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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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definiert: herausragend, stark ohne Zweifel an sich selbst. Und besser keiner zweifelte daran.
    Im Innern hatte er höchst erfolgreich, seine Gefühle, Ängste, die Unsicherheit verborgen. Und vor allem die Furcht, jemand könnte hinter diese Mauer aus solider Maskulinität schauen.
    Als Tim in sein Leben getreten war, hatte der diese fest erscheinende Mauer spielerisch, mit den heimtückisch harmlos erscheinenden Waffen eines hilfsbedürftigen, blauäugigen Jungen zum Einsturz gebracht. Markus hatte daraufhin noch härter trainiert, mehr Zeit auf den Aufbau seines Männerkörpers verwendet und gehofft, dahinter das merkwürdige Begehren für andere Jungen zu verbergen, oder es ganz einzumauern und verrotten zu lassen.
    Dank Tim hatte das nicht geklappt. Und einmal Lücken im Wall, war seine Sexualität offen und unersättlich hervorgebrochen. Es war ihm fast egal gewesen, wer ihm zur Befriedigung herhalten musste. Ein Schwanz, ein williger Hintern, was brauchte er mehr? Er war schwul und stolz darauf geworden und hatte alles gefickt, was nicht um sein Leben rennen konnte. Das war seine Definition schwuler Männlichkeit gewesen. Eine erfolgreiche Taktik und doch ein wackliger Aufbau, wie die Mauer zuvor. In beiden Fällen fehlte das solide Fundament. Dieses Mal war es der attraktive Mann in dem Korbsessel, der seine Mauer mit den Waffen eines kaum weniger männlich erscheinenden Gegenparts eingerissen hatte und ihm auch immer weiter jede Maske vom Gesicht zog.
    Und Markus fand es dennoch klasse.
    Diese Show hier war einzig und alleine für Alex bestimmt. So wie dieser Körper, sein Herz und alles, was der noch einfordern würde.
    Breit grinsend präsentierte Markus ihm seine Kehrseite, beugte sich zudem aufreizend vor, als er die Dusche öffnete und das Wasser andrehte. Bedächtig betrat er die Kabine und warf Alex einen weiteren lüsternen Blick über die Schulter zu. Er schob seine Hüfte etwas seitlich und begann lächelnd seine Muskeln am Rücken, an den Armen und schließlich auch an seinem Hintern gezielt an- und abzuspannen. Trotz des Wasserrauschens konnte er Alex hinter sich aufkeuchen hören.
    Das törnt dich so richtig an, was? Markus schmunzelte zufrieden. Meinen muskulösen Arsch, den liebst du, den findest du so richtig geil. Da träumst du wohl nachts von. Na dann, darfst du ihn auch ausgiebig bewundern.  
    Ohne die Tür hinter sich zu schließen, begann er sich das Wasser über den Körper laufen zu lassen, achtete dabei darauf, dass Alex immer einen ungehinderten Blick auf seinen Hintern hatte, und machte sich mehrfach einen Spaß daraus, mit einer Hand über die straffen Backen zu fahren, sie auseinanderzuziehen, um Alex immer nur einen kurzen Blick zu gönnen. Dies war sein Spiel, er hatte Alex im Griff, spielte mit dessen Leidenschaft.
    Seine Hände fuhren zärtlich über den Körper, liebkosten die Brust, strichen über Arme, Hals und Hüften. Die Finger glitten zwischen seine Beine und Hintern. Ab und an warf er Alex Blicke zu, dessen Augen wie gebannt an seinem nassen Körper hingen, jeder Bewegung folgten.
    Was für ein fantastisches Gefühl, derart begehrlich angesehen zu werden. Bewunderung war Markus reichlich gewohnt, dies hier war allerdings anders. Alex eroberte ihn, machte sich jeden Quadratzentimeter seines Körpers mit Blicken zu eigen, erhob Besitzanspruch mit jedem Blinzeln, einem kurzen Keuchen. Seine Show. Nur für ihn setzte sich Markus in Szene.
    Meins , drückte jeder Wimpernschlag aus. Alles gehört mir und glaub mir, ich weiß, was ich damit anfangen kann, versprach jeder Augenaufschlag. Brennend durchdrangen Alex' Blicke Markus' Haut, überwanden die letzten Reste seiner Mauer und pulverisierten sie. Für keinen anderen Mann wäre er auf die Idee gekommen, sich so zu bewegen, sich dergestalt zu präsentieren. Für Alex zu spielen, war ein Genuss, eine Inszenierung der besonderen Art, die auch Markus mehr als anmachte. Ein neues Spiel zwischen ihnen und wie alle anderen zuvor, aufregend, erregend und ungewohnt.
    Sich des Blicks voll bewusst, ließ Markus eine Hand von der Schulter über seine Seite fahren, verteilte Duschgel und Schaum über seinen Rücken. Lässig winkelte er ein Bein an, stützte das Knie an den Kacheln ab und verrieb das Duschgel zwischen seinen Innenschenkeln, drückte seine Hoden gut sichtbar nach hinten und knetete sie dabei. Durch das Wasserrauschen hindurch konnte er ein leises Stöhnen hören und biss sich in die Unterlippe, um nicht zu lachen.
    Das

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