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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Wiederholung?“  
    Markus zuckte betroffen zusammen, musterte seinen Bruder überrascht und misstrauisch. „Woher weißt du von meiner Verabredung?“ Tim biss in seinen  Döner und grinste Markus vielsagend an, während er kaute.
    „Och, ich habe da so was gehört“, erklärte er schelmisch lächelnd. „Marks guter Freund Arne hat etwas von einem muskelbepackten Traumtyp erzählt, mit dem er heute verabredet ist, und stell dir vor, der heißt doch tatsächlich so wie du: Markus Dawson. Komischer Zufall oder?“
    Finster starrte Markus Tim an, der das Ganze offenbar höchst amüsant fand.
    „Der Typ muss irre gut sein, denn Arne hat Mark nur so von ihm vorgeschwärmt. Wobei ...“ Tim machte eine taktische Pause, warf Markus erneut einen Blick zu und zog die Augenbrauen hoch. „Der Typ, mit dem er zusammen ist, muss aber ein anderer Markus sein, als der, den ich kenne. Denn der würde sich kaum zweimal mit dem gleichen Kerl treffen. Der hat immer nur einmal Sex mit jedem. Der würde sich ganz bestimmt nie im Leben auf eine Beziehung einlassen und schon gar nicht sich … bekochen lassen.“ Tims helles Lachen trieb Markus tatsächlich die Röte ins Gesicht. „Ist etwa das Unmögliche geschehen? Hast du dich verliebt, Markus?“
    „Quatsch!“, gab Markus zurück, gewann ein wenig Zeit, indem er versuchte, ein viel zu großes Stück mannhaft hinabzuwürgen. Scheiße! Es war natürlich ganz große Klasse, dass Arne und Mark eng befreundet waren. Tim nutzte seine Sprachlosigkeit zu einem weiteren Lachen.  
    „Klang aber ganz so. Wäre doch toll.“ Er legte den Kopf schief und musterte seinen Bruder. Tim lehnt sich vertraulich herüber, sein Gesicht blieb ernst, als er Markus die Hand auf die Schulter legte. „Ich würde mich sehr für dich freuen. Und wenn der Sex mit Arne so klasse war, dass du mich sogar nachts deswegen aus dem Bett klingelst und dich wie ein liebestoller Teenager anhörst, dann muss da doch mehr dran sein.“  
    Prompt verschluckte sich Markus und würgte hustend an den letzten Worten. Ach du Scheiße! Klar, Tim dachte, er hätte die Nacht mit Arne verbracht. Was sollte er auch anderes denken?
    „Erzähl doch mal“, forderte ihn Tim neugierig auf. „Hat Arne es geschafft, dich zu überzeugen, dass es noch mehr als Rein-Raus-Fertig gibt?“  
    „Nein! Natürlich nicht!“, stieß Markus hastig hervor. Oh verfluchte Scheiße, wie soll ich denn da jetzt rauskommen, ohne Tim zu viel zu verraten? Bestimmt würde der es nicht verstehen, wenn er ihm von der Faszination erzählte, die er für Alex empfand. Eine rein sexuelle Faszination. Tim würde dahinter natürlich gleich gefühlsduselig Liebe wittern, er war einfach der Typ dafür. Immerhin hatte er sich ja gleich Hals über Kopf in Mark verknallt, nur weil der ihn gut vögelte.
    Der Sex mit Alex war ja auch alle r erste Klasse. Aber Liebe? Sekundenlang erlaubte Markus sich tatsächlich darüber nachzudenken. Blödsinn! Alex und er hatten sich nicht ineinander verliebt. Das war völlig unmöglich. Sie waren beide Tops.  
    Seine Antwort schien Tim zu enttäuschen, denn er zog die Hand zurück und widmete sich den Resten seines Essens.  
    „Arne ist ganz … okay“, rang Markus sich ab, wusste, dass er damit zumindest zugab, dass zwischen ihm und Arne etwas war. Tim hob den Kopf und musterte seinen Bruder nachdenklich.  
    „Nach ganz „okay“ klangst du heute Nacht aber definitiv nicht. Tatsächlich klangst du nach einem gerade abklingenden Orgasmus, der dich völlig aus den Latschen gehauen hat.“ Um ein Haar hätte Markus ihm den Schluck Orangensaft, den er gerade genommen hatte, entgegen geprustet. Oh Mann, er war gestern wirklich total alexbekifft gewesen. War das wirklich noch der kleine, schüchterne Tim? Es war völlig ungewohnt, ihn so … erwachsen reden zu hören. Gleichberechtigt. Ein schwuler junger Mann, der im Bett mittlerweile recht erfahren geworden war. Kein Wunder, dachte Markus zynisch, Mark vögelt ihn praktisch jeden Abend.  
    „Na du musst es ja beurteilen können, Struppi“, gab er sarkastisch zurück. Tim schien jedoch nicht verlegen oder brüskiert zu sein, im Gegenteil, ein viel zu zufriedenes Grinsen machte sich auf seinem hübschen Gesicht breit.  
    „Oh, ja! Und wie ich das beurteilen kann. Mark ist einfach toll und Sex mit ihm große klasse!“  
    „Na dann.“ Markus war sich nicht sicher, ob er mehr wissen wollte. Allerdings schien Tim in Fahrt gekommen zu sein und lächelte

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