Istanbul: Ein historischer Stadtführer
Tutel in einem neueren Buch erschöpfend dargestellt (Şirket-i Hayriye, I. 1994). – Die
Bosporus-Schlösser
des 19. Jahrhunderts behandelt Pars Tuğlacı in seinem schon unter IX. genannten Band über die Baumeisterfamilie Balyan. –
Süleymân Paschas
Aufzeichnungen (Hiss-i Inkılâb, I. 1910) wurden von Robert Devereux in Middle Eastern Studies 15, 1979 ins Englische übersetzt. Diese Version liegt dem deutschen Text zugrunde.
XVII.
Zum osmanischen
Schul- und Hochschulwesen
gibt es nur wenige Veröffentlichungen in nichttürkischer Sprache. Das Hauptwerk über die Istanbuler Schulen ist: Osman Ergin, İstanbul Mektebleri ve İlim, Terbiye ve San’at Müesseseleri dolayısile Türkiye Maarif Tarihi, 5 Bde, I. 1939–1943. –
Ömers Kindheit
wurde schon im 19. Jahrhundert von dem Osmanischliebhaber Adalbert Merx ins Deutsche übersetzt (Aus Muallim Nadschis Sünbüle. Die Geschichte seiner Kindheit, Berlin 1898). – Die
Statistik der Mektebs
wurde von Turgut Kut übernommen (İstanbul Sıbyan Mektebleriyle İlgili Bir Vesika, in: Journal of Turkish Studies 1, 1977). Die Schulerinnerungen des «Aşçıdede» İbrâhîm Halîl finden sich bei Ergin, a.a.O. Als Einführung in die Funktion der
Medrese
im Rahmen der İlmîye-Verwaltung kann empfohlen werden: Hans Georg Majer, Vorstudien zur Geschichte der İlmiye im Osmanischen Reich, München 1978. –
Takîeddîns Ernennungsdiplom
wurde von J. H. Mordtmann veröffentlicht (Das Observatoriumdes Taqī ed-dīn zu Pera, in: Der Islam 13, 1923). – Über
Osman Hamdî
als Künstler und Kunstmanager, Mustafa Cezar, Sanat’ta Batıya Açılış ve Osman Hamdi, 2 Bde., 2. Aufl. I. 1995.
XVIII.
Taşköprü-Zâde wurde schon in den Anmerkungen zu XIII. zitiert. – Zum osmanischen
Bibliothekswesen
gibt es außer Giambatista Toderinis immer noch nicht ganz gewürdigtem Werk aus dem 18. Jahrhundert (seine Letteratura Turchesca, 3 Bde., Venezia 1787 erschien 1790 in Königsberg auch auf deutsch!) nur wenig Material in westlichen Sprachen. Die wichtigsten hier verwendeten Beiträge stammen von İsmail E. Erünsal (z.B. die reichhaltige Textsammlung Kütüphanecilikle ilgili Osmanlıca Metinler ve Belgeler, I. 1990). – Über die
Druckerei
im allgemeinen Klaus Kreiser (Hrsg.), The Beginnings of Printing in the Near and Middle East: Jews, Christians and Muslims (Wiesbaden 2001). – Das Zitat über die Anfänge des
Korandrucks
findet sich in den Tezâkir betitelten Aufzeichnungen Ahmed Cevdets.
XIX.
Zu den
Militärreformen
unter Selîm III. s. Stanford J. Shaw, Between Old and New. The Ottoman Empire under Sultan Selim III, 1789–1807, Cambridge/Mass. 1971. – Während des Ersten Weltkriegs druckte der englische Intelligence Service ein «Handbook of the Turkish Army», von dem ein moderner Reprint im Handel ist. – Refi Cevad Ulunays
Gefängniserinnerungen
erschienen unter dem Titel Sürgün Hatıraları in zweiter Auflage I. 1999.
XX.
Zu Bâkîs berühmter
Weingasele
s. Jan Rypka, Báqi als Ghazeldichter (Praha 1926). – Ahmed Râsims
Rakikunde
erschien zuerst 1927 in der Zeitschrift Resimli Ay. Eine sprachlich vereinfachte Fassung findet sich in dem Band: Anılar ve Söyleşiler, hrsg. von Nuri Erten (I. 1983). – Ein Artikel über das Aufkommen des
Tabaks
im osmanischen Reich: Sabine und Thomas Höllmann, Teuflische Gelüste. Einige Bemerkungen zum Tabakgenuß im Osmanischen Reich, in: Diplomaten und Wesire. Krieg und Frieden im Spiegel türkischen Kunsthandwerks, München: Staatliches Museum für Völkerkunde 1988. – Über die Rolle der
Kaffeehäuser
s. François Georgeon, Les cafés à Istanbul à la fin de l’Empire ottoman, in: H. Desmet-Grégoire und F. Georgeon (Hrsg.), Cafés d’Orient revisités, Paris 1997. – Mehmed Tevfîks Plaudereien stammen aus den von Theodor Menzel übersetzten Helva Sohbetleri. Ahmed Midhats Sürûrî ist eine Figur aus der Erzählung Nasib – Bekarlık Sultanlık mı Dedin (I. 1294/1878/79). – Das Atâ’î-Zitat am Ende des Abschnitts ist aus den Sohbetü’l-Ekbâr. – Hellmut Ritter hat nahezu das gesamte Korpus des spätosmanischen
Karagöz
ins Deutsche übersetzt. «Der Schreiber» findet sich im 2. Band (1941) der dreiteiligen Serie«Karagös». Eine Einführung in die Kultur des
Kanto
von Cemil Ünlü, Direklerarası’ndan Pera’ya Kanto, I. ca 1999, enthält auch Hörproben auf Compactdisc. Die
Theateraufführungen im Yıldız-Serail
sind in den Erinnerungen von Ayşe Osmanoğlu, Babam Sultan Abdülhamid (I.
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