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Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine

Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine

Titel: Jack West 02 - Die Macht der sechs Steine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Passagierdeck führte, Wache und hatte eine AK-47 im Anschlag, die er unten aufgesammelt hatte.
    »Kannst du dieses Ding fliegen?«, fragte Lily Zoe.
    » Sky Monster hat mir gezeigt, wie es geht.« Zoe stierte auf die verwirrende Vielfalt von Anzeigen vor ihr. »Das kann ja wohl nicht so viel anders sein als ein Helikopter ... glaube ich.«
    Sie drückte auf den Starterknopf.
    Die vier Turboprop-Motoren des großen Wasserflugzeugs röhrten los.
    Der noch verbliebene Pilot, der vergebens aus der dem Ufer zugewandten Luke schoss, war vollkommen überrascht, dass die Propeller des großen Clippers anfingen zu rotieren und immer schneller wurden.
    Seine Überraschung kostete ihn das Leben.
    Kaum hatte er sich nach dem Getöse umgedreht, wurde er von sechs Pfeilen seiner Neetha-Gegner getroffen und fiel aus der Luke. Als das Flugzeug sich jetzt vom Ufer wegzubewegen begann, waren noch etwa zehn Neetha-Krieger übrig, die in Windeseile die Gangway hinaufliefen, bevor diese hinter dem startenden Flugzeug ins Wasser fiel.
    Als Zoe den Steuerknüppel durchdrückte, schlug ihr durch die zertrümmerte Windschutzscheibe des Cockpits der Fahrtwind entgegen. Sie spürte, wie das Flugzeug unter ihr nach vorn schoss.
    Unter den Schwimmern des Wasserflugzeugs fing das Wasser an zu rauschen, immer schneller und schneller wurden sie, bis sie plötzlich abhoben und Zoe sie in der Luft hatte.
    Sie lächelte erleichtert. »Gott sein Dank, ich glaube, wir haben ... «
    Schüsse in der Kabine. Sie drehte sich um.
    Wizard feuerte aus seiner AK-47 auf die Neetha-Mönche, die versuchten, über die Wendeltreppe ins Oberdeck vorzudringen.
    Es war ein selbstmörderischer Angriff. Mit gellenden Schreien warfen sie sich über ihre Toten und versuchten dabei noch Pfeile abzuschießen, sobald sie konnten.
    Wenn Zoe ihr Flugzeug von außen hätte sehen können, wäre sie geschockt gewesen. Immer noch befanden sich mehrere Neetha auf dem Dach. Auf dem Bauch liegend, krochen sie nach vorn auf das offene Cockpit zu.
    Gleichzeitig versuchten zwei andere Krieger auf einer Tragfläche ein dickes Netz über einen der Propeller zu werfen, ein selbstmörderisches Unterfangen. Kaum hatten sie das Netz geworfen, wickelte sich das dicke Seil mit einem Ruck um die Propellerachse, die im nächsten Moment eine Rauchwolke ausstieß und blockierte.
    Durch den unerwarteten Schubverlust fing das Flugzeug wie wild zu schaukeln an.
    Die beiden Neetha wurden von der Tragfläche geschleudert und stürzten zu Tode.
    Zoe warf den Kopf herum und sah gerade noch, wie sie von der Tragfläche fegten. Mit Mühe brachte sie das Flugzeug wieder in die Waagerechte.
    »Wieso spinnen die eigentlich alle so?«, schrie sie.
    Diane Cassidy antwortete: »Sie wachen mit wütendem Fanatismus darüber, dass niemand erfährt, wo ihr Reich liegt. Wenn ein Neetha-Krieger mit seinem Tod verhindern kann, dass ein Eindringling entkommt, ist ihm ein Platz im Himmel sicher.«
    »Das heißt also, unsere Fluchtmaschine ist mit selbstmörderischen Fanatikern verseucht?«, gab Zoe zurück. » Kein Wunder...«
    Schüsse unterbrachen sie. Sie klangen seltsam gedämpft.
    »Wizard?«, schrie sie.
    »Das bin ich nicht!«, schrie Wizard von der Treppe zurück. »Sie haben es aufgegeben, das Oberdeck zu stürmen. Gerade eben haben sie sich alle nach unten verdrückt.« Weitere gedämpfte Schüsse waren zu hören.
    Und plötzlich sah Zoe, wie ein zweiter ihrer Motoren in einer Rauchwolke explodierte und die Propeller stehen blieben.
    Da begriff sie, was hier los war.
    »Teufel noch mal! Sie schießen aus den Seitenluken auf die Motoren. Wenn die so weitermachen, müssen wir notlanden.«
    »Wenn sie nicht vorher den Treibstoff in den Tragflächen hochjagen«, rief Wizard zurück.
    Weitere Schüsse.
    »Verdammte Scheiße!«, fluchte Zoe.
    Sie umklammerte den Steuerknüppel und merkte, dass das Flugzeug schon träger reagierte.
    Hier kommen wir nicht lebend raus, dachte sie. Wenn jemand unbedingt ein Flugzeug auf diese Weise abschießen will, kann man ihn nicht abhalten.
    »Wir sind im Arsch!«, rief sie laut.
    Wie zur Antwort krächzte plötzlich ihr Funkgerät los.
    »Zoe! Bist du das da in dem Clipper? Hier ist Sky Monster!«
    »Sky Monster!« Zoe griff nach einem Kopfhörer. »Wo steckst du?«
    »Ich bin genau über euch«, kam die Antwort.
    Während der große Clipper über den Dschungel dahinschoss, näherte sich ein noch größeres Flugzeug und ging über ihm auf niedrigere Höhe.
    Die Halicarnassus.
    »Tut

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