenen Pardal war mit Sicherheit abgeschaltet worden, bis es neu zugeteilt werden konnte. Normalerweise hätte er seinen Auftrag an jenes AID geschickt und es diesem überlassen, die Angelegenheit zu erledigen und seinen Herrn und Meister nur dann einzuschalten, wenn dies absolut notwendig war. So wie die Dinge standen, würde es ein Empfangs-AID für das ganze Gebäude geben, das sich im Besitz des Gebäudemanagers befand. Da er dort drüben niemanden kannte, war dies für ihn der einzige Weg, um noch in diesem Augenblick eine Nachricht abzusetzen.
    »Tina«, sagte er, während er durch den von Neon beleuchteten Flur zum Aufzug ging. Die mit eigenartigen Mustern – offenbar Alien-Kunst – verzierten Bronzetüren des Lifts waren typisch für die Verschwendungssucht der Darhel. Vielleicht waren die Muster auch Schriftzüge oder so etwas. »Verbindung mit dem Empfangs-AID für die Firmenzentrale der Epetar-Gruppe in Chicago.«
    »Soll ich dich mit seinem Träger oder mit Lila selbst verbinden?«
    »Verbinde mich mit Lila.« Das AID war unpersönlich.
    »Epetar-Gruppe, mit wem darf ich Sie verbinden?«
    »In Abwesenheit des Darhel Pardal wünscht das Büro des Tir Dol Ron, dass Sie seinen Bediensteten und den Gebäudestab anweisen, das Stockwerk des Gebäudes zu räumen, in dem sich sein Büro befindet. Außerdem soll alles, was man aus seinem Büro entfernt hat, in einem leeren, sicheren Raum verwahrt werden. Zu jenem Stockwerk und jenem Raum ist
niemandem der Zugang zu gestatten. Nichts, was aus seinem Büro entfernt wird, darf repariert werden, und jegliche Reinigung des Büros ist unzulässig.«
    »Ich muss den Zweck dieser ungewöhnlichen Forderung erfahren«, erwiderte das AID frostig.
    »Die Epetar-Gruppe hat den Tir aufgefordert, sie zu unterstützen.« In gewisser Weise hatte sie das ja getan. »Infolge der höchst ungewöhnlichen Situation der Erde gibt es besondere Schritte und Maßnahmen, die der Tir für erforderlich hält, um seine Unterstützung in angemessener und zeitnaher Weise zu leisten. Oh, und unter keinen Umständen darf irgendjemand sich körperlich der … äh …« Wie sollte er das ausdrücken? Leiche? Körper? Möglicherweise war Pardal noch gar nicht tot. »… der Person Pardals nähern. Übrigens, wo befindet sie sich?«
    »Allem Anschein nach hat man sie auf das Gebäudedach gebracht. Ich habe keine Kenntnis, dass man ihn geborgen und eingeäschert hätte, was darauf hindeutet, dass der Darhel Pardal gemäß der letzten Beobachtungen seiner Bediensteten noch nicht endgültig tot war.«
    »Danke, dass du mit dem Tir bei seiner Unterstützung der Epetar-Gruppe kooperierst. Als sein Beauftragter werde ich in Kürze dort eintreffen, um meinen Auftrag auszuführen. Sobald ich ihn dann beendet habe, solltest du imstande sein, die auf anderen Planeten als der Erde üblichen Maßnahmen zu treffen.«
    »Ich bin Ihnen außerordentlich dankbar«, erwiderte das Gerät. Offenkundig war, dass es gelernt hatte, sich sarkastisch auszudrücken.
    Ein schneller Anruf und ein angenehmeres Gespräch mit seinem Cousin bewirkten, dass ihn dieser irgendwann im Laufe des heutigen Tages am

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