Istanbul: Ein historischer Stadtführer
Anatolian Studies 14, 1964. – Nurhan Atasoys Monographie zum
Serail des İbrâhîm Pascha
wertet eine Fülle osmanischer und westlicher Quellen aus (İbrahim Paşa Sarayı, I. 1972). Zur Herkunft der
Statuen
vor bzw. innerhalb des Serails siehe Lajos Vayer, Die Statuen antiker Götter im Hofe des Corvinus-Palastes in Buda, in: Orient und Okzident im Spiegel der Kunst. Festschrift Heinrich Gerhard Franz, Graz 1986. – Über die
Reiterspiele
hat Max Frh. von Oppenheim unter Heranziehung türkischer Quellen gearbeitet. Seine Übersetzung des Atâ wurde hier eingefügt (Der Djerid und das Djerid-Spiel, in: Islamica 2, 1927).
VIII.
Allgemeines zur
Wirtschaftsgeschichte
enthält der in der Bibliographie genannte Band von İnalcık und Quataert. Die Versorgung Istanbuls mit
Lebensmitteln
wurde unter anderem von Rhoades Murphey untersucht (Provisioning Istanbul, in: Food and Foodways 2, 1988). – Über
Bedestens
vgl. Klaus Kreiser, Bedesten-Bauten im Osmanischen Reich. Ein vorläufiger Überblick auf Grund der Schriftquellen, in: Istanbuler Mitteilungen 29, 1979. Handelsbauten sind auch Gegenstand von: Mustafa Cezar, Typical Commercial Buildings of the Ottoman Classsical Period and the Ottoman Construction System, I. 1983.
IX.
Alle Werke zur islamischen und osmanischen Kunst widmen dem
Moscheebau
umfangreiche Kapitel. Über die kulturgeschichtliche Rolle der Moschee berichtet ein Aufsatz des Verfassers in «Türkische Kunst und Kultur aus osmanischer Zeit» (Ausstellungskatalog Hrsg. vom Museum für Kunsthandwerk der Stadt Frankfurt in Verbindung mit dem Villa Hügel e.V., 2. Aufl. Essen, 2 Bde.). Unverzichtbar sind die folgenden drei Titel: Godfrey Goodwin, A History of Ottoman Architecture, London 1971; Ekrem Hakkı Ayverdi, Osmanlı Mi’mârisinde Fâtih Devri, 2 Bde., I. 1973–1974; Pars Tuğlacı, Osmanlı Mimarlığında Batılaşma Dönemi ve Balyan Ailesi, I. 1981. Die wichtigste Arbeit zu Sinan ist von Gülrü Necipoğlu The Age of Sinan. Architectural Culture in the Ottoman Empire, London 2005. Der
Konflikt zwischen den Vorbetern
wurde nach einem der Ahkâm defteri des 18. Jahrhunderts dargestellt. – Über die Herkunft der
Säulen der Süleymaniye
siehe die Dokumente bei Ömer Barkan (Süleymaniye Cami ve İmareti İnşaatı, 2 Bde., Ankara 1972–1979). – Das Material zur
Stiftung des Mahmûd Pascha
stammt zum größten Teil aus dem oben bei II. genannten Register. Eine neue Monographie über Mahmud Pascha von Theoharis Stavrides fördert das Verständnis einer ganzen Epoche: The Sultan of Vezirs. The Life and Times of the Ottoman Grand Vezir Mahmud Pasha Angelović (1453–1474), Leiden 2001. Die einzige Arbeit über die
Küchen der Stiftungskomplexe
bleibt Süheyl A. Ünver, Fâtih Aşhânesi Tevzi’-Nâmesi (I. 1953), auf die hier zurückgegriffen wurde.
X.
Die Istanbuler
Erdbeben
zwischen 1500 und 1800 wurden in den Katalog von N. N. Ambraseys und Caroline F. Finkel aufgenommen (The Seismicity of Turkey and Adjacent Areas. A Historical Review, 1500–1800, I. 1985). Tevfîk Fikrets Erdbeben-Gedicht ist in der Ausgabe von Fahri Uzun (I. 1962) abgedruckt. Zu
Brandkatastrophen
allgemein siehe Alfons Maria Schneider, Brände in Konstantinopel, in: Byzantinische Zeitschrift 41, 1941; zum Feuer von 1782 die Harik Risâlesi des Dervîş Efendi-Zâde Mustafâ Efendi (hrsg. von Hüsamettin Aksu (I. 1994). Die sogenannte Menâkıb-ı Sultân Süleymân des Eyyûbî wurde von Mehmet Akkuş ediert (Ankara 1991). Sie enthält den Bericht über den
Einsturz des großen Aquädukts
.
XI.
Über die Lage der «
Schutzbefohlenen
» auf dem Höhepunkt der osmanischen Machtstellung s. Karl Binswanger, Untersuchungen zum Status der Nichtmuslime im Osmanischen Reich des 16. Jahrhunderts. Mit einer Neudefinition des Begriffs İimma (München 1977). –
Fetvâs
, u.a. mit Bestimmungen für Nichtmuslime, enthält die Sammlung von M. Ertuğrul Düzdağ, Şeyhülislâm Ebussuûd Efendi Fetvaları Işığında 16. Asır Türk Hayatı (I. 1972). Die Übersetzung ist angelehnt an Paul Horster, Zur Anwendung des islamischen Rechts im 16. Jahrhundert (Stuttgart 1935). – Die
Karamanli-Grabinschrift
wurde neben anderen publiziert in Erich Prokosch, Osmanische Grabinschriften, Berlin 1993. – Eine Gesamtdarstellung der
Kirchen der Armenier
ist Pars Tuğlacı, İstanbul Ermeni Kileseleri/Armenian Churches of Istanbul, I.1991. Zur Lage der Armenier in der Zeit Mahmûd II.: Kemal Beydilli, II. Mahmud Devri’nde Katolik Ermeni
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