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©2006 by Michele Dunaway
Originaltitel: „Legally Tender“
erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto
in der Reihe: AMERICAN ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
©Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BIANCA
Band 1801 (20/2) 2011 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
Übersetzung: Berna Kühne-Spicer
Fotos: Bokelberg.com
Veröffentlicht als eBook in 10/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86349- 022-5
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
BIANCA -Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Michele Dunaway
Fremde Männer küsst man nicht!
1. KAPITEL
Noch nie in ihrem Leben war Christina sich so inkompetent vorgekommen. Dicke, graue Rauchwolken stiegen in der Turnhalle auf, der Feueralarm schrillte durch das Gebäude, und aus der Ferne hörte man auch schon das Signal der nahenden Feuerwehr.
Diesmal war es kein Thanksgiving-Truthahn, den sie vermasselt hatte, sondern die Halloweenparty ihrer Tochter.
„Weinst du, Mom?“, fragte eine zaghafte Stimme hinter ihr, als das durchdringende Alarmsignal endlich verstummte.
Christina sah auf ihre achtjährige Tochter hinunter. Bellas Gesicht war mit einem prächtigen schwarzen Katzenschnurrbart und einem Haarreifen mit Katzenohren aus schwarzem und rosa Plüsch verziert.
„Können wir jetzt weitermachen mit der Party, Mom? Es ist doch gar kein Feuer hier. Nur die Nebelmaschine.“
„Natürlich, Schatz“, antwortete Christina und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen. Durch das Fenster der angrenzenden Cafeteria konnte sie sehen, dass ein Feuerwehrwagen auf den Parkplatz eingebogen war. „Wir brauchen die Party nicht abzubrechen. Einige Sachen haben wir ja auch noch gar nicht gemacht. Nur mit dem Gespensterhaus wird das heute wohl nichts.“
„Das macht nichts, Mom!“ Bella drehte sich zu ihren Klassenkameraden aus der zweiten Klasse um, die wie sie selbst verkleidet waren.
„Die Party geht weiter!“, jubelte sie.
„Ihr könnt ja erst mal etwas essen“, schlug Christina vor, als ein Trupp Feuerwehrleute durch die Cafeteria in die Turnhalle gestürmt kam.
Die schweren, feuerfesten Stiefel donnerten über den frisch gewienerten Fußboden.
„Mrs Sims!“, rief Christina zu der anderen Mutter hinüber. „Am besten machen wir jetzt die Erfrischungspause. Meinen Sie nicht auch?“
„Absolut“, stimmte Mrs Sims zu und hatte innerhalb von Sekunden die Kinder zum kalten Büfett an einem der Cafeteriatische bugsiert, wo es zum Knabbern kürbisförmige Kekse und zum Trinken „Hexengift“, ein Gebräu aus Orangensaft, Zitronensorbet und Limonade gab.
Und Christina seufzte und folgte schicksalsergeben den Feuerwehrleuten in die