Ist Unsere Liebe Noch Zu Retten

seinem oft anstrengenden, schmerzhaften, manchmal auch verblüffend leichten und lustvollen Weg zu einer erfüllten und befriedigenden Partnerschaft begleitet, die Fragen stellt, die gestellt werden müssen, die Impulse gibt, die gegeben werden müssen.
    Jedes Mal, wenn ein Paar zu seiner letzten Sitzung zu mir kommt, ist es ein Abschied von Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind und über deren Entwicklung und Reifung und neues Glück ich stolz bin wie eine Mutter, deren Kind Abitur gemacht hat. Es ist möglich, eine glückliche Partnerschaft zu führen, denke ich in diesen Momenten. Und das macht mir immer wieder Mut, für meine Arbeit, aber auch für meine eigene Partnerschaft.
     
    Ebenfalls danke ich den vielen Lehrern, Trainern, Therapeuten, die mich ausgebildet und oft viele Jahre lang auf meinem Weg begleitet haben: Trudi Schoop, der Großmutter der Tanztherapie, die heute tot ist. Meinen anderen tanztherapeutischen Trainerinnen, allen voran Elke Willke und Sabine von der Tann. Ich danke meinen Lehrtherapeuten in Paartherapie: Michael Cöllen, Ulla Holm, Evelyn
Horsch. Nirgends habe ich so viel über Beziehung gelernt wie in dieser Ausbildung in »Paarsynthese«, nicht nur über die Beziehung zwischen Paaren, auch über die Beziehung zwischen Therapeut und Klient. Danke auch meiner Tantra-Lehrerin Margo Anand, von ihr habe ich Neues und Aufregendes über Sinnlichkeit, Erotik und Sexualität gelernt. Und ich danke meinen Hypno-Trainern aus dem Milton-Erickson-Institut, allen voran Ortwin Meiss, die mir gezeigt haben, wie es möglich ist, Menschen in ihrer Reifung und ihrem Wachstum zu unterstützen und ihnen gleichzeitig auf gleicher Augenhöhe zu begegnen. Das war eine wundervolle Erfahrung.
    Ich danke Dr.Eckhart Winderl, der mich jahrelang begleitet und mich gelehrt hat, aus einer anderen Perspektive auf etwas hinzuschauen, das bis dahin dramatisch wirkte, aber auch als sinnvoll verstanden werden oder gar zum Lachen anregen kann.
     
    Ich danke den Männern, die mich geliebt haben, die mich Liebe und Leidenschaft lehrten und auch die Verzweiflung an der Liebe erfahren ließen. Ich danke meinem geschiedenen Mann Rüdiger für die vielen Jahre, in denen wir die Kinder gemeinsam begleitet, an der Paartherapieausbildung teilgenommen und immer wieder um unsere Liebe gerungen haben.
     
    Ich danke Thomas, der den Mut aufgebracht hat, mich zu heiraten, obwohl, wie er sagt, es nicht immer einfach ist, mit einer Paartherapeutin zusammenzuleben. Ich danke ihm dafür, dass ich ihm dieses Buch mindestens dreimal vorlesen durfte und er erst beim dritten Mal leichte Ermüdungserscheinungen zeigte. Ich danke ihm dafür, dass ich so ehrlich über ihn schreiben durfte, wenn es auch nicht immer seine Sonnenseite zeigte.
     
    Ich danke meinen Kindern Anja, Mareike und Robin. Anja, die Schauspielerin, ist mir eine wertvolle und kritische Gesprächspartnerin über Kunst, Stil und Ehrlichkeit. Mareike als junge Psychologin ist eine anregende, warmherzige und überaus qualifizierte Kollegin, deren Rat ich sehr schätze. Robin wagt sich zwar nur zögerlich an die Lektüre meiner Bücher, aber er unterstützt mich stets solidarisch und ohne jedes Zögern mit Wort und Tat.
    Ich danke auch Thomas’ Kindern Katharina und Elena, die jetzt meine »Stieftöchter« sind, für ihr liebevolles Interesse an meinem Schreiben. Ganz besonders danke ich Katharina, eine Leserin meiner Bücher, wie sie sich jeder Autor wünscht: Sie ist nicht nur begeistert, sondern sie äußert diese Begeisterung auch in der Öffentlichkeit.
     
    Nicht zu vergessen danke ich meiner Mutter und meinem Bruder, deren Wärme, Zuverlässigkeit und Unterstützung mir immer wieder einen Boden fürs Leben und Schreiben geben, wenn ich ihn zu verlieren drohe.
     
    Und ich danke meiner Lektorin Karin Herber-Schlapp. Es hat großen Spaß gemacht, mit ihr zusammenzuarbeiten. Ihr Humor, ihre Wärme und ihr Engagement haben mir gutgetan und mich motiviert, wenn ich den Glauben daran verlor, dass ich Menschen, Paaren überhaupt etwas zu sagen habe.
     
    Selbstverständlich danke ich meinen Freundinnen und Freunden, die mir zur Seite stehen, mich stützen und stärken und an mich glauben, wenn ich selbst komplett unwichtig und belanglos finde, was ich da eigentlich tue.
     
    Allen danke ich von Herzen!

Über dieses Buch
    Die Liebe in der Krise? Elke Vesper zeigt, wie man glücklich zusammenbleibt.
     
    Unsere Sehnsucht nach Liebe ist riesengroß. Wir möchten lieben und