Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport
klassische duale Ausbildung, die drei Jahre dauert. Im Betrieb lernen Sie die täglichen Abläufe kennen und werden im Umgang mit Menschen, Zahlen und dem Sortiment geschult. In der Berufsschule vermittelt man Ihnen den nötigen Wissenshintergrund, unter anderem in Wirtschaftsrechnen, Rechnungswesen, Wirtschaftslehre und Datenverarbeitung.
Die schulische Ausbildung und auch die Prüfungsbedingungen sind übrigens immer gleich, egal ob Sie nun Lebensmittel, Sportgeräte oder Drogerieartikel verkaufen. Die Spezialisierung auf Ihr sportliches Fachgebiet erreichen Sie durch die Wahl des Ausbildungsbetriebes.
Um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, empfehle ich eine Mittlere Reife. Eine gesetzliche Vorschrift gibt es dafür nicht. Bewerber mit Qualifizierendem Hauptschulabschluss werden es mit den Inhalten der Berufsschule nicht leicht haben, denn es fehlt ihnen an Vorwissen. Diese Erfahrung führt dazu, dass die meisten Unternehmen Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss oder Abitur bevorzugen.
U ND WEITER ? Einzelhandelskaufleute haben verschiedene Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln. Zum einen können sie sich natürlich mit einem eigenen Laden selbständig machen. Auch als Filialleiter bei einem großen Unternehmen haben sie viel Spielraum, um erfolgreich zu sein.
Wer sich weiter qualifizieren möchte, hat die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt zu absolvieren. Gerade in großen Unternehmen eröffnet dies den Weg von der Filiale in den Vertrieb. Beispielsweise als Bezirksleiter sind Sie dann für die Betreuung mehrerer Filialen einer Region zuständig.
Eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt erfolgt berufsbegleitend. In manchen Bundesländern ermöglicht sie Ihnen sogar den Zugang zu einer Hochschule, auch wenn Sie kein Abitur haben. Verschiedene Weiterbildungen in Richtung Betriebswirtschaft erfüllen einen ähnlichen Zweck wie der Handelsfachwirt. Größere Unternehmen bieten jeweils auch eigene Weiterbildungsprogramme an.
Personal Trainer/ in
Ein Klassiker unter den Sportberufen und doch eigentlich kein Beruf, sondern eher eine Tätigkeitsform.
Natürlich werden hauptberufliche Personal Trainer mir was erzählen (vorzugsweise Unfreundliches), wenn ich einfach so behaupte, ihr Beruf sei keiner, deshalb schnell die Erklärung: Es gibt keine staatlich geregelte Ausbildung zum Personal Trainer, sondern viele verschiedene Wege, die zum Ziel führen. Ob Sie ein Sportstudium absolviert haben, Fitness-Trainer oder Sportlehrer sind – allein Ihr Fachwissen und Ihre Kompetenz befähigen Sie, als Personal Trainer zu arbeiten.
W AS ? Personal Trainer sind zunächst einmal ausgebildete Trainer – ob das nun Golf, Fitness oder Yoga ist, ist zunächst egal. Der Unterschied liegt darin, dass Personal Trainer sich entschieden haben, schwerpunktmäßig nicht mit Gruppen, sondern mit Einzelpersonen zu arbeiten. Je nach ihremFachgebiet stellen sie also mit ihrem Kunden ein individuelles Programm zusammen. Das kann die Technik der jeweiligen Sportart umfassen, Ausdauer- oder Beweglichkeitstraining oder auch einen Ernährungsplan beinhalten. Personal Trainer überwachen die Durchführung der Übungen und motivieren die Kunden. In regelmäßigen Abständen kontrollieren sie die Trainingsergebnisse und passen, falls nötig, den Trainingsplan an.
So ein Einzeltraining kostet den Kunden natürlich deutlich mehr als eine Gruppenstunde. Personal Trainer werden daher häufig von eher wohlhabenden Menschen gebucht, und die wiederum haben oft einen engen Zeitplan. Es kann also vorkommen, dass Personal Trainer ihre Kunden in deren Mittagspause oder gar direkt am Arbeitsplatz betreuen.
Zum einen wird der Arbeitsschwerpunkt eines Personal Trainers natürlich von dessen persönlichen Kompetenzen vorgegeben. Wer eine so anspruchsvolle (und teure) Dienstleistung anbietet, muss ein Experte sein – und so werden die meisten Personal Trainer in ihrem persönlichen Fachgebiet arbeiten. Gleichzeitig wird das Angebot aber auch von der Nachfrage bestimmt und die geht wiederum mit der Mode. So ist das einseitige „Pumpen“ von Gewichten durch ganzheitliche Methoden, kombiniert aus Ausdauer, Ernährungsumstellung und moderatem Muskeltraining, ersetzt worden. Damit ändern sich auch die Schwerpunkte erfolgreicher Personal Trainer.
W O ? Als Personal Trainer folgen Sie keinem vorgegebenen Weg, sondern Sie müssen Ihre Nische finden. Das gilt auch für Ihre Arbeitsumgebung. Je nachdem, für welchen Kundenkreis Sie Ihren
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