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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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fiel die Kinnlade herunter. » Was? «
    »Deine Telefonnummer«, sagte er achselzuckend. »Ich meine, ich habe dir das Leben gerettet, sollte ich da nicht zumindest deine Telefonnummer kriegen?«
    Sie knurrte etwas und nahm endlich die Waffe herunter. »Hör mal zu, Bursche …«
    »Simon Chase.«
    »Egal. Ich habe keine Zeit für diesen Blödsinn. Ich vögel nicht mit dir, weil du mich aufs Pflaster geknallt hast. Und nur dass du es weißt, deine sogenannte Rettungsaktion war unnötig. Das war nämlich nicht mein erstes Spiel mit fliegenden Kugeln, okay?«
    Ich vögel nicht mit dir. Hmm. »Ich entsinne mich nicht, um Beischlaf gebeten zu haben.« Auch wenn er ihn nicht verweigern würde. »Soweit ich mich erinnere, sprach ich von deiner Telefonnummer.«
    Sie bleckte die Zähne. Hübsche Zähne. Weiß und gerade. Nicht sonderlich groß, aber sie war ja auch menschlich.
    Seine Zungenspitze glitt unwillkürlich über seine eigenen Zähne. Ein wenig schärfer als ihre.
    »Ich arbeite, und ich habe keine Zeit für diesen …«
    »Ja, schon gut. Übrigens hast du immer noch nicht meine Frage beantwortet.« Simon neigte den Kopf zur Seite. »Was für eine Arbeit ist das?«
    Sie steckte ihre Waffe weg. »Die Art, die du nicht verstehen würdest.«
    Unwahrscheinlich. »Überlegen wir mal. Du hattest einen Holzpflock in der Hand und warst ungefähr drei Meter von einem Vampir entfernt, als ich dich zum ersten Mal sah.« Er machte eine kurze Pause. »Ich würde sagen, das lässt auf Jägerin schließen.«
    Sie musterte ihn. »Ach ja? Du weißt von den Vampiren? Schön für dich.«
    »Oh ja, ich weiß von den Vampiren.« Zu viel. »Ich weiß ebenfalls von den Dämonen, den Geisterbeschwörern und den Gestaltwandlern, die sich in der Stadt herumtreiben.« Er kannte sogar ihren Boss, Jason Pak. Pak war die Night Watch Agency. Vor knapp zwanzig Jahren war er ins Kopfgeldjägergeschäft eingestiegen, und Dee war eine seiner Spitzenkräfte.
    Aber sie musste ja nicht erfahren, dass er sie längst überprüft hatte.
    Seine Hände waren inzwischen entspannt, nicht mehr zu Fäusten geballt. »Ich weiß alles über die Anderen .« In der feuchten Julihitze klebte ihm das Hemd auf der Haut. »Und ich habe schon vor sehr langer Zeit aufgehört, mich vor Monstern im Dunkeln zu fürchten.«
    Unweigerlich ging ihr Mund ein wenig auf.
    »Verfluchte Jägerin! « Die Stimme war schrill vor Zorn.
    Mist!
    Simons Blick richtete sich auf die Stelle jenseits von Dees Schulter. Der Vamp. Blut tropfte ihren Arm hinunter. Sie hatte die Reißzähne entblößt, und ihre Augen glitzerten schwarz.
    »Ich reiß dir die Kehle auf und leg dich trocken, Schlampe. Ich mach dich … «
    Kaum merklich veränderte Dee ihre Haltung. Simon sah wieder zu ihr. »Sicher, dass du keine Angst hast?«, flüsterte sie.
    Er nickte kurz.
    »Und ich schlitz deinen Liebhaber auf! Er wird darum betteln, zu sterben. Er wird … «
    Dee wirbelte herum. Sie hatte ihren Pflock in der Hand. Wow! Er hatte nicht einmal mitbekommen, wie sie nach dem Pflock griff, und nun war er in ihrer Hand – nein, in der Luft. Er flog mit der Spitze voran in einem tödlichen Bogen auf die Vampirin zu.
    Und versank in deren Brust.
    Der Vamp gab einen erstickten Schrei von sich und sank auf die Knie.
    »Ich wollte dich lebend schnappen«, murmelte Dee. »Aber du musst diesen Abend unbedingt ruinieren, was?«
    Das Schwarz in den Vampiraugen verblasste.
    Dee machte die Schultern gerade und schritt auf die Vampirin zu. »Und er ist nicht mein Liebhaber.«
    »Noch nicht«, ergänzte Simon, der feststellte, dass er beeindruckt war.
    Sandra Dee hatte ihre Beute zur Strecke gebracht. Hatte sich nicht von ihm ablenken lassen. Nein, sie hatte nicht aufgegeben, war nicht verschwunden, als die Cops aufkreuzten.
    Und als sich eine Chance ergab, ihre Beute zu töten, hatte sie nicht gezögert.
    Interessant.
    Endlich war es genau das, was er erwartet hatte.
    Ein Team von Night Watch kam, um die Gasse zu reinigen. Sie brachten die Vampirleiche weg, weiß der Geier wohin. Aber eigentlich war es ihm gleich.
    Die heutige Nacht war überaus erfolgreich gewesen. Alles in allem war Simon zufrieden mit den Fortschritten, die erreicht wurden.
    Nächstes Mal.
    Simon trat aus dem Schatten und klopfte an die schwarze Tür. Sie öffnete sich sofort, und als er über die Schwelle trat, zückte er bereits sein Geld.
    Der Mann drinnen war klein, vierschrötig und hielt eine Waffe in der Hand. Sein schmieriges schwarzes Haar hatte

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