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Ja heißt für immer

Ja heißt für immer

Titel: Ja heißt für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSAN MALLERY
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anderes.“
    „Wenn du nichts fühlst, bist du tot.“
    Alles ist besser als dieses heiße Verlangen, dachte er. Es reichte, an ihrer Seite zu sitzen, schon schien sein Blut in Wallung zu geraten. Normalerweise konnte er leidenschaftliche Gefühle kontrollieren, aber in Katies Nähe konnte er für nichts garantieren.
    Er hatte sich nur zweimal in seinem Leben verliebt. In Katie und in Melissa, seine Ehefrau. Beide hatten ihn verlassen.
    „Diese Hütte hier war meine Zufluchtsstätte, Katie. Nachdem du gegangen bist, konnte ich nicht mehr herkommen.“
    „Es tut mir leid.“ Zärtlich legte sie ihm eine Hand auf den Rücken.
    Die Berührung schien auf seiner Haut zu brennen, aber er zuckte nicht zurück.
    Seine Antwort klang schroff. „Braucht es nicht. Ich war mit der Übernahme der Farm voll ausgefüllt.“
    „Ich hatte nicht bedacht, dass euer Vorarbeiter in den Ruhestand ging. Er hat ja nur deinen Highschool-Abschluss abgewartet“, erwiderte Katie.
    Sie seufzte. „Schon in dem Jahr, bevor ich ging, hast du dich von mir zurückgezogen. Du hattest einen Riesenberg Pflichten zu bewältigen. Dafür hätte ich mehr Verständnis aufbringen müssen.“
    „Du warst siebzehn, Katie. Natürlich hast du dir einen Freund gewünscht, der Zeit für dich hat. Einen, der mit dir ins Kino oder auf Schulbälle geht.“
    „Du warst auch erst achtzehn, Jack. Überleg mal, auf was du alles verzichten musstest.“
    Daran wollte er nicht mehr erinnert werden.
    Katie richtete sich auf. „Eigentlich bewundernswert, dass du geblieben bist.“
    „Ich würde niemals weglaufen.“ Er schaute sie düster an. „Ich bin nicht wie mein Vater.“
    Entnervt warf sie die Hände hoch. „Das habe ich nicht gemeint. Auch wenn du die Farm heute liebst, für einen Achtzehnjährigen war sie doch bestimmt eine schwere Last.“
    Sie biss sich auf die Unterlippe.
    „Und dann musste ich dich auch noch bedrängen, mit mir wegzugehen“, sagte sie kopfschüttelnd. „Es tut mir leid, dass ich so ein unsensibler Dickkopf war.“
    Trotz des ernsten Themas musste Jack lächeln. „Ich habe dich damals mit einer ganzen Reihe von Schimpfwörtern bedacht. Dickkopf war nicht darunter.“
    „Möchtest du mir die Liste vorlesen?“
    „Nein.“
    „Du hast mich sicher gehasst, weil ich weggelaufen bin und schon innerhalb eines halben Jahres einen anderen geheiratet habe.“
    „Zumindest habe ich unsere Beziehung infrage gestellt. Ich wusste nicht mehr, ob du mich überhaupt jemals geliebt hattest.“
    Er wollte nicht preisgeben, dass er sich betrogen gefühlt hatte, als er von Katies Heirat erfuhr.
    „Ich wollte dir nicht wehtun.“ Sie seufzte. „Es klingt oberflächlich, aber ich war wütend und jung und musste aller Welt beweisen, dass ein Mann mich wollte.“
    Ich wollte dich.
    Sie schwiegen, in Gedanken mit der Vergangenheit beschäftigt. Wir haben beide viel durchgemacht, überlegte Jack. „Eigentlich wolltest du doch Ärztin werden, oder?“
    Katie lächelte matt. „Ich war verheiratet, schwanger, geschieden und Mutter, bevor ich zwanzig wurde. Damit waren meine Ausbildungspläne gestorben.“
    „Hätte deine Familie dir nicht helfen können?“
    „Keine Ahnung. Dad fand, ich sei nicht klug genug. Da ich mich geweigert hatte, während der Schwangerschaft bei ihm zu wohnen, konnte ich froh sein, dass er mir das College bezahlte. Ich habe gearbeitet, um Shane und mich durchzubringen. Das Medizinstudium kam natürlich nicht mehr infrage, also habe ich eine Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht. Ich wollte unbedingt einen Beruf, in dem ich anderen Menschen helfen konnte.“
    „Du hast ganz schön viel hinter dir“, sagte Jack nachdenklich.
    „Das haben wir doch beide, oder?“ Sie lächelte. „Mein Leben ist ein einziges Chaos.“
    „So schlecht ist es doch auch wieder nicht.“
    Katie hob die Augenbrauen. „Mein Vater spricht nicht mehr mit mir. Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder einen Fuß auf die Farm meiner Familie setzen darf. Ich habe kein Heim, dafür einen Sohn, der mitten im Jahr umgeschult werden musste und …“
    Sie zögerte. „Nun, da gibt es noch so einiges, über das ich jetzt aber nicht sprechen möchte.“
    „Du hast ein schönes Leben“, entgegnete Jack. „Zwar hast du Probleme mit deinem Dad, aber die werden sich von selbst lösen. Und was Shane betrifft, so ist er dabei, sich einzugewöhnen. Er findet neue Freunde und macht sich ausgezeichnet in der Schule. Mit seiner offenen und fröhlichen Art ist er ein

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