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Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck

Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck

Titel: Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Schache
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Warum dagegen sein? Es ist nur der Fluss von Veränderung.
    Es kann sein, dass die Veränderung des Unternehmens und die eigene Veränderung irgendwann nicht mehr zusammenpassen. Auch dann liegt kein Fehler vor und man kann sich im Guten trennen. Man kann dem Weg des Unternehmens sein ganzes Ja geben und sich selbst auf einen anderen Weg machen. Darin liegt kein Widerspruch.
    Das verstehe ich und ich habe auch schon oft vor so einer Situation gestanden. Ich wollte mich verändern. Und dann waren da meine Sorgen zum Thema Geld, die mich zurückhielten.
    Das ist vollkommen natürlich. Wenn sich dieses Thema nach vorn drängt, liegt darin eine weitere große Chance für die Transformation einer Angst. Die Angst zum Thema Geld.

    »Wenn die Bewusstheit anwesend ist, wird man sich immer für etwas Neues entscheiden und nie gegen etwas Altes. Das Neue bekommt einfach ab sofort die Aufmerksamkeit. Das ist Veränderung ohne inneren Krieg mit sich und der Welt.«



Geld ist ein enorm bedeutungsvolles Lebensthema, weil es in praktisch jedem Lebensbereich wie eine Begleitströmung mitfließt, wie ein Versorgungsfluss. Die Art, wie dieser Fluss einen selbst begleitet, kann für sehr intensive Gefühle sorgen. Wenn der Fluss zulegt, werden die Gefühle meistens für einen Moment lang besser. Wenn er dünner wird, melden sich die Gefühle aus der Gegenrichtung.
    Ihr Unterbewusstsein kennt kein Geld. Es kennt nur Lebenszustände und Gefühlszustände. Die Anwesenheit einer bestimmten Geldmenge ist für Ihr Unterbewusstsein ein Lebenszustand in diesem Moment.
    Um das Leben im Bereich von »gutes Gefühl« zu halten, läuft ständig eine imaginäre Geldmesskurve mit. Sobald die Kurve gefährdet scheint, meldet sich das Unterbewusstsein mit Gefühlen von Angst.
    »Achtung, hier verschwindet deine Sicherheit. Hier verschwinden deine Vorräte. Hier verschwinden deine Unabhängigkeit und deine Freiheit. Nicht gut! Das musst du verhindern.« Jeder dieser Gedanken ist wie ein Nein zu dem Zustand in diesem Moment. Doch die Abfolge dieser Momente ist Ihr Leben. Jedes Nein zum Geldzustand in diesem Augenblick ist ein Nein zum Leben in diesem Augenblick. Auf diese Weise kann sich das Leben nur schwer zum Positiven wenden.

    »Immer wenn Sie ein Ja zu einem aktuellen Zustand in Ihrem Leben finden, ist es ein Dank für das, was im Moment da ist. Dankbarkeit in sich zu finden ist der Beginn von großem Glück.«

    Bedeutet das, ich darf mir nicht wünschen, reich zu werden?
    Darum geht es nicht. Natürlich darf sich jeder wünschen, reich oder reicher zu werden, und ein besseres Leben anstreben. Aber wie soll das Leben besser werden, wenn man es auf einem Gebiet ablehnt? Stellen Sie sich vor, es ginge nicht um den Zustand von Geld, sondern um einen Menschen. Und diesem Menschen brächten Sie ständig oder immer wieder Ihre Ablehnung entgegen. Sie finden immer etwas, was Sie an ihm kritisieren. Sie beklagen sich bei ihm darüber, dass er so ist, wie er gerade ist. Was würde im Laufe der Zeit geschehen? Würde dieser Mensch Sie auf Dauer lieben können? Würde er hinter Ihnen stehen und Sie in dem fördern, was Sie gerade tun, wenn Sie immer sagen: Du bist zu wenig? Du genügst nicht? Du reichst mir nicht? Würde ein Mensch, den Sie so behandeln, Ihr bester Freund sein können? Und selbst wenn: Würden Sie es annehmen können?
    Geld verhält sich oft ähnlich, denn es kommt von Menschen.
    Aber es ist doch richtig, dass Geld ein entscheidender Punkt für ein gutes Leben ist? Es bestimmt darüber, ob ich Dinge tun kann, die mir Freude machen, oder ob ich sie nicht tun kann.
    Wenn man sich ein wenig in der Welt umgesehen hat, wird man erkennen: Es gibt eine Art Bandbreite. Unterhalb einer bestimmten Geldanwesenheit sind tatsächlich die Gesundheit, das Leben und das Wohlgefühl deutlich bedroht. Da gibt es nichts zu beschönigen. Wenn ein Mensch sich kein Essen oder keine schützende Unterkunft leisten kann, fehlt es tatsächlich an etwas Lebenswichtigem. Und dennoch gibt es viele Menschen in größter Armut, deren Gesichter sichtbares Glück ausstrahlen. Sie koppeln ihr Glück offensichtlich nicht an ein materielles Bedürfnis. Sie sind in diesem Moment und mit dem, was da ist, glücklich, weil das Leben ihnen keine andere Wahl gelassen hat. Da ist keine Aussicht auf eine materiell bessere Zukunft. Es gibt nur eine Aussicht: Mit dem, was gerade anwesend ist, sein Leben möglichst gut zu gestalten. Diese vollkommene Annahme kann bis zur Erleuchtung

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