Irgendwie Top
dem Salat.
Markus brummte zustimmend, hatte endlich die Teller gefunden und Alex steuerte ohne weitere Worte das Besteck bei. Schweigend machten sie sich über Arnes Köstlichkeiten her.
Markus überlegte, ob er nach Alex' Vater fragen sollte, verzichtete jedoch darauf. Er wollte die Stimmung nicht kippen lassen. Heute sollte nichts mehr schief gehen.
„Sehr lecker“, kommentierte Alex zufrieden, schnappte Markus geschickt das letzte Kaviarei weg. „Und du und Arne … ihr seid noch befreundet?“
Klang da etwa Misstrauen an? Markus war sich nicht sicher, nickte zustimmend, bevor er erklärte: „Wir haben es mal miteinander versucht, aber es hat nicht funktioniert.“
„Oh? Was gab es für Probleme?“ Alex schielte nach der Schüssel mit dem Mousse.
„Dich.“ Markus hatte die Genugtuung Alex völlig verblüfft zu sehen. Er starrte ihn an und ließ den Löffel sinken. Markus schmunzelte, nahm sich rasch einen Löffel und sicherte sich seinen Anteil, bevor er antwortete: „Das war gerade, als wir uns kennengelernt haben. Irgendwie stecktest du da schon in meinem Kopf drin und Arne …“ Er brach ab, wusste nicht recht, wie er es sagen sollte. Schließlich zuckte er die Achseln. „Arne hat es irgendwie gemerkt. Der ist da schneller, als ich.“
Alex wirkte betroffen, hielt den Blick allerdings auf den Rest Mousse gerichtet. „Also hat er Schluss gemacht. Und du hast jemanden freiwillig gehen lassen, der fantastisch blasen und nebenbei genial kochen kann?“ Alex' Lächeln hatte nur wenig von dem gewohnt spöttischen Ausdruck, oder Markus durchschaute es jetzt besser.
„Hey, er hat jetzt einen Neuen. Einen griechischen Schwimmergott“, erklärte Markus schmunzelnd. „Und wir sind halt gut miteinander befreundet. Wie du siehst, profitiere ich dennoch von seinen Kochkünsten.“
„Na, wenn er einen Gott bekommen kann ...“, meinte Alex und grinste. „Dann nehme ich eben dich, wenn du noch frei bist.“
„Geht klar!“, gab Markus ungewollt geschmeichelt zurück, legte seine Hand in Alex' Nacken und zog ihn endlich zu dem Kuss heran, den er ihm die ganze Zeit schon geben wollte. Willig öffnete Alex den Mund, ließ ihn ein, überließ Markus dieses Mal tatsächlich die Führung. Alles klar. Dies hier war der Kuss, der alle Missstimmungen hinwegfegte. Beim Küssen klärte sich alles.
Minuten später lösten sie sich atemlos voneinander.
„Netter Versuch, mehr von dem Nachtisch zu bekommen“, kommentierte Alex grinsend und nahm prüfend die Flasche Wein hoch. „Du weißt, dass du das nicht hättest tun müssen. Du musst mich nicht mit irgendwelchen teuren Dingen beeindrucken.“ Markus antwortete nicht sofort, zuckte nur die Schultern.
„Arne bekommt Prozente.“ Er trank sein Bier in einem großen Schluck aus. „Ich wollte etwas Besonderes daraus machen.“ Alex musterte ihn und ein feines Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus.
„Du siehst besonders geil in diesem Jackett aus!“ Markus grinste zurück, sein Herz wummerte ruckartig schneller. Na endlich!
„Ich weiß ...“
„Ohne siehst du aber noch viel besser aus“, raunte Alex, leckte sich begierig über die Lippen. „Das scheint mir der köstlichste Nachtisch zu sein.“
„Was ich so sehen kann, ist mein Nachtisch kaum weniger köstlich.“ Markus strich mit dem Handrücken langsam über Alex' nackten Arm.
„Dann lass uns den Nachtisch doch im Schlafzimmer zu uns nehmen“, schlug Alex vor. Grinsend hob Markus das rote Kondom hoch.
„Mit Erdbeergeschmack?“ Alex grinste schelmisch.
„Passt doch, oder? Du magst doch Erdbeeren.“
„Ich mag noch viel lieber von dir naschen!“ Markus beugte sich vor, kitzelte Alex mit seinen Lippen, indem er sie kaum spürbar über dessen blanke Haut an den Armen führte. Hier und da hauchte er einen Kuss auf die warme Haut, leckte darüber. Köstlicher Alex! Ja, das ist der richtige Nachtisch für heute.
Ein leises Stöhnen war von diesem zu hören, sein Atem streifte Markus' Nacken, als der sich in der Ellenbeuge festsaugte, wieder losließ und es gleich noch einmal mit dem gleichen Effekt probierte. Klasse, definitiv eine von Alex' empfindlichen Stellen.
„Es wird dir gleich herzlich egal sein“, flüsterte Markus begehrlich, „welchen Geschmack das Kondom hat, wenn es tief in deinem wundervollen Arsch steckt, über meinem Schwanz, der dich in den Himmel ficken wird.“ Zischend stieß Alex die Luft aus und packte Markus grob am Kinn. Mit unverhüllt,
Weitere Kostenlose Bücher