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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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von Alex, um nicht vor schierem Glück zu implodieren. Sie lächelten sich wissend an, ließen den Blick begehrlich übereinander gleiten. Wie schön wäre es, jetzt mit Alex auf dem Sofa zu sitzen, ihn an sich gelehnt zu wissen, ihm durch die Haare zu fahren und einfach die Zeit und die Welt zu vergessen. Seufzend unterbrach Markus ihren Blickkontakt und entledigte sich der Jacke und Schuhe.
    „Willst du noch was essen? Ich habe dir was vom Restaurant mitgebracht. Ich kann es eben in der Mikrowelle aufwärmen.“ Markus musste schmunzeln, verkniff sich jedoch einen diesbezüglichen Kommentar. Auch Alex konnte also fürsorglich sein. Nur wenn er ihn darauf stieß, würde er bestimmt nur einen coolen Spruch von sich geben.
    „Eine Kleinigkeit wäre klasse, aber nicht so viel. Mum wird mich mit vorwurfsvollen Blicken erdolchen, wenn ich beim Kuchen nicht gebührend zuschlage. Ich könnte ihr ja verhungern.“ Grinsend setzte er sich und sah Alex zu, der ein paar mit Alufolie abgedeckte Schalen aus dem Kühlschrank holte. „Also hast du deinem Kunden nicht vor die Füße gekotzt?“ Neugierig beobachtete er, was Alex auspackte und war erleichtert, dass es halbwegs nach Fleisch und vor allem bekannt aussah. Bei Alex wusste man ja nie. Er traute ihm durchaus zu, so etwas Exotisches wie Sushi mitzubringen und es ihm dann erwartungsvoll zu servieren. Vermutlich extrem teuer, höchst exklusiv und als Nahrung völlig ungeeignet. Markus schüttelte sich innerlich.
    „Nein, es ging alles erstaunlich glatt. Der Kunde will nächstes Jahr im Sommer ein richtig großes Festival organisiert haben. Das ist ein richtig guter Job. Massig Arbeit, aber ein genialer Auftrag.“ Er lächelte zufrieden.
    „Hoffentlich nicht wieder in Australien“, brummte Markus. Die Vorstellung, erneut zehn Tage von Alex getrennt zu sein, kam seiner Vorstellung von Hölle und Fegefeuer sehr nahe.
    „Nein.“ Alex musterte ihn wissend. „In Hamburg. Zumindest in einem Vorort davon.“
    „Oh gut.“ Merkte man ihm seine Erleichterung an? Vermutlich. Aber, hey, dies war Alex, der durfte wissen, dass er ihn vermissen würde. War ja kein Geheimnis mehr. „Ich muss noch duschen. Ich stinke total nach Schweiß und sollte mich wohl noch umziehen, bevor wir zu meinen Eltern fahren.“
    „Gute Idee.“ Alex sog demonstrativ die Luft durch die Nase ein und leckte sich über die Lippen. Seine braunen Augen schienen einen anderen Farbton anzunehmen und der Ausdruck verriet Markus seine weiteren Hintergedanken. Das Raubtier war auf der Jagd und hatte gerade Witterung aufgenommen. Männlicher Schweiß, auch für Markus ein unwiderstehliches Aphrodisiakum.
    „Sorry, dafür wird die Zeit nicht reichen“, bedauerte er sogleich und erhob sich.
    „Ein Quickie?“, fragte Alex dennoch hoffnungsvoll, lehnte sich lauernd vor und erinnerte Markus nun wirklich an eine geschmeidige Großkatze. „Das Essen ist schnell heiß und wir … nun wir auch“, lockte Alex mit warmer, schnurrender Stimme. Was für ein Angebot! Markus seufzte erneut und schüttelte bedauernd den Kopf. Scheiße Mann, vernünftig zu sein war ihm noch nie leicht gefallen.
    „Für einen Quickie bist du mir zu schade“, brummte er, erkannte, dass es ganz schön kitschig klang, und schwächte schnell ab: „Dann will ich nur mehr und dafür ist die Zeit echt zu knapp.“ Alex lächelte hingegen, erhob sich geschmeidig und kam herum. Er packte Markus bei den Schultern.
    „Dann, mein Muskelmann, schaue ich dir halt nur beim Duschen zu.“ Schwungvoll drehte er Markus um und stieß ihn Richtung Bad. „Und ich werde dich vorher genüsslich entkleiden“, fügte er, in Markus' Ohr raunend, hinzu. „Dann schaue ich zu, wie das Wasser über deinen muskulösen, göttergleichen Leib rinnt, sich an jeden verbotenen Ort deines Körpers vorwagt. Ich werde zusehen und mir ausmalen, wie meine Finger den Schaum auf deiner Haut verteilen.“
    Wärme rann über Markus' Rücken mündete gezielt in heißen Wellen in seinem Unterleib. Alex schaffte es immer wieder, ihn mit Kleinigkeiten auf 180 Sachen zu beschleunigen. Die Vorstellung, sich von ihm ausziehen zu lassen und zu duschen, während ihn der andere Mann genau beobachte, trug viel dazu bei, seine Schritte ins Badezimmer zu beschleunigen.
    „Du willst also spannern?“, vergewisserte er sich schmunzelnd. Lächelnd nickte Alex und machte sich auch schon an Markus' Hemd zu schaffen, kaum hatte er die Tür mit dem Fuß zugetreten. Seine Finger knöpften sich

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