Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
Vom Netzwerk:
mit jeweils vier Stinger Boden-Luft-Raketen ausgerüstet. Das waren acht Raketen pro Fahrzeug, insgesamt achtundvierzig.
    Während vom Tower des Flugplatzes ein Dutzend Army Rangers auf die 747 zuliefen, rannten fünf Piloten in voller Flugmontur zu einer Gruppe von F-15 Eagle-Jägern, die auf der Startbahn bereitstanden.
    Sky Monster entging nicht, dass es mit dem Zeitpunkt, zu dem diese Aktionen erfolgten, eine spezielle Bewandtnis hatte. Gerade war die Frist für das Einsetzen der Säule verstrichen. Jack musste sie in die Vertiefung in der Pyramidenspitze gesteckt haben, und jetzt taten die Bösen genau das, was die Bösen immer taten: einen verarschen, nachdem man ihnen eben den Arsch gerettet hatte.
    Auf Diego Garcia hatte man Jack und seinem Team gerade den Krieg erklärt. Sky Monster schloss die Außentür und rannte - ohne ein Wort des Widerspruchs seiner zwei Speznas-Aufpasser - ins Cockpit, fest entschlossen, die Kriegserklärung prompt zu erwidern.
    Im Innern des Eckpunkts hingen Jack, Lily und Iolanthe immer noch von der Unterseite der Steinzunge.
    »So, wie wir hier reingekommen sind, können wir nicht mehr zurück.« Jack deutete mit dem Kinn auf die zwei quadratischen Öffnungen im Fels, die am unteren Ende der Sprossenleiter zu erkennen waren. »Wir treffen unsere letzte Wahl und sehen, wohin sie uns führt.«
    Die linke Öffnung erwies sich als die richtige. Sie führte in einen langen Stollen, der sich beständig ansteigend nach oben wand, bis er vor einem massiven Sandsteinblock abrupt endete.
    Sie waren gerade, ratlos um sich blickend, in dieser Sackgasse stehen geblieben, als Sky Monsters Stimme aus Jacks Kopfhörer kam. »Huntsman! Wie siebt's aus da unten? Lebst du noch? Ich wurde hier auf dem Flugplatz gerade angegriffen und mußte starten und drastische Gegenmaßnahmen ergreifen! Hier oben ist der Teufel los!«
    Im Hintergrund war lautes Krachen zu hören.
    »Kannst du überhaupt noch mal landen, um uns abzuholen?«
    »Ah, negativ.«
    »Und was ist mit einer Luftoption? Ist die möglich?«
    »Das ließe sich machen. Beim Hangar. Aber beeilt euch, Jack. Zehn, fünfzehn Minuten kann ich sie vielleicht noch in Schach halten. Aber dann veranstalten die das reinste Scheibenschießen auf mich.«
    »Wir werden uns beeilen. Danke, Sky Monster.«
    Explosionen krachten, und überall stiegen Rauchsäulen auf, als die Halicarnassus über dem Flugplatz der Insel kreiste und ihn mit Leuchtspurgeschossen und Brandbomben unter Beschuss nahm.
    Sky Monsters erste Angriffswelle hatte die zwei Patriot-Abschussrampen am Ende der Startbahn außer Gefecht gesetzt; seine zweite hatte tiefe Löcher in die Asphaltpiste gerissen, so dass die F-15 Jäger nicht mehr starten konnten. Die Avengers feuerten zwar weiter ihre Stinger-Raketen ab, aber gegen die elektromagnetischen Abwehrmaßnahmen der Hali kamen sie nicht an, weshalb eine nach der anderen trudelnd ins Meer stürzte.
    Als Nächstes nahm sich Sky Monster die F-15 Jäger vor. Im Moment konnten sie zwar nicht starten und saßen am Boden fest, aber Sky Monster ging lieber auf Nummer sicher - außerdem war er stinksauer. Deshalb nahm er sich zunächst die drei Maschinen vor, die in vorderster Reihe auf dem kurzen Rollfeld vor dem Hangar standen. Er zerschoss ihre Vorderräder, so dass sie mit der Nase nach unten sackten und manövrierunfähig liegen blieben und damit den zwei unbeschädigten Maschinen hinter ihnen den Weg versperrten. Dann flog Sky Monster in einem weiten Bogen um das V-förmige Atoll und feuerte auch auf den auf der Westseite gelegenen Hauptflugplatz von Diego Garcia zwei Raketen ab, die gewaltige Fontänen aus Asphalt und Kies in die Luft jagten. Auch hier würde so schnell kein Flugzeug mehr starten.
    »Ihr wollt Krieg?«, brüllte Sky Monster. »Könnt ihr haben!!!«
    Schwopp!
    Die Explosion von Jacks C2-Plastiksprengladung war kurz und scharf und sprengte tiefe Risse in den Felsblock, der ihnen den Weg versperrte.
    Das massive Gestein zerbröckelte, und Jack machte sich daran, einzelne Brocken herauszulösen und hinter sich zu werfen, bis eine kleine Öffnung entstand ...
    ... durch die er die riesigen Reifen eines HEMTT-Dumpers sehen konnte, der direkt vor seiner Nase vorbeirumpelte.
    Als er das Loch noch etwas vergrößerte, stellte Jack fest, dass es sich auf den Tunnel zu öffnete, durch den man die riesige Höhle erreichte; der massive Steinblock war Teil der Sandsteinverkleidung des großen Stollens.
    Als Jack weitere Gesteinsbrocken

Weitere Kostenlose Bücher