Irgendwie Top
Dieser Blick! Markus' Herzschlag wurde noch schneller, die Wärme intensiver, strahlte über jede Nervenbahn durch seinen Körper. Wie Mark Tim angelächelt hatte. Genau so hatte Alex ihn angesehen. Seine Hände wurden feucht. Es war ein Gefühl wie Aufregung und doch viel schöner, viel erregender und viel inniger.
„Wenn du es sagst ...“ Alex, wandte sich ihm zu und zog ihn abrupt mit der Hand im Nacken zu sich heran. Seine Zunge fuhr spielerisch über Markus' Lippen und er küsste ihn behutsam, sehr gefühlvoll, aber auch besitzergreifend. Alex eben. Einfach der Wahnsinn. Markus erwiderte den Kuss auf die gleiche Weise, wusste genau, dass es ihre eigene Art war, sich alles zu sagen, was einer Liebeserklärung wohl am nächsten kommen würde. Und küssen war toll. Alex zu küssen, von ihm geküsst zu werden, war einfach klasse. Es gab keinen Mann, der so küssen konnte, der es so verdient hatte, geküsst zu werden.
Ob er wohl jemals Tim erklären konnte, wann und warum er angefangen hatte, mit Alex zu küssen? Dem würden die Augen aus dem Kopf fallen. Jedem anderen auch, mit dem er je intim geworden war. Markus, überzeugter Nicht-Küsser und nun? Nun knutschte er bei jeder erdenklichen Gelegenheit mit Alex herum. Für einen Moment erlaubte sich Markus sogar, sich vorzustellen, wie es sein würde, wenn er in einem Club mit Alex eng umschlungen tanzen würde, wenn sie zusammen wären, sich küssen würden und allen klar machen würden, dass sie … ein Paar wären.
Das Wort klang schon eigenartig, ohne über Markus' Zunge zu kommen. Das Gefühl war komisch, sich als Paar anzusehen. Wohl eher ein Traum, als Wirklichkeit. Der Gedanke löste Bedauern aus und Markus schob ihn rasch von sich. Warum sich darüber Gedanken machen? Machte er doch sonst auch nicht. Er nahm, was sich anbot und derzeit wollte er nur Alex genießen. Jeden Moment mit ihm, jede Sekunde, jeden Kuss, jeden Kontakt. Alles andere war völlig unwichtig.
„Soll ich uns noch einen Nachtisch besorgen? Ich habe noch Eis da.“
„Eigentlich hätte ich mehr Appetit auf was richtig … Heißes“, meinte Markus verschmitzt und zog ihn zu sich heran. Seine Hand strich über Alex' straffen Bauch. „Für den Anfang gefällst du mir da schon ganz gut.“ Glucksend lachte Alex und befreite sich energisch aus Markus' Umarmung.
„Erst das Eis. Zum Abkühlen und dann ...“ Zwinkernd wand er sich aus Markus' Armen, stand auf und lachte erneut, bevor er hinter dem Tresen verschwand. Markus' Blick folgte ihm sehnsüchtig.
Bald darauf kam Alex mit einem großen Eisbecher und zwei Löffeln zurück. „Erdbeereis“, verkündete er triumphierend. „Rosa Schwuleneis, wie es sich für uns zwei gehört.“ Markus grinste und er musste daran denken, dass Tim ihm irgendwie was mit Erdbeeren erzählt hatte. Was hatte er noch gesagt? Dass er mit Mark und Erdbeeren was anzustellen gewusst hatte? Markus kamen beim Anblick von Alex spontan auch ein paar Ideen, was man mit Erdbeeren in Eisform anstellen konnte.
„Für meinen Geschmack hast du noch zu viel an.“ Er bedachte Alex, der vor ihm stehen geblieben war und in der einen Hand das Eis, in der anderen die Löffel hielt, mit einem lüsternen Blick. Grinsend langte er nach oben, öffnete Alex' Hose und zog sie ihm runter. Dieser erwiderte sein Grinsen und kniete sich direkt vor ihn. Er öffnete den Eisbecher und gab Markus verschmitzt lächelnd den anderen Löffel. Dann nahm er sich selbst einen großen Löffel Eis und ließ ihn genießerisch zwischen seinen Lippen verschwinden, leckte den Löffel mit langen, aufreizenden Bewegungen ab.
Beinahe hätte Markus laut aufgestöhnt. Gott verdammt, Alex weiß wirklich, wie er sich sexy in Szene setzen kann. Wie er vor mir kniet, sein geiler Körper so dicht. Eine haarlose Brust, das Sixpack, das V, das seine Muskeln darunter bildeten, die imaginäre Spitze sein noch schlaffer Penis, der zwischen seinen festen Oberschenkeln baumelte. Alex war perfekt! Und dann noch das Eis, dessen rosafarbene Creme ihm verführerisch über die Lippen ran, im Mundwinkel hängen blieb. Verführung pur!
Markus setzte sich auf, nahm sich etwas von dem Eis und führte den Löffel an Alex' Lippen. Bereitwillig öffnete dieser den Mund und seine braunen Augen blickten erwartungsvoll. Verlangen stand darin, Lust und Zärtlichkeit. Markus strich, mit angehaltenem Atem seinem Löffel über diesen extrem sinnlichen Mund. Das Eis schmolz, tropfte auf Alex'
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