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Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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ein durch und durch schlechter Mensch, und ich wünsche Ihnen den Tod.«
    Wolf spielte den Gekränkten. »Aber, aber, wer wird denn gleich ... «
    Rapier zog seine Pistole und richtete sie auf Jack. »Vater, am besten, wir erschießen sie jetzt gleich ... «
    Der Kopf des CIEF-Mannes, der neben Wolf stand, explodierte. Ein Schuss war nicht zu hören.
    Das Gesicht des Mannes, der aus großer Entfernung in den Hinterkopf getroffen worden war, zerplatzte einfach und bespritzte Wolf am ganzen Körper mit Blut. Dann fiel er taumelnd über den Rand des hohen Aquädukts und stürzte in den See aus geschmolzener Lava hinab.
    Schwopp! Schwopp! Schwopp!
    Weitere Kugeln schlugen dicht neben der Gruppe in den Aquädukt. Ein zweiter CIEF-Mann wurde getroffen und fiel Lily und Zoe vor die Füße.
    Sie wurden von unsichtbaren Angreifern unter Beschuss genommen!
    Und auf der hohen Plattform waren sie ihren Kugeln schutzlos ausgeliefert.
    »Dort!« Jack deutete auf zwei Scharfschützen auf der Spitze einer riesigen Stufenpyramide in der Mitte der Höhle.
    Zwei schwarz gekleidete Japaner.
    »Sie haben auch hier drinnen Leute postiert...«, stieß Astro ungläubig hervor. »Feuer erwidern!«, rief Jack und feuerte mit seiner MP-7, ohne sich um Rapier zu kümmern, eine Salve auf die Angreifer. »Gegenseitig können wir uns ja später noch umbringen, aber erst mal müssen wir von diesen Brücken runter! Los! Tempo! Zu dem Turm da vorn!«
    Etwa hundert Meter vor ihnen ragte zwischen ihnen und den Scharfschützen auf der Pyramide ein fünf Stockwerke hoher Turm aus dem Lavasee. Er war ganz aus Stein und im Stil eines japanischen Palasts errichtet. Und soweit Jack das beurteilen konnte, war er die einzige Möglichkeit, um vor den japanischen Scharfschützen auf der Pyramide Deckung zu finden.
    Ein weiterer CIEF-Mann fiel, von einem Kopfschuss getroffen, blutüberströmt zu Boden. Jack sah, dass der Mann versucht hatte, eine Barrett mit dem charakteristischen langen Lauf eines Scharfschützengewehrs auf die Pyramide zu richten, bevor er erschossen worden war. Jacks Blick wanderte zu dem anderen toten Soldaten, der vor Zoe auf dem Boden lag ... Er trug ein Gewehr mit einem ähnlich langen Lauf auf dem Rücken.
    »Sie schalten unsere Scharfschützen aus!«, brüllte Jack. »Zoe! Schnapp dir das Gewehr, bevor es runterfällt!«
    Während um sie herum die Kugeln einschlugen, warf sich Zoe zu Boden und schnappte sich die Barrett des Toten gerade noch rechtzeitig, bevor sie über den Rand des Aquädukts fiel.
    »Feuerschutz!«, rief Jack den restlichen CIEF-Männern zu. Aber sie sträubten sich, von einem Feind Befehle entgegenzunehmen.
    Alle außer Astro.
    Er gehorchte sofort und nahm zusammen mit Jack die japanischen Scharfschützen unter Beschuss.
    Das war für Zoe die Gelegenheit, sich hinzuknien, durch das Zielfernrohr der Barrett sorgfältig zu zielen und...
    Wamm...!
    ... abzudrücken. Und prompt fiel einer der japanischen Scharfschützen auf der Pyramide in einer Explosion aus Blut hintenüber.
    »Volltreffer.«
    Wolf schrie seine Männer an: »Stephens! Whitfield! Tun Sie, was er sagt!
    Richten Sie einen Laser auf das Scharfschützennest! Rapier! Panzerfaust!«
    Jack wandte sich Lily zu. »Welche Brücke nehmen wir als Nächstes?«
    Jetzt sah er auch, was sie in der Hand hielt: Zoes Canon-Digitalkamera.
    Es war dieselbe Kamera, mit der Zoe die Fotos am Ersten Eckpunkt gemacht hatte und die sie später benutzt hatte, um sich in Afrika im Irrgarten der Neetha zurechtzufinden.
    Lily studierte ein bestimmtes Foto, und wenig später rief sie: »Zuerst den rechten, dann den mittleren, dann den linken!«
    »Rechts, Mitte, links - alles klar!« Jack stürmte als Erster los und rannte auf den rechten Aquädukt zu.
    Wie die drei parallelen Treppen waren auch die Aquädukte mit Stufen und Rinnen an den Rändern versehen; sie führten nur nicht so steil nach unten. Allerdings war in der ersten Stufe jedes Aquädukts ein kniehoher Schlitz verborgen, der sich direkt auf die Rinne öffnete. Aus diesen Schlitzen, vermutete Jack, ergoss sich wie aus dem großen Schlitz über den drei parallelen Treppen geschmolzene Lava.
    Er hatte sich nicht getäuscht.
    Sobald er den rechten Aquädukt ein paar Stufen hinuntergestiegen war - und dabei auf einen versteckten Auslösestein getreten war -, brodelte aus den Schlitzen über den beiden anderen Brücken rotglühende Lava hervor.
    Als er den hohen geländerlosen Aquädukt hinunterlief, schaute er auf die anderen

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