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Istanbul: Ein historischer Stadtführer

Istanbul: Ein historischer Stadtführer

Titel: Istanbul: Ein historischer Stadtführer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Klaus Kreiser
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1960) aufgezeichnet. – Ahmed Cevdet hat seine Beobachtungen zu
Päderastie
in den Marûzât festgehalten. Die
Bordellszene
wurde nach der 2. Auflage von Misailidis, Seyreyle Dünyayı, hrsg. von Robert Anhegger und Vedat Günyol, I. 1988, übersetzt. – Armin Vámbérys deutsche Wiedergabe von Sinâsî erschien in: Der Islam im 19. Jahrhundert, Leipzig 1875. – Ahmed Râsims Fuhş-i Atik wurde zuerst 1922 gedruckt, später kamen modernisierte Fassungen auf den Buchmarkt.
XXI.
    Zeynep Çelik, The Remaking of Istanbul. Portrait of an Ottoman City in the Nineteenth Century, Seattle 1986, befasst sich vor allem mit den z.T. nur geplanten, z.T. aber auch verwirklichten
Veränderungen im Stadtbild. «Mein Neffe»
mit dem Monolog des Onkels über die beiden Kulturen gehört zu Ahmed Hikmets 1317/1888 erschienenem Buch Haristân ve Gülistân. Seine Erzählung vom idealistischen
Jüngling Turhan
ist Bestandteil der Sammlung Çağlayanlar (I. 1338/1922) und wurde häufig aufgelegt. Das Zitat zu den arabischen
Parlamentsabgeordneten
ist aus Sabine Prätor, Der arabische Faktor in der Jungtürkischen Politik. Eine Studie zum osmanischen Parlament der II. Konstitution (1908–1918), Berlin 1993.
Ahmed Rızas Briefe
hat Sükrü Hanioğlu in seinem Buch The Young Turks in Opposition, Oxford 1995, bekanntgegeben.
XXII.
    Süleymân Nazîfs Rede
wurde 1916 und 1917 gedruckt. Hier wurde eine Wiedergabe in lateinischer Schrift aus der Anthologie Büyük Türk Klasikleri verwendet. – Der Artikel über den Einmarsch der Franzosen wurde zuerst in der Tageszeitung Hadîsât veröffentlicht.
Hâlide Edîbs
Roman «Das Flammenhemd» erschien schon kurz nach dem türkischen Original in deutscher Übersetzung von Heinrich Dorn, die hier geringfügig verändert zitiert wird (Wien 1923). –
Nâzım Hikmets
«Lesedrama» über den nationalen Widerstand (Kuvâyi Milliye) wurde ca. 1939–1941 in freien Versen verfasst und wird heute unter dem Namen «Epos des Befreiungskampfs» (Kurtuluş Savaşı Destanı) auch auf der Bühne aufgeführt.

Bildnachweis
    Autor und Verlag danken den nachfolgend aufgeführten Bildgebern für die freundlich erteilte Reproduktionserlaubnis:
    Abbildungen 1 (29) und 10 (114): Archiv für Kunst und Geschichte, Berlin
    Abbildungen 5 (82), 20 (197), 33 (263): Deutsches Archäologisches Institut, Istanbul
    Abbildung 27 (235): Dr. Wolfgang Radt, Istanbul
    Die Lithographie Seite 176/177 hat Herr Prof. Robert Dankoff (Chicago) zur Verfügung gestellt.
    Alle anderen Abbildungen stammen aus dem Privatarchiv des Autors.
    Alle Pläne wurden folgender Publikation entnommen:
    Wolfgang Müller-Wiener, Bildlexikon zur Topographie Istanbuls. Byzantion – Konstantinupolis – Istanbul bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts (Unter Mitarbeit von Renate und Wolf Schiele mit einem Beitrag von Nezih Fıratlı), hrsg. von: Deutsches Archäologisches Institut. 1977. Verlag und Autor danken dem Verlag Ernst Wasmuth, Tübingen, für die freundlich erteilte Abdruckerlaubnis.
    Plan 5 wurde entnommen: Gülru Necipoğlu, Architecture, Ceremonial, and Power. The Topkapi Palace in the Fifteenth and Sixteenth Centuries. Cambridge, Massachusetts, and London, England 1991.

Glossar
    Bei nicht-türkischen Begriffen ist jeweils die Herkunft angegeben.

    ağa
(mongol. «älterer Bruder»): Herr, Dorfoberhaupt, Großgrundbesitzer; Offizierstitel, z.B. Oberbefehlshaber der Janitscharen
    akçe
(«Weißling»): Silbermünze, in späteren Jahrhunderten oft nur noch als Recheneinheit verwendet, vgl.
kuruş
    âlim
(arab.): Gelehrter, vgl.
ulemâ
    ârasta
(pers.): Straße mit gleichförmigen Geschäften
    asker
(latein.-arab.): Soldat
    bâb
(arab.): Tor
    bedesten
(arab.-pers.): Tuchmarkt, Basargebäude für Luxuswaren
    beg, bey:
Herr, auch Offizierstitel
    bent
(pers.): Staubecken
    boza:
Hirsebier (die Herkunft des Wortes ist umstritten)
    bulvar
(franz.): Boulevard
    derviş
(pers.): Angehöriger einer mystischen Bruderschaft
    dirhem
(griech.-arab.): Silbermünze («Drachme»)
    divan
(pers.): 1. großherrliche Ratsversammlung unter Vorsitz des Großwesirs, 2. Sammlung von Gedichten, 3. das bekannte Sitzmöbel
    efendi
(griech.): feiner Herr, Titel von
ulemâ
und Beamten
    fermân
(pers.): großherrliches Edikt, Befehl
    fetvâ
(arab.): gutachterliche Stellungnahme eines
müfti
zu Rechtsfragen
    gâzî
(arab.): Sieger, Kämpfer in einem Krieg, Beiname von Feldherrn und Sultanen
    hammam
(arab.): klassisches Dampfbad
    han:
1. alttürk. Herrschertitel, 2. (pers.)

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