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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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dachte, an alles, was er massiert hatte, die Laute, die dieser gemacht hatte.
    „Markus war sehr gründlich bei der Massage und meine ganzen Spannungen waren danach mit einem Mal weg“, versicherte Alex mit einem völlig unschuldigen Gesichtsausdruck. Markus spürte das Lachen immer stärker gegen seine Kehle drücken und biss die Zähne zusammen. Verdammt noch einmal, wenn Alex so weiter macht, liege ich gleich brüllend auf dem Boden.  
    „Ich habe mich dafür natürlich umgehend revanchiert. Eine solche Exklusivbehandlung erfährt man ja nicht jeden Tag.“
    Marks Mund zuckte mittlerweile ebenfalls gefährlich und Tim biss sich sogar in die Faust, um ein Lachen zu unterdrücken.
    „Ich musste dann leider beruflich für zehn Tage nach Sydney und wir haben dazwischen sehr viel miteinander telefoniert. Wir hatten uns viel zu erzählen.“ Alex warf Markus einen langen, durchaus liebevoll, eventuell auch lüsternen Blick zu. Gänsehautfeeling. Oh Mann, dieser Blick und die Erinnerung an ihren heißen Telefonsex, schoss ihm direkt in den Unterleib.
    „Markus war so lieb, mich vom Flughafen abzuholen.“ Alex schenkte Maria abermals ein äußert freundliches Lächeln. „Mir ging es nicht so gut, ich hatte eine ziemlich starke Erkältung.“ Er ignorierte Marks erstaunt hoch wandernden Augenbrauen geflissentlich. „Da hat sich Markus wirklich aufopferungsvoll um mich gekümmert.“ Marias Blick wurde weicher und sie lächelte Markus beglückt an, der nur ein wenig verlegen auf die Tischdecke starren konnte und seinerseits Tims Blick auswich. Soll Struppi doch denken, was er will.  
    „Tja und irgendwie sind wir nun zusammen“, vollendete Alex seine fantasievolle, zensierte und jugendfreie Version ihres Kennenlernens, presste Markus fester an sich, und ehe der sich dessen überhaupt bewusst werden konnte, landeten Alex' Lippen auf seinen und forderten ihn zu einem Kuss auf. Es war wie ein Reflex: Markus öffnete den Mund, hieß Alex' sinnliche Lippen willkommen und versank.
    Scheiße verdammt, der Kerl kann einfach küssen, dass ich den Verstand verliere! Neben ihm seufzte seine Mutter entzückt auf. Er hatte die Augen geschlossen, genoss die zärtliche Vereinigung, Alex' Art, seine Zuneigung wirkungsvoll auszudrücken.
    Wenn er mich so küsste, dann kann er doch nicht wirklich böse sein, oder? Markus' Zweifel schmolzen dahin und zurück blieb nur ein zufriedenes Lächeln, als sie sich voneinander lösten.
    Mark starrte sie mit offenem Mund an, blinzelte mehrfach. Maria wischte sich verlegen eine Träne aus dem Augenwinkel. Sie stand hastig auf, murmelte etwas von neuem Tee machen und stürzte aus dem Zimmer. Tim hatte sein Kinn in die Hand gestützt und lächelte verzückt und sogar Stewart schien gerührt zu sein. Er räusperte sich vernehmlich.
    „Na dann, kann man euch beiden nur alles Gute wünschen“, erklärte er mit ein wenig belegter Stimme und tätschelte Tim mit der Hand den Kopf. „Und dir und deinem Mark natürlich auch. Ich freue mich, dass meine beiden Söhne so nette Freunde haben.“
    „Sie haben einfach zwei prachtvolle Söhne“, erklärte Alex überzeugend, warf Tim einen verschmitzten Blick zu. „Da fällt die Auswahl schon schwer.“ Sofort schoss Marks Kopf herum und er spannte sich an, doch Markus war noch schneller, packte Alex unter dem Kinn und drehte dessen Kopf zu sich.
    „Ich hoffe doch sehr, du entscheidest dich nicht um?“, brummte er nur halb ernst, sich schon bewusst, wie gerne Alex provozierte. Die braunen Augen funkelten herausfordernd und Alex beugte sich ganz nahe an Markus' Ohr.
    „Nur, wenn du mir einen Grund dafür gibst“, raunte er und erreichte damit, dass Markus' Zweifel und sein schlechtes Gewissen schlagartig gemeinsam ihren glamourösen Auftritt hatten. Ruckartig ließ er die Hand sinken, zuckte regelrecht zurück. Alex schaute ihn weiterhin an, alles und nichts spiegelte sich in seinen Augen wider. Ist Alex doch sauer? Spielt er die gute Laune nur vor?  
    Markus starrte zurück, leckte sich nervös über die Lippen. Am liebsten hätte er Alex angeschrien, ihm zu sagen, was los ist, völlig egal, was seine Eltern, Mark oder Tim davon halten würden.
    „Alex? Möchtest du noch ein Stück Kuchen haben?“ Stewart unterbrach sie, der das Blickduell offenbar nicht mitbekommen hatte und in einer fließenden, absolut raubtierhaften Bewegung wandte sich Alex ihm zu.
    „Sehr gerne.“ Er ließ Markus mit seinen tonnenschweren Zweifeln zurück.
    „Ich

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