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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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können. Manchmal bin ich doch zu dumm und erkenne das Nächstliegendste nicht.
    „Ich ramme ihn dir schon nicht einfach so rein“, murmelte er beruhigend und berührte Alex' Nacken und Hals liebevoll mit den Lippen. „Wir lassen uns einfach Zeit dabei, okay? Muss ja auch noch nicht so schnell sein. Kannst dich ja ein bisschen vorbereiten. Mit einem Dildo oder ...“ Alex versteifte sich in seinem Griff und Markus blies ihm beruhigend warmen Atem über den Nacken. Ein sichtbarer Schauer lief über Alex' Haut, er seufzte leise und entspannte sich. Muss ich mir merken, dachte Markus glücklich, das mag er.
    Ein wenig erstaunt war er über sich selbst, denn im Grunde wollte er Alex lieber gestern als heute flachlegen und noch länger zu warten, war fast schon selbstmörderisch brutal. Ach egal, wenn Alex Bedenken hatte, was machten da schon ein paar Tage mehr aus? Oder eine Woche? Solange er eben warten wollte.
    Abermals seufzte Alex und wandte sich in Markus' Umarmung halb um. Sein Blick huschte unstet über dessen Gesicht und erneut war da so etwas wie ein versteckter Schmerz in den schönen Augen zu erkennen, lag direkt hinter den letzten Schatten seiner durchsichtigen Maske verborgen.
    „Ich weiß doch genau, wie geil du darauf bist, mein Muskelmann.“ Er zwang sich zu einem Lächeln, welches seine Augen jedoch nicht ganz erreichte. „Du lügst, wenn du etwas anderes behauptest und du willst im Grunde keinen einzigen Tag länger warten.“
    Markus' Zunge formte einen empörten Protest, doch Alex' lange Finger legten sich weich an seine Wange. „Wage es nicht, jetzt zu lügen. Ist völlig zwecklos“, unterband Alex sofort jeden Versuch und lächelte, seine Augen blitzten jedoch gefährlich und gaben der Drohung Substanz.
    Stumm nickte Markus. Seine Kehle war eng und sein Herz pochte in sehr schmerzhaften Schlägen gegen den viel zu kleinen Käfig aus Rippen. Es macht mir nichts aus zu warten, wäre wirklich gelogen, gab er vor sich selbst zu. Ich kann drauf verzichten, noch viel mehr. Markus Dawson wollte sein Vergnügen haben, den sagenhaften Schatz einfordern, der ihm per Münzwurf zugefallen war. Der andere, absonderliche, ja ungeheuerliche Gedanke schaffte es nicht einmal durch eine einzige Gehirnwindung, bevor er gnadenlos abgeschmettert wurde.
    „Klar“, brachte Markus stockend heraus. „Aber ich will auch, dass es uns beiden Spaß macht.“ Und das ist keine Lüge, sondern die verdammte, echte Wahrheit! Sex mit Alex beinhaltete auch einen Alex, der sich vor Lust verzehrte, der stöhnte und schrie und sich in Ekstase und nicht vor Schmerzen wand. Es hatte Kerle gegeben, die gejammert und geheult hatten, wenn Markus in sie eingedrungen war, die einen Rückzieher hatten machen wollen. Er hatte sie alle überzeugt, nie überredet, denn das lag ihm nicht. Keineswegs um ihnen einen Gefallen zu tun, sondern nur um sein Verlangen zu befriedigen, seinen unersättlichen Hunger zu stillen. Wenn sie anschließend tagelang nicht sitzen konnten oder Schmerzen hatten, war es doch nicht sein Problem gewesen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Er nahm sich jeden nur einmal. Andererseits hatte er durchaus gelernt, sich ein wenig Zeit zu lassen, ein bisschen Geduld zu haben, wenn er wirklich effektiv zum Zuge kommen wollte. Wenn er das bei den namenlosen Schnellficks gekonnt hatte, dann ja wohl erst recht bei Alex!
    „Ich will dir ganz bestimmt nicht dabei wehtun“, murmelte Markus, zum ersten Mal nicht mehr so stolz auf seine besondere Größe. „Ich will, dass du vor purer Lust schreist, nicht weil ich dir den Arsch blutig reiße.“
    Alex sog zischend die Luft ein und lachte glucksend auf.
    „Ich bin bestimmt kein solches Weichei. Ich bin genug Mann, dich zu verkraften und so schnell winsele ich nicht herum. Dazu habe ich schon viel mehr erlebt, als du dir vorstellen kannst! Ich werde es schon irgendwie packen.“
    Markus gab ein unzufriedenes grunzendes Geräusch von sich, presste Alex mit jedem Satz einmal fest an sich und schüttelte ihn.
    „Das ist kein Job, den du erledigen sollst!“ Er wurde zunehmend wütender „Hallo? Mister toller Pornohengst? Wenn ich richtigen Sex mit dir habe, dann will ich mit dir“, Markus betonte das Wort besonders deutlich, „schlafen, weil ich dich, Alexander Rotkamp, dabei erleben möchte. Keinen dummen Sexaffen, der für jeden die Beine breitmacht, der ihm nur lange genug mit seinem Schwanz vor der Nase rumwedelt! Du magst in deinen dämlichen Pornofilmchen der Sexgott gewesen

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