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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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du es sagst, Freund. Trotzdem, während wir für Ehre und Ruhm und das Überleben kämpfen, kämpfen die Menschen nur darum zu gewinnen, und alles andere soll verdammt sein. Ich muss sagen, hier haben sie sehr wirksam gekämpft.«
    Einer der wenigen Tenar, der den Posleen im Westen verblieben war, weil diejenigen feststeckten, die nach Chiriqui gekommen waren, um dort mitzuhelfen, ihre Brüder zu befreien, näherte sich mit leisem Summen. Er schwebte auch recht tief. Man konnte nie wissen, wo sich vielleicht ein Mensch mit einem Gewehr versteckte. Das Volk war dabei zu lernen, die einzige Frage war »Würden sie die Lektionen überleben?«
    »Ihr beide«, rief der Alrantath oder Bataillonskommandeur von seinem leicht erhöhten Platz auf dem Tenar. »Es ist Zeit vorzurücken. Mögen die Ahnen mit euch sein«, rief er ihnen dann seinen Segen nach.
     
    Während die Männer ihre Stellungen vorbereiteten, nahm Connors sich ein paar Minuten Zeit, seinen letzten Willen und sein Testament noch einmal zu überfliegen. Es war so, wie sein AID gesagt hatte: »Man macht sein Testament nicht, um für die zu sorgen, die man liebt. Dafür schließt man auch keine Lebensversicherung ab. Man tut beides exakt dafür, um nicht zu sterben, Captain, denn das Universum ist voller Ungerechtigkeit und zieht es vor, jene zu schlagen, die am wenigsten vorbereitet sind.«
    Er las die Klausel über das Sorgerecht für Abhängige, sollten er und Marielena sterben, ehe das Kind volljährig wurde, als er über sein AnzugKom hörte: »Siiie kommmmen...«

    »Erst auf meinen Befehl schießen«, ordnete Connors an. »Sollen die Barbies zuerst ihren Spaß haben, und wenn die Gäule dann richtig durcheinander sind, nehmen wir sie uns vor.«
     
    Die Normalen brauchten keine Aufmunterung, normalerweise jedenfalls. Im Allgemeinen verstanden sie ohnehin nicht, was man ihnen sagte. Sie folgten einfach den Anweisungen ihrer Götter und lebten oder starben, ganz wie das Schicksal es entschied. Solange ihre Götter bei ihnen waren, kannten Normale kaum Furcht.
    Grintarsas und Horolongas andererseits waren mit Vernunft begabt. Das bedeutete, dass auf dem Pfad der Wut die Angst ihr ständiger Begleiter war. Und deshalb waren ihre aufmunternden Rufe ebenso für sie selbst wie für andere bestimmt.
    Ihren Rudeln voran hasteten sie über die Anhöhe, und jeder erwartete jeden Augenblick, hingemäht zu werden. Aber da war kein gegnerisches Feuer. Allem Anschein nach waren die Metallthreshkreen und die auf Boden-Tenar reitenden Threshkreen nicht einmal da.
    Hurra! Vielleicht erleben wir doch noch einen weiteren Tag.
    Wo die Anhöhe in flaches Land überging, gab es einen kleinen Fluss, zu klein, um auf den meisten Landkarten zu erscheinen. Für einen Posleen war der Fluss an der tiefsten Stelle etwa brusttief. Brüllend und lachend warfen sich die Kessentai in das schlammige Wasser und kamen an der anderen Seite wieder heraus. Ohne einen Augenblick zu zögern, folgten ihre Oolt’os ihnen und kamen, die Bomasäbel und andere Waffen schwenkend, am gegenüberliegenden Ufer wieder heraus.
    »Sollten wir stehenbleiben und die Front ausrichten?«, rief Grintarsas seinem Kumpel zu.
    »Nein«, antwortete der. »Da könnten die nur noch besser treffen.«

    Und sie rückten weiter vor. Horolongas sah eine Anzahl flacher Zylinder auf dem Boden herumliegen. Gelb wie das Blut und das Fleisch der Posleen hoben sie sich deutlich vor der vom Artilleriebeschuss aufgewühlten Erde und den paar verbliebenen Flecken grüner Vegetation ab. Sie schienen ganz harmlos.
    Die Zahl der Zylinder nahm zu, als die beiden Posleen-Kundschafter-Oolt’os sich der Stelle näherten, wo man die Sichtung von Threshkreen gemeldet hatte.
     
    Normalerweise wurden die Barbies aktiv, sobald sie auf den Boden auftrafen, wenn sie vorher scharf geschaltet waren. Aber es gab auch andere Einsatzmöglichkeiten. Man konnte sie auch passiv lassen, dann begannen sie erst auf Kommando mit dem Töten.
    Connors schob einen Fingersensor über den Rand des Grabens, in dem er Deckung gesucht hatte. (Eigentlich war es eher angehäufte Erde, weil eine Granate die Grabenwände aufgerissen und ein konisches Loch hinterlassen hatte, in dem jetzt Wasser stand. Aber es war ein Graben gewesen und zeigte auch noch seine ehemaligen Umrisse.) Der Sensor sammelte Daten, die das AID in brauchbare Bilder umwandelte und dann in Connors’ Auge projizierte.
    »O ihr armen, dämlichen Mistkerle«, flüsterte Connors, als er zusah, wie

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