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Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Titel: Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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Schläge tun.
    Er riss mich an den Haaren und blickte erbost in mein Gesicht, seine Kiefer fest zusammengebissen. Er wartete auf eine Antwort.
    Wirres Durcheinander vereinnahmte meinen Kopf und zwischendurch ... immer, wenn er in meine Augen sah ... war ich wie gefesselt. Seine zornige Miene war noch viel schöner, als alle, die ich bisher von ihm gesehen hatte. Wasser tropfte über seine langen Wimpern und in dem Moment vergaß ich meine Schmerzen. Ich konnte gar nicht anders antworten, als: »Ich liebe dich!«
    Er nickte ... und wich endlich zwei Schritte von mir zurück.
    Ich löste mich erleichtert von der Felswand und griff mit beiden Händen an meinen gepeinigten Rücken.
    Santiago presste die Lippen zusammen und schien irgendetwas zu überlegen. Im nächsten Moment traf mich ein harter Schlag im Gesicht und ich fiel zu Boden ...
    »Das nächste Mal denkst du nicht so lange nach!«, tadelte er mich.
    Ich rollte mich zusammen und hielt erschrocken meine Wange fest. Er hatte mich geschlagen! Kurz darauf hörte ich, wie er den Raum verließ und spürte Enttäuschung und Entsetzen in mir aufsteigen.

Hierarchie
    »Danke, David ... es geht schon.«
    Zurück in meinem Zimmer verarztete David meine Hand. Ich hatte sie mir bei dem Sturz im Badezimmer aufgeschürft und einige Kratzer bluteten ziemlich stark. Unkontrolliert liefen Tränen über mein Gesicht.
    »Ich liebe ihn«, erklärte ich David leise seufzend.
    »Ja, ich weiß ...« Er nickte verständnisvoll und wickelte einen Verband um meine Hand.
    Meine Wange war gar nicht so schlimm, sie wurde nur mit einer Creme behandelt, die Blutergüsse verhindern sollte. Die Schmerzen in meiner Seele waren viel größer ... Ich verzehrte mich nach seiner Liebe und fühlte mich von ihm verstoßen. Am liebsten hätte ich laut schluchzend geheult, aber ich konnte nicht ... vor David. Meine Selbstbeherrschung kostete mich alle Kraft, sie quälte mich und David sah mehrmals besorgt in mein Gesicht. Ich war mir sicher, er wusste, was in mir vorging ... aber er konnte mir auch nicht helfen.
    David war mir in den wenigen Tagen, die ich ihn zu diesem Zeitpunkt kannte, sehr ans Herz gewachsen. Er war vorsichtig und vernünftig, man konnte ihm vertrauen und ich fühlte mich bei ihm sicher ... vielleicht auch durch seinen Beruf. Wie ich später noch öfter feststellen musste, war Santiago hingegen unberechenbar und launisch. Manchmal entstand direkt der Eindruck, dass es keine glückliche Fügung war, dass David als sein Geliebter und engster Vertrauter über ein Medizinstudium verfügte, sondern eine Notwenigkeit oder sogar Berechnung.
    Als er seinen Job getan hatte, ging er mit mir hinunter zum Frühstück. Die Tafel war bereits reich gedeckt, es gab Champagner, Lachs, tropische Früchte, frisches Gebäck und vieles mehr. Keathan, Edward, Marcus und zwei blonde junge Männer, die ich bis jetzt noch nicht kannte, unterhielten sich angeregt bei Tee und Kaffee. Für Santiago wurde das Kopfende des Tisches freigehalten, zu seiner Rechten war mein Platz und mir gegenüber saß David.
    »Santiago wird gleich da sein, aber du kannst inzwischen ruhig mit dem Essen beginnen«, gab er mir zu verstehen.
    Und tatsächlich, kaum hatte er ausgesprochen, kam Santiago in männlicher Begleitung die Treppe herunter.
    »Das ist Damian, Santiagos erster Leibwächter«, flüsterte mir David zu. Mir fielen sofort seine extrem langen, schwarzen Haare ins Auge, er trug sie glatt und offen ... fast so wie ich.
    Plötzlich hörten alle auf zu sprechen und erhoben sich. Wie vermutet, beanspruchte Santiago das Kopfende für sich, mit dem Rücken zur Treppe, und Damian nahm den freien Platz neben mir. Alle setzten sich wieder. Santiago warf mir kurz einen unterkühlten, strengen Blick zu und begann dann einfach zu frühstücken. Er redete über alles Mögliche ... mit allen anderen ... aber für mich hatte er weder ein freundliches Lächeln, noch ein paar versöhnliche Worte, ganz zu schweigen von einer Entschuldigung. Er strafte mich mit Missachtung und ich kämpfte erneut mit meinen Tränen.
    »Ich möchte heute mit der Sea Star rausfahren. David, Keathan, Marcus, Edward und Zahira. Wir treffen uns in einer halben Stunde. Damian, ihr könntet den Tag hier inzwischen für ein Outdoor-Programm nutzen«, verkündete Santiago gegen Ende des Frühstücks.
    Auf der Rückseite der Insel lagen mehrere große Yachten vor Anker. Das Speedboot brachte uns wie angekündigt zur Sea Star , eine Luxusyacht vom Feinsten.

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