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Irgendwie Anders (German Edition)

Irgendwie Anders (German Edition)

Titel: Irgendwie Anders (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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keine Ahnung wie spät. Ist mir auch egal.
    Tim liegt in meinem Arm, dicht an mich gekuschelt. Wenn die Welt jetzt stehen bleibt, habe ich da rein gar nichts dagegen. Für immer.
    Aber die Welt hat ja noch nie auf mich gehört. Warum also heute Morgen, wo die Sonne hereinscheint, ich hier inmitten zerdrückter Erdbeeren, diverser Spermaspuren und Gel und mit meinem Tim im Arm liege, der sanft schläft.
    Ich muss mich korrigieren: Ich assoziiere in Zukunft nicht nur Rosen mit Tim. Nein, auch Erdbeeren. Ich schmunzle, wenn ich an sein wundervolles Liebesspiel von gestern denke. Geschlafen haben wir nur einmal wirklich miteinander, aber das besorgt mich nicht, denn der Sonntag ist ja noch lang.
    Tim rührt sich. Seine Lippen bewegen sich und er scheint fast im Schlaf zu sprechen. Träumst du von mir, Kleiner? Will ich doch hoffen. Ebenso, wie du in meinen Träumen warst. Habe ich mich je gefragt, wie man immer nur mit ein und demselben schlafen kann? Ich kann mir derzeit nicht vorstellen, jemals wieder mit einem anderen Mann zu schlafen. Wer sollte dem Vergleich auch standhalten? Mit ihm ist es eben wirklich irgendwie anders.
    Abermals bewegt er sich und ich kann nicht anders, hauche ihm einen Kuss auf die Stirn. Sofort schlägt er die Augen auf. Blaue Augen. Augen, die mich immer wieder faszinieren.
    „Na du, kleine Schlafmütze“, begrüße ich ihn liebevoll. Tim brummt irgendwas Unverständliches und rollt sich dichter an mich heran. Ich zupfe ihm den Rest einer Erdbeere von der Hüfte und schmunzle, während ich sie mir in den Mund stecke. Er beobachtet mich dabei.
    „Schmeckt so süß, wie du mein Kleiner“, genieße ich und sauge die Lippen ganz ein.
    „Bin gar nicht so klein“, brummt er verschlafen. Ich lächle und streichle ihm sanft über die Seite, woraufhin er sofort wohlig erschauert.
    „Stimmt“, bestätige ich und lasse meine Hand tiefer wandern, streichle seine weiche Haut im Schritt, woraufhin er leise stöhnt und sich etwas zusammen krümmt.  
    „Wenn man nicht auf die Körpergröße sieht, bist du gar nicht so klein“, stelle ich fest und mein hämisches Grinsen lässt ihn aufschauen. Mein Blick wandert weiter und ich schnalze mit der Zunge, während ich ihn weiter streichle. „Ah und du wächst offensichtlich noch.“ Ich kann kaum an mich halten, als sein Glied sich sichtlich versteift. Tim ächzt, während ich ihn zu pumpen beginne. Was für eine Morgenlatte.  
    „Spinner“, stößt er hervor. Okay, er ist wach genug, dann wollen wir mal wieder, denn nicht nur er wird steif. Ich auch.
    „Ich vernasche dich einfach zum Frühstück mit allen Erdbeeren, die ich noch so an dir finde“, verspreche ich ihm. Tim stöhnt, dreht sich bereitwillig auf den Bauch und spreizt die Beine.
    „Na los“, fordert er mich auf. „Ich will auch noch Frühstücken, wenn du satt bist.“ Das Bett ist eh schon völlig versaut, soll sich die Wäsche wenigstens wirklich lohnen. Auf zum ersten Frühstück des Tages.
    Später sind wir wieder am Frühstücken. Jetzt wirklich. Brav am Tisch, mit Tee und Brötchen, Marmelade und Nutella. Zumindest ich mag Nutella. Tim hat nur angeekelt das Gesicht verzogen und sich lieber an die Marmelade gehalten. Erdbeermarmelade. Davon kriegt er nicht genug. Ich auch nicht, denn ich lecke sie ihm immer wieder von den weichen Lippen, wenn wir uns zwischendurch küssen.
    Ob er sich vorstellen kann, hier bei mir zu leben? Kann ich es mir vorstellen? Ich bin mir so unsicher. Es ist alles neu und beängstigend. Tim geht noch zur Schule. Okay, nicht mehr lange.
    Was dann? Will er studieren? Wird er hier bleiben oder woanders hin gehen? Allein der Gedanke daran versetzt mir Stiche. Wie wird es in Zukunft aussehen. Das macht mir Angst, denn ich kann nichts mehr planen. Nichts ist so einfach, wie zuvor. Ich seufze.
    „Was ist?“, fragt er nach. Ich lächle ihn an, verbanne jede Unsicherheit aus meinem Gesicht.
    „Es ist schön mit dir. Es ist toll neben dir aufzuwachen, dich im Arm zu halten und mit dir zu frühstücken. Ich überlege mir gerade, ob ich das nicht immer will.“
    Tim schaut freudig überrascht: „Wirklich?“ Ich nicke nur.
    „Muss ich dafür bei deinem Vater um deine Hand anhalten?“, frage ich scherzhaft.
    „Wir wollen doch gar nicht heiraten“, wirft Tim erschrocken ein. „Oder?“
    „Nein, ich möchte nur mit dir zusammenleben. Für eine sehr lange Zeit.“ Aus wunderschönen Augen sieht er mich ungläubig an und öffnet den Mund.
    Wir werden leider von

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