Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport
oben).
TIPP
www.landwirtschaftskammer.de/berufsbildung
www.pferdewirtpruefung.info
http://www.stmelf.bayern.de/berufsbildung/berufe/001294/ (auch für Nichtbayern interessant)
http://www.planet-beruf.de/Tagesablauf-Pferdewi.13710.0.html?&type=20
Sportanimateur/ in
Arbeiten, wo andere Urlaub machen: eine attraktive Vorstellung für viele junge Menschen. Zumindest für einige Jahre können Sie als Animateur/in im Ausland Lebens- und Joberfahrung sammeln, und es ist anzunehmen, dass Sie nach zwei, drei Hauptsaisons im Clubhotel jeden anderen Job als reine Erholung empfinden werden.
Animation ist kein Beruf fürs Leben. Eher für eine Saison, denn länger reichen oft die Arbeitsverträge nicht. Viele Animateure suchen sich den Winter über im Heimatland einen Überbrückungsjob, bevor sie für die nächste Saison wieder in „ihren“ Club zurückkehren.
Animateur wird man nicht, man ist es. Wichtiger als bei den meisten anderen Berufen ist hier die persönliche Eignung und der Spaß an der Sache.
W AS ? Animateure sind spezielle Gästebetreuer in großen Clubhotels und Ferienanlagen. Sie sorgen dafür, dass es den Gästen nicht langweilig wird, und bieten verschiedene Freizeitbeschäftigungen an. Dabei setzt sich ein Team meist aus Animateuren für verschiedene Schwerpunkte zusammen: Wer gerne mit Kindern arbeitet und über entsprechende Erfahrungen verfügt, übernimmt das Animationsprogramm für Kinder oder Jugendliche. Wer kreativ ist, kümmert sich um die gestalterische Animation und bietet vielleicht Kurse für Filzen, Origami oder Töpfern an. Und die Kollegen mit dem sportlichen Hintergrund übernehmen die Sport- und Fitness-Animation.
Zu festgesetzten Zeiten agieren sie dann wie in einem Fitness-Studio, als Gruppentrainer und bieten die klassichen Kurse wie Aerobic, Steptraining oder Gymnastik an. Hierbei geht es eher um Breiten- als um Leistungssport. Auch Kurse für „absolute Beginner“ stehen auf dem Programm. Es geht schließlich nur darum, dem Gast eine attraktive Alternative zum Liegestuhl anzubieten.
Als Sportanimateur gehört in den meisten Clubs auch das Angebot an Gesellschaftsspielen zu Ihren Aufgaben. Sie organisieren Billard- oder Dartturniere oder bieten Kartenspiele an. Auch Poolspiele betreuen Sie: Das sind halb sportliche, halb spaßige Aktivitäten rund ums Wasser, die ein bisschen an einen Kindergeburtstag für Erwachsene erinnern.
Die meisten Clubs haben eine Bühne, diese wird regelmäßig bespielt. Niemand erwartet hier eine preiswürdige Vorstellung von Ihnen, aber Sie sollten Spaß am Singen, Tanzen und/oder Darstellen haben, um bei den Abendvorstellungen nicht aus dem Rahmen zu fallen. Diese bestehen oft aus einem gekürzten und angepassten Musical, aus Comedy-Elementenoder Tanzvorführungen. Als Sportanimateur stehen Sie nicht nur auf der Bühne, sondern sind auch für die Licht- und Tonanlage verantwortlich, die ordnungsgemäß aufgebaut und verkabelt werden muss.
Zwischen diesen vielen Aktivitäten finden Sie die Zeit, Ansprechpartner für die Gäste zu sein. Lockeres Plaudern und das Verbreiten von guter Stimmung gehören ebenso dazu wie das kompetente Entgegennehmen von Beschwerden: Zwar sind Sie nicht zuständig, wenn die Matratzen durchgelegen sind oder das Frühstück nicht den Erwartungen entspricht. Wenn der Gast aber zu Ihnen kommt, werden Sie ihm das nicht sagen, sondern die Beschwerde anhören und an die entsprechenden Kollegen im Hotel weiterleiten.
All die vielen Termine und Aktivitäten erfordern gute Abstimmung innerhalb des Teams. Besprechungen finden daher meist täglich statt. Außerdem treffen Sie sich mit den Kollegen, um die Bühnenshows einzustudieren. Nachem Sie ja tagsüber ziemlich durchgehend mit den Gästen beschäftigt sind, finden die Proben oft nachts statt. Animation ist also ein echter Rund-um-die-Uhr-Job.
W O ? Die meisten Sportanimateure arbeiten für große Hotelketten oder Freizeitparks rund um den Globus. Auch auf Kreuzfahrtschiffen kommen sie zum Einsatz.
W ER ? Sie sollten zwischen 18 und 22 Jahren alt sein, eine abgeschlossene Ausbildung besitzen, auch in einem fachfremden Bereich, und für die Sportanimation verwertbare Vorerfahrungen gemacht haben. Die meisten Arbeitgeber setzen eine B-Lizenz im Fitnessbereich voraus. Darüber hinaus ist eine Fremdsprache, meist Englisch, Pflicht. Eine zweite, Spanisch oder Französisch, wird gerne gesehen.
Nicht nur für die Arbeit selbst, sondern auch für Ihre Lebensabläufe, solltenSie
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