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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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sein lassen, sein eigenes Spiel zu spielen. Markus hatte sich das Ganze so schön ausgemalt: wie ihn Alex im Flur oder im Wohnzimmer empfangen, den Blick anerkennend und lüstern über ihn wandern lassen würde, Gier und kaum beherrschte Lust in den Augen. Und Markus hätte damit gespielt, sich genüsslich in seinem Outfit präsentiert. In seiner Vorstellung hätte er sich das Sakko langsam von den Schultern gestreift, das Hemd aufgeknöpft und Alex' Gesicht dabei nie aus den Augen gelassen, um jenen Moment nicht zu verpassen, wenn der seine Lust nicht mehr beherrschen konnte und aktiv werden würde. Dann hätte er ihm gezeigt, was er unter dem Hemd trug und natürlich hätte er Alex dann zunächst das Essen kredenzt und ihn noch etwas länger zappeln lassen.
    Ganz offensichtlich hatte Alex jedoch seine eigenen Pläne geschmiedet und Markus ahnte, was ihn hinter der Tür erwarten wurde. Dennoch schlug sein Herz erwartungsvoll und seine Lenden zogen. Klar regte sich sein Schwanz, wenn er sich ausmalte, was er gleich sehen würde. Wann immer er an Alex dachte, wurde der aktiv.
    Unnötig heftig stieß Markus die Tür auf.
    Alex lag auf dem Bett und hob träge den Kopf, als Markus eintrat. Die Deckenspots waren an, zwei davon direkt auf das Bett gerichtet, sodass sein triumphierendes Lächeln, wie er selbst, gut zur Geltung kamen.
    Er lag auf dem Rücken, war natürlich völlig nackt, die Haut glänzte wie geölt. Die Beine einladend angewinkelt, gewährte er Markus einen viel zu guten Blick auf seinen rasierten Intimbereich. Noch schlaff lag sein beschnittener Penis gut sichtbar auf der Bauchdecke.
    Die Spur aus Kondomen führte bis zum Bett, setzte sich auf dem Laken und zwischen seine Beine fort. Auf seiner Brust lag zudem eine Tube Gleitgel. Der Anblick war zugleich heiß, frivol und marktschreierisch pornographisch.
    Hier, fick mich, schien jede Faser von Alex' tollem Körper zu schreien. Und Markus' Schwanz sprang begeistert auf den Werbespot an, wollte sich auf ihn stürzen, ihn ficken, ihn rammeln, schreien, stöhnen und keuchen hören. Markus' Verstand drohte sich zu verabschieden, hatte im Grunde genommen viel zu wenig Blut zur Verfügung, um effektiven Widerstand zu leisten.
    Alex lächelte siegessicher, entblößte dabei ganz leicht seine Zähne. Markus' benebelter Verstand erinnerte es sofort an das gefährliche Grinsen eines schwarzen Panthers. Komm her, lass dich fressen!  
    Vielleicht mobilisierte er deshalb seine letzten Widerstandsreserven. Nicht mit mir! Markus verzog den Mund grimmig. Elendiger Mistkerl!  
    Alex öffnete die Arme weit, die Augen blitzten gefährlich.
    „Es ist angerichtet. Frisch geduscht und bereit“, erklärte er mit seiner wundervoll rauchigen Sexstimme, sandte die Botschaft erfolgreich an jede zuständige Stelle von Markus' Körpers. Dessen Ständer zuckte erfreut, drückte gegen den festen Stoff der Hose, bettelte darum, Alex' Einladung anzunehmen. Die Lust kochte wie Lava hoch, kaum zu kontrollieren, kaum noch zu löschen. Ja, er wollte ihn ficken. Jetzt! Sofort!  
    Nein! Nicht so ...
    Markus stöhnte verhalten und trat einen Schritt vor, unbewusst direkt in das Licht eines Deckenspots. Alex stutzte plötzlich und schob sich höher. Offenbar hatte er ihn vorher im Halbdunkel nicht ganz gesehen. Nun beleuchtete ihn der Spot, stanzte Markus heraus, wie in einer gut platzierten Leuchtreklame.
    „Ich werde verrückt!“, stieß Alex verblüfft anerkennend hervor, während er Markus von oben bis unten musterte. Da war er, jener Ausdruck, den Markus hatte sehen wollen. Und er bekam noch mehr zu sehen, denn sein Anblick ließ Alex' Züge entgleiten und sein Glied sich regen.
    Wie du mir … Das ist mein Spiel, dachte Markus grimmig, schwankte zwischen Wut und Heiterkeit. Alex hatte ihm immerhin seinen Auftritt kaputtgemacht, viel von dessen eigentlich geplanter Wirkung genommen.
    „Ich habe uns Essen mitgebracht“, brummte er hörbar verärgert. „Lass uns erst was essen.“ Damit wandte er sich brüsk um und ging zurück in die Küche, widerstand der Versuchung sich umzudrehen mannhaft. Innerlich kochte er, ärgerte sich über Alex, über sich selbst, seine plötzlich aufwallende Lust, wie verdammt heftig er auf Alex reagierte.
    Scheiße! Dieser blöde Kerl! Hält der mich für so notgeil, dass ich mich gleich auf ihn stürze, ihn durchficke wie das Stück Fleisch, als welches er sich mir derart aufreizend präsentiert? Verdammter Pornohengst!
    Markus war sich bewusst, welche

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