Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck
zu geben.
Die Wünsche sind die Idee für eine Zukunft. Sie sind der Plan oder die Hoffnung und sie sind wichtig, um weiter voranzukommen. Diesen Wünschen kann man in sich ebenso ein Ja geben wie dem Geld, das in diesem Moment anwesend ist. Beides, das Geld und die Wünsche, dürfen gleichzeitig genau so da sein, wie sie sind. Sie dürfen gemeinsam in einem selbst existieren, ohne ständig einen Krieg miteinander führen zu müssen.
Jetzt fällt es mir auf. Ich sehe, wo der Konflikt in mir entsteht. Die begrenzte Menge an Geld kämpft gegen so viele kleine und große Wünsche.
So ist es fast immer. Mit dem Wissen um eine begrenze Menge an Geld versucht der Verstand einen Plan zu finden, um einer nahezu grenzenlosen Menge an Wünschen nachzukommen. Das gelingt natürlich nie. Und so entsteht eine Form von Leid.
Ein Wunsch ist in Wahrheit nur eine Idee. Wie kann eine solche Fantasie ein Leidgefühl auslösen? Weil ein unerfüllter Wunsch aus Sicht des Unterbewusstseins einen Mangel darstellt, obwohl es keiner ist. »Ich hätte gerne etwas, das ich nicht habe. Das bedeutet: Mir fehlt etwas.« Das ist meist völlig absurd, denn es fehlt ja gar nichts. Aber so entsteht das ständige Gefühl, zu wenig Geld zu haben. Es ist wie ein Läufer, der auf ein Zielband zuläuft, und das Zielband wird immer wieder weggerückt, sobald er ihm nahe kommt. Er selbst verschiebt das Zielband. Und deshalb kann er niemals gewinnen..
Geld und das Ja zu sich selbst
Wenn man glaubt, man hätte zu wenig Geld, kann sich das auf die Selbstwahrnehmung so deutlich auswirken, dass man arm und hilfsbedürftig erscheint, obwohl man nicht wirklich arm ist. Manche Menschen sehen einen dann sogar als schwach an, obwohl man gar nicht schwach ist. Und so erfolgt eine Behandlung seitens der Umgebung, die der Realität nicht angemessen ist.
Geld ist ein so präsenter Maßstab für menschliche Werte, dass der Mensch selbst oft gar nicht mehr gesehen wird. Weil das Herz nicht sehen kann, wenn das Ego nur das Materielle in den Fokus schiebt.
Das Ja als Mensch zu sich selbst beim Thema Geld bedeutet ein inneres Ja zu sich selbst. Unabhängig von jeder vorhandenen Geldsumme zu irgendeinem Zeitpunkt.
Das verstehe ich noch nicht. Ich gebe mir doch schon ein Ja. Was ist hier anders?
Manchmal hat man eine Idee für eine Veränderung. Einen Traum, ein Ziel. Man hat etwas, was man gerne beginnen würde. Aber da ist ein inneres Nein, das immer am selben Punkt ein Weiterkommen verhindert. »Ja, ich würde so gerne dieses tun, aber nein, ich kann nicht, weil ich nicht genug Geld habe.« Immer wenn man an diesen Punkt stößt, entsteht ein innerer Schmerz. Es ist wie ein Zurückzucken vor einer Grenze. Ein Ohnmachtsgefühl. Man möchte, aber man kann es sich nicht erlauben. Wie ein ständiges Nein zu sich selbst. »Nein, das geht nicht. Nein, das darfst du nicht riskieren.«
ÜBUNG
Transformation der Geldwahrnehmung
Nehmen Sie von dem Geld, das Sie haben, einen Betrag, den Sie gerade entbehren können. Ganz gleich, wie viel oder wie wenig es sein mag.
Dieser Betrag ist nicht Geld zum Überleben. Es ist auch kein Geld, um sich gerade etwas Gutes zu tun und auch nicht um sich etwas zu sparen. Dieses Geld steht Ihnen ab sofort zur Verfügung als eine »Investition in Ihre Zukunft«. Möchten Sie das? Dann finden Sie dazu in sich ein Ja.
Überlegen Sie nun, was eine Investition in Ihre Zukunft bedeutet. Vielleicht kommen Sie auf die Idee, dass etwas, das einen schon lange vorhandenen Mangel beseitigt, eine Investition in Ihre Zukunft ist. Vielleicht brauchen Sie ein neues Kleidungsstück oder eine andere Frisur, damit Sie im Beruf anderes wirken. Das wäre eine Investition. Oder Sie brauchen ein besseres Werkzeug für Ihren Beruf. Oder Sie möchten einen Kurs besuchen, der Sie Ihrer Lebensidee näher bringt. Oder einen Kurs, der ihnen hilft, Ihre Lebensidee zu finden. Oder Sie laden eine andere Person zum Essen ein, weil Sie eine gemeinsame Zukunftsidee besprechen möchten. Was auch immer Sie voranbringt, ist eine Investition in Ihr Leben.
Wenn Sie diese Übung durchführen, werden drei grundlegende Entscheidungen Ihren inneren Schalter verändern:
Ich habe immer genug für das, was ich zum Leben brauche. Dafür kann ich dankbar sein.
Ich habe immer eine gewisse Summe übrig für die Investition in meine Zukunft. Das macht Geld für mich so wertvoll.
Ich mache aus allem, was ich gerade habe, immer das Beste und beklage mich nicht. Das ist mein Dank für das,
Weitere Kostenlose Bücher