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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Bewusstlosigkeit und Bewusstheit hin und her. Als die schweren Repetierwaffen der Threshkreen anfingen, das Feld zu bestreichen und die letzten seiner und Horolongas’ Leute wegzumähen, die noch vor Schrecken starr auf den Beinen standen, war er nicht bei Bewusstsein.
    Der einzige Trost, den der Gottkönig hatte, wie er so im Schlamm und dem eigenen Blut lag, war der HV-Werfer, den er an sich drückte, so wie sich ein Baby an seine Mutter klammert.
     
    Die nächsten sieben Angriffe, keiner davon in überwältigender Zahl, die abwechselnd aus Westen und Osten kamen, überließ Connors den Barbies und den Panzergrenadieren. Am Ende des letzten Angriffs, als die Ladungen der Barbies allmählich erschöpft waren, entschied er, dass jetzt bald der Zeitpunkt gekommen war, dass seine Männer sich zeigten oder jedenfalls so viel von sich zeigten, um die Posleen mit Uranmunition beschießen zu können.
    Der achte Angriff traf, vermutlich eher zufällig als geplant, gleichzeitig beide Seiten des langen Ovals ihrer Gefechtsstellung. Diesmal war es auch ein einigermaßen massierter Angriff. Und was noch schlimmer war: Diesmal griffen mehr als zweihunderttausend Posleen fast ohne Unterlass an.
    »Was zum Teufel ist aus unserer Marineartillerie geworden?«, fragte Connors das AID.
    »Die haben ihre eigenen Probleme, Captain. Wir sehen deshalb hier keine Tenar, weil die alle auf dem Meer die Schiffe angreifen. Die Kreuzer haben sich nach Süden zurückgezogen, aber sie sind nicht schnell genug, um den Tenar zu entkommen.«
    »Scheiße! Ist ja großartig.«
    »Könnte schlimmer sein, Captain Connors. Wenn die Tenar nicht dort wären, wären sie hier. Nach meiner Projektion
könnten wir es wahrscheinlich nicht mit zusätzlichen vieroder fünftausend Tenar mit schweren Waffen aufnehmen, wo uns schon so viele Normale angreifen.«
    »Yeah«, pflichtete Connors ihm bei und schob seinen Gravkarabiner über den Grabenrand, um ihn im Halbkreis auf die gegen die Stellung anrennenden Oolt’os abzufeuern. Die Posleen an der Spitze explodierten einfach, wenn sie getroffen wurden, und mischten ihr Blut in die gelbe Masse, die bereits das Schlachtfeld bedeckte. Connors duckte sich wieder, ehe das gegnerische Feuer ihn finden konnte. »Yeah … Gott sei Dank, sollte ich dann wohl sagen. Und wie steht es mit der panamaischen Artillerie? Die sind doch in Reichweite, zumindest von uns, wenn nicht von Kompanie A im Süden.«
    »Die sind voll damit beschäftigt, sich selbst zu verteidigen«, antwortete das AID. »Die Munition der Raketenwerfer ist verbraucht. Sie mussten ihre sämtlichen Geschütze für direkten Beschuss verlegen, um den Zugang zu dem Tal zu schützen, wo wir uns all die Wochen versteckt hatten. Außerdem ist ihnen ohnehin die Sprengmunition ausgegangen.«
    Connors lugte wieder über den Grabenrand und sah ein ziemlich dezimiertes Oolt’os, das es über den Fluss und vorbei an den wenigen verbliebenen Barbies geschafft hatte und jetzt im Osten gegen seine Männer kämpfte. Bomasäbel prallten auf Indowy-Körperpanzerung, und monomolekulare Schneiden schnitten durch gelbes Fleisch.
    »Kurze Feuerstöße«, wies er das AID an und fing dann an, sorgfältig mit seinem Gravkarabiner zielend, einen Posleen nach dem anderen wegzuputzen.
    Trotz seines Panzers spürte Connors, wie jemand oder etwas neben ihm auf den Boden plumpste. Er wollte schon instinktiv schießen, als er sah, dass es der First Sergeant war.
    »Sieht … gar nicht gut aus, Skipper«, keuchte der First Sergeant, ein Veteran des US-Marinekorps und nicht etwa der Army oder der Rangers, wie das der Großteil der Mobile Infantry war.

    »Verluste? Munition?«, fragte Connors, nicht weil er sich die Information nicht sofort über seinen Anzug hätte beschaffen können, sondern weil die Überwachung von Personal und Vorräten Aufgabe des First Sergeant waren und der es übelnehmen könnte, wenn das jemand anderer tat. Außerdem würde der Top nicht nur Zahlen der Lebenden und Toten melden, wie das die AIDs taten, sondern ein paar persönliche Bemerkungen hinzufügen.
    »Wir sind auf dreiundzwanzig Mann runter, Skipper, die Hälfte vom zweiten Platoon. Munition reicht, mit Ausnahme des Waffenplatoons, das jetzt bei den letzten 60-mm-Ladungen angelangt ist. Und dann, Sir … also … die Jungs fangen an müde zu werden.«
    »Angst gleich Müdigkeit«, zitierte Connors. »Ja, so etwas Ähnliches«, pflichtete der Top ihm bei. »Eigentlich hätten die Gäule inzwischen erledigt

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