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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Mark würde ihm ganz bestimmt die Klamotten vom Leib reißen und ihn sofort auf offener Straße vernaschen, so sexy sah der Kleine aus. Vielleicht würde er sich auch gar nicht so lange mit den Kleidern aufhalten und nur das Wesentliche freilegen.  
    Markus grinste und Stolz durchfuhr ihn warm und befriedigend. Tim war echt ein heißer Feger, ein süßer, schwuler Traum. Kein Wunder, dass er Marks Herz im Sturm erobert hatte.  
    „Hey!“ Tim umarmte ihn herzlich. „Du sieht noch ganz schön fit aus, dafür, dass du dich jetzt auch unter der Woche noch nachts rumtreibst.“  
    „Danke! Langjähriges Training. Komm du erst mal in mein Alter. Training ist alles und damit meine ich nicht nur im Studio.“ Tim löste sich von ihm und boxte ihn freundschaftlich in die Seite.  
    „Das sieht man auch!“, gab er lächelnd zurück. „Dein Alter und dein Training, meine ich.“ Er duckte sich lachend unter einem angedeuteten Faustschlag weg. „Irgendwann sprengst du noch deine Hemden mit all den Muskeln.“ Markus fiel erst im Nachhinein auf, dass Tim ihn nicht geküsst hatte. Zwischen ihnen hatte sich wirklich etwas verändert. Nichts, was er vermisste, es fiel ihm nur auf. Er sah Tim mit anderen Augen. Wie ein stolzer, älterer Bruder eben seinen kleinen, attraktiven Bruder ansieht. Nicht mehr mit unterdrücktem Begehren. Es erschien ihm abwegig, dass er sich so viele unanständige Sachen mit Tim vorgestellt hatte. Er war doch so ganz anders als Alex.  
    „Hast du schon was gegessen?“ Markus lenkte sich hastig ab, bevor seine Gedanken wieder unliebsam abdriften konnten.  
    „Nein!“ Tim schüttelte den Kopf. „Ich bin immerhin gleich nach der Schule hierher geradelt. Du etwa schon?“  
    „Nur eine Banane“, gab Markus zu, bemerkte gleich darauf seinen knurrenden Magen. „Ich habe eh gerade ein wenig Zeit. Viellicht sollten wir es nachholen?“  
    „Gute Idee.“ Tim nickte und grinste frech. „Ich fürchte, bei Mark bekomme ich erst sehr viel später was zu Essen. Meistens sind wir anders … nun ja ...“ Tim zwinkerte seinem Bruder schmunzelnd zu, „... beschäftigt.“  
    „Davon bin ich überzeugt.“ Markus konnte sich ein anzügliches Grinsen ebenso wie einen Klaps auf Tims feschen Hintern, nicht verkneifen, als sie sich gemeinsam auf den Weg zum Dönerladen machten.  
    „Hey!“ Tim hüpfte empört nach vorne und schlug flink nach seinem Bruder. „Finger weg! Da darf nur Mark ran.“  
    „Bedauerlich für all die anderen Kerle, die so heiß auf dich sind“, gab Markus grinsend zurück.  
    „Die können mich mal!“ Tim schnaubte abfällig und Markus lachte ob der Doppeldeutigkeit laut los.  
    „Die würden dich auch ganz bestimmt gerne mal“, antwortete er augenzwinkernd. „Nämlich flachlegen.“  
    „Ja, klar! Wollen schon, aber kein anderer hat eine Chance!“  
    „Du weißt ja nicht, was dir da so alles entgeht.“ Tim schüttelte heftig den Kopf und blickte Markus ernst an.  
    „Mir egal, denn ich würde Mark nie mit einem anderen betrügen. Er macht ja auch nicht mehr mit einem anderen rum.“  
    Schlagartig wurde Markus ernst und sofort meldete sich sein schlechtes Gewissen mit voller Wucht zurück. Betrügen? Hatte er womöglich Arne mit Alex betrogen? Nein! Hastig schüttelte er den Gedanken ab. Er konnte ihn nicht betrügen, denn er war ja mit Arne nicht so zusammen, wie Tim mit Mark. Es war … keine Liebesbeziehung. Nein und nein! War es nicht. Zumindest nicht von seiner Seite aus.
    Markus' Mund fühlte sich plötzlich sehr trocken an und er musste schlucken, als er hinter Tim den Laden betrat. Er brauchte sich nichts vormachen. Er sah ihre Freundschaft anders. Von Arnes Seite aus war da schon wesentlich mehr Gefühl involviert. Der hatte sich in ihn verliebt.  
    „Was willst du haben?“ Tim riss seinen Bruder aus den Gedanken. Sie bestellten und zogen sich an einen der Stehtische draußen vor dem Laden zurück. Die Sonne schien und es war im Grunde ein toller Tag. Trotzdem wollte Markus Laune sich nicht bessern.  
    Vielleicht sollte er Arne einfach absagen. Das wäre das Leichteste. Er würde es ihm am Telefon sagen. Markus grübelte und keuchte überrascht auf, als Tim ihm seine Faust unsanft gegen den Arm boxte. „Du bist so schweigsam. Da klingelst du mich mitten in der Nacht an und nun, wo ich extra wegen dir hergekommen bin, erzählst du nichts von deinem „tollen“ Sex? Denkst du etwa schon an deine Verabredung heute und an eine

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