Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jack Ryan 02 - Die Stunde der Patrioten

Jack Ryan 02 - Die Stunde der Patrioten

Titel: Jack Ryan 02 - Die Stunde der Patrioten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
Vom Netzwerk:
Arzt.»
    «Ich kümmere mich darum. Bin in zwei Minuten da», antwortete der Admiral.
    Jack holte ein Glas Wasser und etwas Toilettenpapier. Er wischte Cantors Mund ab und hielt ihm dann das Glas an die Lippen. «Spülen Sie sich den Mund aus.»
    «Es ist alles in Ordnung», protestierte Martin.
    «Quatsch», entgegnete Ryan. «Sie Narr. Sie sind verdammt überarbeitet. Sie haben versucht, alles auf Ihrem Schreibtisch zu erledigen, bevor Sie weggehen, ja?»
    «Ich ... ich mußte es.»
    «Was Sie müssen, ist hier rauskommen, ehe Sie draufgehen, Martin.»
    Cantor würgte wieder.
    Sie haben keinen Witz gemacht, Martin, dachte Jack. Der Krieg wird auch hier geführt, und Sie sind eines der Opfer. Sie haben sich den Erfolg der Mission ebensosehr gewünscht wie ich.
    Da betrat Greer den Raum, und Ryan erläuterte: «Seine Magengeschwüre haben sich gemeldet, er hat Blut gespuckt.»
    «Oh, Jesus, Martin!» sagte der Admiral.
    Ryan hatte nicht gewußt, daß es in Langley eine Ambulanz gab. Als nächstes kam jemand, der sich als Sanitäter auswies. Er untersuchte Cantor schnell und setzte ihn, von einem Sicherheitsmann assistiert, in einen Rollstuhl. Sie schoben ihn hinaus, und die drei Zurückgebliebenen starrten einander an.
     
    «Kann man eigentlich an Magengeschwüren sterben?» fragte Ryan seine Frau kurz vor Mitternacht.
    «Wie alt?» fragte sie. Er sagte es ihr. Sie überlegte kurz. «Es kann passieren, aber es kommt ziemlich selten vor. Jemand von der CIA?»
    «Ja, mein unmittelbarer Vorgesetzter. Er nimmt Tagamet, aber er hat heute abend Blut erbrochen.»
    «Vielleicht hat er versucht, es abzusetzen. Das ist eins von den Problemen. Man verschreibt den Patienten etwas, und sobald sie sich besser fühlen, hören sie auf, es zu nehmen. Selbst intelligente Leute», bemerkte Cathy. »Ist es dort so schlimm?»
    «Ich nehme an, für ihn war es das.»
    «Klasse.» Nach einer solchen Bemerkung drehte sie sich gewöhnlich auf die andere Seite, aber seit einiger Zeit war sie dazu nicht mehr imstande. «Wahrscheinlich wird alles gutgehen. Man muß sich heutzutage schon Mühe geben, um an Magengeschwüren zu sterben. Bist du sicher, daß du da arbeiten willst?»
    «Nein. Sie wollen mich, aber ich werde mich erst entscheiden, wenn du ein bißchen Gewicht verloren hast.»
    «Du solltest nicht zu weit weg sein, wenn die Wehen einsetzen.»
    «Ich werde dasein, wenn du mich brauchst.»
     
    «Um ein Haar hätten wir sie geschnappt», berichtete Murray.
    «Dieselbe Truppe, die die Action Directe überfallen hat, ja? Ich habe gehört, daß das eine sehr gute Operation war. Was ist passiert?» fragte Owens.
    «Das Kommando ist hundert Kilometer vor dem Lager entdeckt worden und mußte umkehren. Die genaue Auswertung der Fotos wird vielleicht ergeben, daß unsere Freunde sowieso schon weg waren.»
    «Fabelhaft. Wie ich sehe, hält eure Glückssträhne an. Was glauben Sie, wohin sie gegangen sind?»
    Murray grunzte. «Ich muß denselben Schluß ziehen wie Sie, Jimmy.»
    «Hab' ich mir fast gedacht.» Owens schaute aus dem Fenster. Die Sonne würde bald aufgehen. «Übrigens, wir haben den Mann vom Diplomatenschutz entlastet und ihm alles erzählt.»
    «Wie hat er es aufgenommen?»
    «Er hat sofort seinen Rücktritt angeboten, aber der Polizeipräsident und ich haben ihn überredet zu bleiben. Wir haben alle unsere kleinen Schwächen», bemerkte Owens großzügig. «Er macht seine Arbeit ausgezeichnet. Es wird Sie freuen, wenn ich Ihnen sage, daß er genau so reagiert hat wie Sie. Er sagte, wir sollten doch am besten dafür sorgen, daß Seine Hoheit beim Polo vom Pferd fällt und sich ein Bein bricht. Aber sagen Sie das bitte nicht weiter!»
    «Es ist viel leichter, Feiglinge zu beschützen, nicht? Die Mutigen machen uns das Leben schwer. Wissen Sie was? Er wird eines Tages ein guter König sein. Falls er lange genug lebt», fügte Murray hinzu.
     
    «Wie hoch ist die Miete?» fragte Dobbens.
    «Vierhundertfünfzig im Monat», antwortete der Makler. «Möbliert.»
    «Uh-hm», machte Dobbens. Die Einrichtung war nicht gerade luxuriös. Brauchte sie auch nicht zu sein.
    «Wann kann mein Vetter einziehen?»
    «Es ist nicht für Sie?»
    «Nein, für meinen Vetter. Er ist in derselben Branche wie ich», erläuterte Alex. «Er ist neu hier. Ich werde natürlich für die Miete bürgen. Drei Monatsmieten Kaution, sagten Sie?»
    «In Ordnung.» Der Makler hatte von zwei Monatsmieten gesprochen.
    «Einverstanden mit Bargeld?» fragte

Weitere Kostenlose Bücher