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Irgendwie Anders (German Edition)

Irgendwie Anders (German Edition)

Titel: Irgendwie Anders (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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steht auf. Ich verspüre ein echtes Bedauern, ihn zu verlieren.
    „Darf ich vielleicht noch bei dir Duschen?“, fragt er mit Blick auf seinen verklebten Bauch schmunzelnd.
    „Ja klar“, sage ich automatisch. Ist auch dringend nötig, so mit dem Sperma und dem ganzen Gel. Wahnsinn, wo das überall gelandet ist: auf ihm, auf mir und überall auf dem Bett.
    „Das Badezimmer ist gegenüber.“ Ich zeige es ihm, als er seine Klamotten zusammen und diese unter den Arm geklemmt hat. Nur seine Turnschuhe stehen noch da. Ich sehe ihm mit einem merkwürdig bedauernden Gefühl hinterher.
    Kurz danach höre ich das Geräusch der Dusche. Widerwillig stehe ich auf und starre auf mein Bett. Es sieht hinterher oft beschissen aus, dieses Mal haben wir allerdings ganze Arbeit geleistet. Ist das echt alles sein Sperma?
    Mein Mund zuckt unwillkürlich, wenn ich daran denke, wie viel er abgespritzt hat. Kurz entschlossen ziehe ich die Überdecke herunter und lasse nur die Kissen liegen. Ich rolle sie zusammen und folge ihm ins Badezimmer, denn da steht auch meine Waschmaschine.
    Der Kleine steht unter der Dusche und ich kann nicht widerstehen, muss ihn durch die durchsichtige Kabinenwand anstarren.
    Wie das Wasser über seine Schultern, den Rücken hinab rinnt und zwischen seinen Backen verschwindet. Seine Schamhaare sind ganz dunkel und locken sich. Ich mag alles an ihm. Kann kaum den Blick davon lassen, als ob ich mir jede Einzelheit einprägen müsste.
    Mein Blick gleitet entlang der Wirbelsäule zu dem festen Hintern und der verführerischen Spalte. In meinen Lenden zuckt es schon wieder.
    Er steht jetzt mit dem Rücken zu mir, dreht sich erst um, als ich die Decken in die Waschmaschine stopfe.
    „Hey!“ Er klingt glatt etwas empört. „Ich bin noch nicht fertig.“
    „Sehe ich“, brumme ich und stelle die Waschmaschine an.
    „Keine Panik, ich will nur aufs Klo“, ergänze ich und klappe den Deckel hoch.
    Er zuckt mit den Schultern und duscht weiter. Das Duschgel bildet Blasen, als es von seinen Haaren auf den Körper tropft und langsam hinab rinnt. Ich kann nicht anders, ich betrachte wieder und wieder seinen Körper. Er sieht einfach echt gut aus.
    „Was schaust du so?“ Meine intensive Musterung irritiert ihn.
    „Nichts“, nuschle ich, beende mein Geschäft und betätige die Spülung. „Ich schau dich eben nur gerne an.“
    „Du hast mich doch eben schon die ganze Zeit nackt gesehen“, wirft er mir vor und spült den Rest des Duschgels ab.
    „Klar, aber … mir gefällt, was ich sehe“, gebe ich zu und mir rutscht heraus: „Du siehst klasse aus. Ich mag deinen flachen Bauch und den Knackarsch.“
    Er wird tatsächlich rot. Und er reagiert nicht nur da. Ich sehe es sofort. „Hey, kriegst du jetzt nen Ständer?“ Mein Schmunzeln wird breiter. Er dreht sich rasch um, wendet mir den Rücken zu: „Nein! Natürlich nicht.“
    Aber klar doch. Ich hab es gesehen und grinse in mich hinein. Nur von meinen Worten. Ich kann mir nicht helfen, ich finde er ist niedlich in seiner unschuldigen Art. Was mich daran erinnert ...
    „Wie alt bist du eigentlich?“, hake ich endlich nach.
    „Neunzehn“, brummt er. Ich verspüre Erleichterung. Immer noch verdammt jung.
    „Und du?“, fragt er frech zurück, steigt aus der Dusche und ich kann nicht anders, schaue genau zu, wie er sich das Handtuch umbindet.
    „Vierundzwanzig“, antworte ich, während mein Blick noch auf das gerichtet, ist was er unter dem Handtuch versteckt.
    „Rasierst du dich eigentlich nicht?“ Würde bei ihm bestimmt geil aussehen. Ganz glatt und haarlos.
    Er schaut mich verblüfft an. „Rasieren?“ Er folgt meinem Blick. „Wieso sollte ich mich denn da rasieren?“ Jetzt muss ich bei dem Gesichtsausdruck fast losprusten. Okay, er ist echt sehr unerfahren. Einfach zu lustig.
    „Och“, murmle ich und unterdrücke mein Lachen, kann ein anschließendes Grinsen nicht ganz unterdrücken.
    „Du kannst jetzt.“ Er nickt zur Dusche. Ich muss mich regelrecht von seinem Anblick losreißen. Durch die Duschwand beobachte ich, wie er sich ausgiebig die Haare trockenreibt und sich anzieht. Er ist zum Anbeißen, wie er sich vorbeugt, seinen Fuß auf dem Klo abstützt, um seine Socken hochzuziehen. Ich könnte ihn glatt nochmal nehmen. Hart genug bin ich bald schon. Oh Mann, was ist das bloß?
    Ich mache es kurz und steige aus der Dusche, als er sich die letzte Socke überstreift.
    „Gibst du mir mal ein Handtuch?“ Ich deute auf das Regal hinter ihm. Er

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