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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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haben wolltest ...“, begann Tim nachdenklich. „Also mehr als nur einmal Sex und das war es dann. Was würdest du tun, Markus?“ Mich gar nicht erst auf so etwas einlassen. Auf so etwas hätte ich gar keinen Bock.  
    „Keine Ahnung.“ Warum musste er gerade an Alex denken? „So etwas ist mir noch nie passiert.“ Feste Lippen. So nachgiebig. Eine fordernde Zunge in seinem Mund, ein spöttisches Lächeln. Ein besonderer Duft.
    Markus holte tief Luft. „Was ist passiert? Was hat er zu dir gesagt?“ Tim seufzte, sog kurz die Lippen ein. Er setzte an, stieß dann jedoch nur die Luft aus. „Ach nichts. Ich schätze einfach mal, er hatte heute was Besseres vor.“
    Was Besseres als Tim? Arschloch!
    „Hat er dir das gesagt?“ Markus spürte die Wut hochkochen.
    „Ich bin eben auch nur irgendein Fick für ihn.“ Tim schniefte, versuchte es gleichgültig klingen zu lassen, was ihm völlig misslang.
    „Du bist nicht irgend so ein F ...“, stieß Markus empört hervor. „Hat dieser Arsch das echt gesagt?“
    „Nein“, beschwichtigte ihn Tim. „Hat er nicht. Er hat mir gar nichts versprochen. Heute wollte er eben nicht mich, okay?“ Seine Stimme war so wackelig, dass Markus ihn am liebsten an sich gezogen hätte. Aber er ließ es bleiben. „So ein verfluchter Mistkerl! Wenn ich den erwische ...“
    „Quatsch“, unterbrach ihn Tim. „Ist nicht deine Sache. Halt dich da raus. Es ist mein Problem, wenn ich mehr von ihm will, als er von mir.“ Resignierend seufzte er. „Ist eben so.“ Damit stieß er die Autotür auf und stieg aus. „Danke, Markus.“ Er nickte seinem Bruder zu und verschwand. Markus blickte ihm nach und seine Gedanken rasten. Verfluchter Mistkerl! Tim war in ihn verknallt und der sieht in ihm nur ein Spielzeug, welches man nach Belieben an- und abschalten kann. Oder wegwerfen. Wütend startete Markus den Motor und fuhr los. Irgendein Fick? Tim ist nicht so. Er ist etwas Besonderes. Kein anonymer Fick, niemand den man einfach abserviert, egal wie gut Mark aussieht, wie teuer der sich kleidet. Das kann der doch nicht einfach so machen!  
    „Scheiße! Scheiße!“, stieß Markus hervor. So behandelte man Tim nicht ungestraft.  
    Wütend umklammerte Markus das Lenkrad. Er wusste, wo Mark wohnte. Er könnte hinfahren und ihm ein paar Takte erzählen. Markus zögerte dennoch. Wenn er jetzt zu Mark fuhr, würde er ihn verprügeln. Er kannte sich selbst gut genug. Er war kräftig, er hatte viel mehr Kraft als andere Kerle. Wenn er einmal in Fahrt kam, konnte er jemand sehr wohl schwer verletzen. Mark hätte es durchaus verdient … Nein, er würde es nicht tun, denn er war viel zu aufgewühlt und die Situation würde außer Kontrolle geraten.
    Stattdessen fuhr er nachhause. Unterwegs klingelte sein Handy und Markus ging sofort ran, in der Annahme, es wäre Tim. „Hallo, hier ist Gilbert. Wie schaut es bei dir aus? Ich habe echt Bock auf dich. Gilt dein Angebot noch oder hast du schon was Besseres vor?“ Nur kurz zögerte Markus.
    „Ich hab Zeit und Lust“, brummte er. „Komm einfach vorbei.“ Er nannte die Adresse. Genau das Richtige um Tim, Alex und diesen Idioten Mark aus dem Kopf zu bekommen.
    Gilbert war auch im Bett ein Glücksgriff. Er war sogar so gut, dass Markus zärtliche Berührungen und selbst Streicheln und Küssen zuließ. Markus ließ sich diesmal Zeit. Es war genau die richtige Ablenkung. Gilbert schien es ebenfalls nicht besonders eilig zu haben, widmete sich ebenso hingebungsvoll Markus’ Penis, wie er es schon im Gaytronic getan hatte.
    „Gefällt es dir?“ Er lächelte Markus von unten an, hatte sich zwischen dessen offene Beine gekniet.
    „Du hast einen so tollen Körper.“ Bewundernd fuhr er über Markus’ Muskeln. „Wer dich als Freund bekommt, hat echtes Glück.“ Markus stutzte, sah überrascht auf den anderen Mann, der sich leckend über seine Hoden hermachte. Gilberts gutmütiges Gesicht wirkte ansprechend. Er war bestimmt ein netter Typ, mit dem man viel unternehmen konnte, der oft lachte und abends auf dem Sofa kuscheln wollte. Hat er keinen Freund? Oder hat der ihn verlassen? Eigentlich war Gilbert keiner, der anonymen Sex verdient hatte.
    „Hast du keinen Freund?“ Gilbert blickte Markus nun seinerseits überrascht an. Lächelnd kam er hoch, legte sich neben ihn und strich mit einer Hand über dessen Brust.
    „Nein. Mein Letzter hat mich gerade mal drei Wochen ausgehalten. Dann wollte er sich endlich wieder mit anderen amüsieren.“ Markus

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