Irgendwie Top
Rücken und hinab zum Hintern, begannen ihn zu massieren. Er versuchte sich zu entspannen und rutschte tiefer. Schmerzhaft stöhnte er auf, als er mit den Knien hart gegen das Armaturenbrett stieß. „Scheiße ist die Kiste klein!“ Alex lachte leise auf und rutschte prompt seitlich vom Sitz ab. Fluchend rieb er sich sein rechtes Knie, welches er sich an der Mittelkonsole gestoßen hatte. Markus konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
„Das artet hier eher in einen Balanceakt aus.“ Alex klang enttäuscht. Was ihn nicht davon abhielt, fortzufahren und seine Lippen um Markus' Brustwarzen zu schließen.
Klar war das ein gutes Gefühl, doch so richtig wollte Markus hierbei nicht in Stimmung kommen. Er konnte seine Beine nicht ausstrecken und sich überhaupt kaum bewegen, lag regelrecht eingepfercht in dem roten Ledersitz. Und es war sauunbequem. Alex' sexuelle Fantasie in allen Ehren, aber dies ging beim besten Willen nicht ohne Muskelkrämpfe.
„Verdammt, Alex! Scheiße, das geht so nicht. Ich liege hier wie eine Sardine und fühle mich auch nicht anders. Da geht mir keiner bei ab, wenn ich ständig irgendwo gegen rumse! Wenn ich dich hier ficke, stoße ich gegen das Verdeck vom Cabrio und haue mir den Kopf an! Und am besten kann ich mich dann auch gleich selbst behandeln, denn irgendwas renke ich mir gleich aus!“
Seufzend richtete sich Alex auf und betrachtete ihn nachdenklich. „Du hast ja recht.“ Resignierend seufzte er und kletterte umständlich aus dem Auto. Nachdenklich zog er sich die Hosen hoch. „Dabei hatte ich davon immer geträumt. Sex im Auto in der untergehenden Sonne! Aus der Traum!“
Ächzend kämpfte sich Markus aus dem Sitz hoch. Sein Schwanz hatte sich nicht einmal bei Alex' Küssen gerührt. Das war auch noch nicht vorgekommen.
„Was ist mit der Motorhaube?“, fragte er eher spöttisch nach, doch Alex' Augen blitzten sofort unternehmungslustig auf.
„Ich liebe Männer mit Fantasie!“ Er schnappte sich Markus und drückte ihn auf die Motorhaube. „Aber da das dein Vorschlag war, darfst du auch unten liegen. Ich ficke dich auf meinem Auto. Das hat auch was!“ Grinsend beugte er sich erneut über Markus und der seufzte ergeben. Es war ihm wirklich gerade egal, wer nun wie herum durfte. Wirklich! Es war ihm völlig gleichgültig geworden. Hier konnte er wenigstens besser liegen, wenngleich das warme Metall unangenehm in seinen Rücken drückte. Er spreizte die Beine und gab Alex mehr Raum. So rutschte er auch nicht von dem glatten Lack hinunter.
„Hast du nicht auch mal davon geträumt?“, raunte Alex, während er sich erneut über Markus' Brustwarzen hermachte.
„Dass mich einer auf einem heißen Autoblech am Elbstrand fickt? Ehrlich gesagt, gehörte das nie zu meinen Fantasien“, brummte Markus, bei dem die Lust unter Alex' fleißiger Zunge allerdings eindeutig erwachte. Alex hatte es echt drauf. Das volle Verwöhnprogramm und es war so leicht, sich bei ihm fallen zu lassen, es zu genießen.
„Eher immer umgekehrt!“ Markus seufzte zufrieden und schloss die Augen. Oh ja, wer hätte das gedacht, dass Markus Dawson sich von einem anderen Mann verwöhnen lassen konnte. Vielmehr, dass er wusste, dass er gleich gefickt werden würde. Und sich sogar drauf freute, ihn in sich zu spüren. Es war gut so. Markus' Bedenken waren im letzten Toben des Orgasmus wohl einfach irgendwie weggespült worden. Bei Alex war es leicht sich zu geben, ihn machen zu lassen, ihm zu vertrauen. So leicht. Alex' Zunge tat gut, wie sein Mund. Damit konnte der einfach umgehen. Mit Mund, Zunge und Worten.
Leise stöhnend wand Markus sich unter den Liebkosungen. Alex' linke Hand strich durch die Haare, massierte seinen Nacken, streifte über die empfindliche Haut hinter dem Ohr. Die rechte schloss sich endlich um seine Hoden und begann sie zu kneten. Ein feines Schaudern ergriff Markus, wanderte entlang seiner Wirbelsäule nach oben. Wohlig räkelte er sich, hob das Becken der Berührung entgegen, rutschte dabei aber unangenehm hin und her und blieb schließlich einfach stillliegen. Ein Auto war kein bequemes Bett, und auch wenn Alex' Verwöhnprogramm nicht von schlechten Eltern war, wünschte sich Markus insgeheim doch zurück auf ihre große Spielwiese.
Egal! Dies war Alex' Fantasie. Davon träumte der bestimmt schon länger. Und er würde den Teufel tun, sie ihm zu verderben. Seine Hände glitten an Alex' Hüfte. Er spürte dessen feste Muskeln sich unter seinen Fingern anspannen und legte sie
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