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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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für den Vormarsch der Posleen hatten sich der Lago de Nicaragua und seine bemerkenswert wilden Haie erwiesen.
    Trotz Haien, Erdbeben und Karabinerfeuer hörten Nicaragua und seine Bevölkerung binnen acht Tagen nach Landung des Feindes auf zu existieren.
    Das kleine, dicht bevölkerte El Salvador erhielt Hilfe von den Vereinigten Staaten, hauptsächlich in Gestalt von Handfeuerwaffen, Mörsern und leichter Artillerie. El Salvador verfügte, ähnlich Nicaragua, über eine starke Basis an militärisch erfahrenen Männern, die in dem langen, blutigen Bürgerkrieg jenes Landes gekämpft hatten. Vorzugsweise bestand die salvadorianische Armee aus Indios, die sehr stolz darauf waren, dass die mächtigen Azteken zwar schnell den Conquistadoren Spaniens unterlegen waren, ihre Vorfahren hingegen nie wirklich besiegt worden waren.
    Ähnlich jenen Vorfahren – in höchstem Maße wild und tapfer, was in gewaltigem Maße dazu beigetragen hatte, dass der Bürgerkrieg so lang gedauert hatte und so blutig verlaufen war – hatten die Soldaten von El Salvador dem Feind erbitterten Widerstand geleistet: von der Grenze, dem Rio Lempa, bis zu den Stufen der Kathedrale von San Salvador war die Landschaft mit den abgenagten Knochen zahlloser Tausender von Posleen und Salvadoreños übersät.

    Am Ende freilich war die Bevölkerung von Salvador trotz ihres Patriotismus, ihres Muts und ihres erbitterten Kampfs von der Oberfläche der Erde verschwunden, ausgelöscht.
    Honduras hielt länger stand, aber nur, weil es größer war. Die Posleen marschierten, wo sie konnten, bluteten und starben, wo sie mussten. Auf Geschwindigkeit kam es selten an, das war nur in den großen Stellungs- und Vernichtungsschlachten der Fall, die in Nordamerika und Mitteleuropa geführt worden waren.
    Guatemala und Belize fielen ebenso schnell wie El Salvador und Honduras.
    Ein mexikanischer Diktator, Porfirio Diaz, hatte einmal gesagt: »Armes Mexiko, so weit von Gott und so nahe den Vereinigten Staaten.« Die Generationen, die während des Posleenkrieges lebten, besonders diejenigen, die ihn überlebten , hatten Anlass, dieses Zitat etwas abzuwandeln: »Glückliches Mexiko, so nahe den Teufeln, aber noch näher den Vereinigten Staaten.«
    Dafür gab es mindestens zwei Gründe. Der erste war, dass Mexiko, eben weil es mit den Vereinigten Staaten Tür an Tür lebte, den südlichen Zugang zu den Vereinigten Staaten bildete und deshalb massive militärische Hilfe erhielt. Der zweite Grund, und den erfuhren wesentlich weniger Mexikaner, war, dass die Vereinigten Staaten, als die Verteidigung trotz der massiven Hilfe und trotz des tapferen Widerstands der mexikanischen Armee schließlich zusammenbrach, ein sicherer Zufluchtsort für mehr als zehn Millionen wurden, die unter den Fittichen der 11 th Mobile Infantry Division (GKA) Schutz und Zuflucht fanden.
    Jene Division starb großteils in Texas, New Mexico und Arizona, aber erst, als jene zehn Millionen evakuiert waren. Seltsamerweise sah sich niemand nördlich der Grenze dazu veranlasst, sich über illegale Einwanderung zu beklagen. Zehn Millionen mexikanische Emigranten bedeutete eine weitere Million oder mehr Männer und Frauen für die Armee der Vereinigten Staaten.

    Eine kleine Gruppe relativ armer Posleen landete in Kolumbien zwischen den Bergen und dem Meer. Die kolumbianische Armee brach schnell zusammen. Die diversen Privatarmeen, paramilitärische Verbände der Rechten, der Linken und der Drogenkartelle, konnten eine Zeit lang nennenswerte Partien der unterentwickelten Landesteile und die von hohen Bergen umringte Hauptstadt Bogota halten.
    Die Invasoren landeten auch beiderseits des Rio de la Plata in der Umgebung von Buenos Aires, Argentinien und Montevideo, Uruguay. Beide Länder, idyllisch, flach und weiträumig und damit ideales Gelände für die Posleen-»Kavallerie«, gingen schnell unter.
    Von ihrer Basis im Südosten Südamerikas breiteten sich die Posleen nach Norden und Westen aus. Brasilien konnte ihnen kurze Zeit standhalten, wenn auch um einen schrecklichen Preis. Im Westen konnte Chile, dessen Andenpässe eine natürliche Verteidigungslinie bildeten, zumal sie von gut ausgebildeten, zähen und disziplinierten Gebirgstruppen gehalten und einer Kompanie des 1 st Bataillon, 508 th Infantry (GKA) unterstützt wurden, die Posleen kalt stoppen … buchstäblich kalt .

Fort Kobbe, Republik Panama
    Der Gestank von den »Kotzbäumen«, der die Demarkationslinie zwischen Fort Kobbe, das der Army

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