Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Organisation manchmal auch nach außen, zum Beispiel in Interviews oder in der Zusammenarbeit mit der örtlichen Presse. Auch klassische Sekretariatsaufgaben wie das Führen von Korrespondenz gehören zu Ihren Aufgaben.
    Als Sportassistentin haben Sie schon in der Ausbildung einen sportpraktischen Hintergrund erhalten und so wird von Ihnen erwartet, dass Sie auch Aufgaben in der Trainerassistenz oder das Durchführen von Sportkursen (je nach Arbeitsort) übernehmen. Dieser Bereich fällt bei der Wirtschaftsassistentin weg. Das ist auch schon der einzige Unterschied zwischen den Berufen.
    Natürlich steht es Ihnen als Wirtschaftsassistentin frei, zusätzlich geeignete Trainerlizenzen zu erwerben, um den praktischen Anteil Ihres Berufes zu erhöhen.
    Sie müssen sich eben nur selbst drum kümmern und brauchen später einen Arbeitgeber, der auch eine Verwendung für Ihre praktische Befähigung hat.
    W O ? In diesen Berufen kommen Sie überall zum Einsatz, wo hinter der sportlichen Betätigung ein Verwaltungsapparat gleich welcher Sorte steht. Der Klassiker sind hier Vereine ab einer bestimmten Größe – in kleinen Vereinen geschieht das meiste ehrenamtlich, da ist kein Geld zu verdienen. Auch große Sportstadien beispielsweise stehen ja nicht einfach in der Landschaft herum, sondern haben eine Betreibergesellschaft im Hintergrund, die sich von der Veranstaltungsplanung bis zur technischen Instandhaltung um alles kümmert. Hier werden Sportassistenten bzw. Kaufmännische Assistenten mit dem Schwerpunkt Sport gerne eingesetzt. Auch die Kommunen beschäftigen sie in ihren Sport- und Freizeitämtern. Manche Sport- und kaufmännische Assistenten steigen auch in Werbung und Marketing ein und arbeiten dort an Werbekampagnen oder dem Außenauftritt von Auftraggebern aus dem Sportbereich mit.
    W ER ? Sie sollten sich, wenn Sie sich für einen dieser Berufe interessieren, nicht zu sehr auf einen sportpraktischen Teil des Berufes fixieren. Beides sind kaufmännische Berufe mit sportlichen Inhalten, keine Sportberufe im engeren Sinn. Wenn Sie also Sport mögen, aber ihn nicht unbedingt zum Zentrum Ihres Berufsalltages machen möchten, sind Sie hier richtig.
    Tätigkeiten in der Verwaltung sollten Ihnen Spaß machen. Sie werden viel am Computer sitzen, Briefe fertig machen und rausschicken, Mails beantworten, kopieren, abheften, Telefonate entgegen nehmen und Termine abgleichen. Während der Ausbildung können Sie sich auf Fächer wie Rechnungswesen, Text- und Datenverarbeitung, Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre freuen. Freuen Sie sich nicht? Dann schauen Sie sich vielleicht noch die eine oder andere Berufsbeschreibung an, es gibt auch Sportberufe mit weniger wirtschaftlichem Hintergrund.
    W IE ? Für beide Berufe besuchen Sie zwei Jahre lang eine Berufsfachschule. Diese Schule ist ein Vollzeitjob. Praxiserfahrung sammeln Sie in den dafür vorgesehenen Praktikumszeiten. Lerninhalte und die Organisation der Praxisblöcke unterscheiden sich leicht je nach Bundesland – wir haben es ja mit einer schulischen Ausbildung zu tun, und Schulen sind in Deutschland Ländersache.
    In der Regel setzen die Berufsfachschulen einen mittleren Bildungsabschluss voraus. Schließen Sie die Ausbildung erfolgreich ab, haben Sie damit gleichzeitig die Fachhochschulreife erworben.
    U ND WEITER ? Diese zweijährige schulische Ausbildung öffnet Ihnen den Weg in verschiedene Assistenzberufe. Wenn der Ehrgeiz Sie packt und Sie nicht länger eine Assistentin sein, sondern lieber selber eine haben möchten, bieten sich Ihnen verschiedene Möglichkeiten. Zum einen stehen Ihnen die Weiterbildungen zur Fachwirtin offen. Diese gibt es in verschiedenen „Geschmacksrichtungen“. Die Sport- oder Fitnessfachwirtin wäre hier am naheliegendsten.
    Zum anderen können Sie ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen. Es gibt verschiedene FH-Studiengänge, die inhaltlich Sport und Wirtschaft vereinen. Einige davon werden auch als berufsbegleitende Studiengänge angeboten, so dass Sie nicht komplett aus dem Erwerbsleben aussteigen müssen.
    TIPP
    http://www.jumpforward.de/berufe/15585/Sportassistent-in.html

Sportfachmann/ frau
    Dieser Beruf ist ein Beispiel dafür, wie die Gestaltung einer Ausbildung sich an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientiert. Ausbildungen wachsen ja nicht auf den Bäumen, sondern sie werden konzipiert, weil Leute mit ganz bestimmten Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt fehlen. In diesem Fall fehlten Leute im Sportbereich,