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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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kein schöner Anblick, wenn die mal richtig sauer sind. Erinnere mich daran, wenn du das nächste Mal bei mir bist. Ich hab das irgendwo auf einem Würfel. Sagen wir einfach, dass ich auf deinen Job nicht scharf bin, Kumpel.«
    »Vielleicht solltest du nicht so über unseren Arbeitgeber reden. Das ist keine gute Idee.«
    »Ich wollte nicht respektlos sein.« Sein Blick huschte verlegen zu Johnnys AID hinüber. »Ich glaube allerdings nicht, dass es unserem Boss etwas ausmacht, wenn wir ein wenig Angst vor ihm haben, meinst du nicht?« Das galt mehr dem AID als seinem Vetter.
    »Nee.« Johnny antwortete so knapp wie möglich. Das war sicherer so.
    »Wir brauchen unbedingt eine Autopsie des Darhel.«
    »Das könnte ein Problem sein. Pardal ist noch nicht formal tot.«
    »Wenn du wirklich rausfinden willst, was passiert ist, müssten wir da vielleicht Abhilfe schaffen.«
    »Äh … meinst du, dass ein Gerichtsmediziner mit Darhel-Physiologie hinreichend vertraut ist, um viel herauszubekommen? Die geben sich verdammt geheimnistuerisch.«
    »Ja, das ist wirklich ein Problem.« Bobby rieb sich die Stirn und suchte nach einer Lösung für dieses sehr große Problem. »Nimm ein AID. Es weiß genug über Darhel-Physiologie, um zu wissen, worauf man achten muss, und kann unspezifische Fragen beantworten. Ein guter forensischer Pathologe wird uns sagen können, was wir wissen müssen – das hilft uns vielleicht, den Fall zu knacken. Man kann ja schließlich einen verdächtigen Todesfall nicht untersuchen, ohne dass man eine Autopsie macht. Ich schätze, wir können von dem Ding mehr erfahren, als wir durch bloßes Nachschauen
entdecken. Außerdem werden die den Kerl einfach verhungern lassen.« Er zuckte die Achseln, als er Johnnys warnenden Blick sah.
    »Das ist ein VIP-Todesfall. Wenn wir da Mist bauen, stecken wir mächtig in der Scheiße. Und das bedeutet, dass ich alles exakt nach Vorschrift machen werde. Wenn der Tir die Genehmigung für eine Autopsie ablehnt, dann ist das nicht meine Angelegenheit, solange ich nachweisen kann, dass ich gefragt habe. Jedenfalls habe ich nicht vor, meinen Kopf hinzuhalten, wenn da irgendwas schiefläuft.«
    »Wird verdammt schwierig sein, ihn dazu zu bewegen.«
    »Wir brauchen mindestens einen Beweis, dass wir es versucht haben. Nicht drankriegen lassen, Kumpel.«
    »Hab schon gehört. Okay, lass mich mal nachdenken.« Johnny ging aus dem Zimmer und zog die schwarze Box von seinem Gürtel. Nicht dass es nötig gewesen wäre, in das Ding hineinzusprechen. Er kam sich bloß so albern dabei vor, einfach ins Leere zu reden, wie ein Spinner. »Tina, ich muss Tir Dol Ron sprechen.«
    »Er ist sehr beschäftigt. Ich will es mal versuchen«, sagte das Gerät. »Sie haben Glück, da ist er.«
    »Warum stören Sie mich, Mister Stuart?«
    »Tut mir leid, Euer Tir. Ich brauche eine Sondergenehmigung.«
    »Und wofür?« »Wenn wir bei einem verdächtigen Todesfall ermitteln, ich meine hier auf der Erde, dann können wir nicht genügend Informationen beschaffen, um das Geschehen wirklich zu rekonstruieren, ohne eine Autopsie vorzunehmen.« Er achtete darauf, zuerst die Begründung zu liefern und erst dann zu sagen, was er wollte. Auf diese Weise ließ sich vielleicht eine Reflexreaktion vermeiden.
    »Was ist eine Autopsie?«
    »Ein Spezialist untersucht die Leiche, um Hinweise zu erhalten, was in den letzten Augenblicken der betreffenden Person geschehen ist. Solche Hinweise spielen immer eine
große Rolle, wenn es darum geht, die Todesumstände zu rekonstruieren.«
    »Völlig inakzeptabel. Wir wissen auch bereits, was in den letzten Augenblicken des Darhel Pardal geschah. Er hat die Beherrschung verloren und ist ins Lintatai verfallen.« Der Tir stieß diese Worte hervor, als bereite es ihm körperliches Unbehagen, die Schwäche seiner Spezies gegenüber einem bloßen Menschen gestehen zu müssen. »Aber sofern es dazu dient, dass Ihr Bericht gründlicher wird, wenn Sie sich die Überreste persönlich ansehen, dann tun Sie es.«
    Johnny verzog das Gesicht. Der Tir würde niemals zugeben, dass die Darhel nicht wollten, wenn Menschen mehr als absolut erforderlich über sie erfuhren. Und was diese Prozedur zu bedeuten hatte, war ihm offenkundig ein Rätsel. Das würde eine delikate Angelegenheit werden. »Sir, ich weiß, dass die Sicherheitslage delikat ist und habe schon eine Idee, wie ich Ihre Interessen schützen kann. Die Untersuchung würde überwiegend von einem AID durchgeführt werden, und der

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