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Jagd auf Roter Oktober

Jagd auf Roter Oktober

Titel: Jagd auf Roter Oktober Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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bäumte sich auf, schrammte mit dem Kiel über das Deck des kleineren Alfa und wurde von seinem Schwung nach vorne und oben getragen.
     
    W. K. Konowalow
    Auf Konowalow waren alle Luken wasserdicht verschlossen gewesen, aber das nützte nicht viel. Zwei Abteilungen wurden leckgeschlagen und kurz darauf barst wegen der Deformation des Rumpfes das Schott zwischen Kontrollraum und achterlichen Abteilungen. Tupolew sah nur noch von Steuerbord einen weißen Schaumvorhang auf sich zukommen. Die Reibung des Kiels von Roter Oktober rollte das Alfa nach Backbord, bis es auf dem Kopf stand. Überall im Rumpf wirbelten Männer und Geräte umher wie Würfel im Becher. Die Hälfte der Mannschaft ertrank bereits. An diesem Punkt endete der Kontakt mit Roter Oktober und Konowalows geflutete Abteilungen ließen das Boot mit dem Heck voran auf den Grund sinken. Der Politoffizier riss noch an einem Hebel, der eine Funkboje freigeben sollte, aber das war nutzlos: Das Boot stand auf dem Kopf, und die Leine verhedderte sich am Turm. Das Grab von W. K. Konowalow markierten nur Luftblasen.
     
    Roter Oktober
    »Leben wir noch?« Ryans Gesicht war blutüberströmt.
    »Auftauchen! Tiefenruder anstellen!«, schrie Ramius.
    »Voll angestellt.« Ryan zog mit der linken Hand am Knüppel und hielt die rechte auf die Platzwunden.
    »Schäden?«, fragte Ramius auf Russisch.
    »Reaktor intakt«, meldete Melechin sofort. »Sieht so aus, als wäre der Torpedoraum geflutet. Ich habe Pressluft hineingelassen und die Pumpe in Betrieb gesetzt. Schlage vor, dass wir auftauchen und uns den Schaden ansehen.«
    »Da!« Ramius hinkte an die Taucharmaturen und leerte alle Tanks.
     
    USS Dallas
    »Mein Gott«, sagte Laval, »da hat es eine Kollision gegeben. Ich höre einen Rumpf sinken und zerbrechen, einen anderen auftauchen. Kann aber nicht sagen, wer was ist, Sir. Beide Maschinen stehen still.«
    »Schnell auf Periskoptiefe!«, befahl Chambers.
     
    Roter Oktober
    Um 04:54 Uhr kam Roter Oktober siebenundvierzig Meilen südöstlich von Norfolk an die Oberfläche. Zum Glück war kein anderes Schiff in Sicht.
    »Sonar ist im Eimer, Skipper.« Jones schaltete die Geräte ab. »Kaputt, zerquetscht. Nur noch ein paar lächerliche laterale Horchgeräte übrig. Nichts Aktives, noch nicht einmal die Gertrude.«
    »Gut gemacht, Jones. Gehen Sie nach vorn.«
    Jones zog seine letzte Zigarette aus der Packung. »Gern geschehen, Skipper – aber ich steige nächsten Sommer aus, darauf können Sie sich verlassen.«
    Bugajew folgte ihm, von der Torpedoexplosion noch immer taub und benommen.
    Roter Oktober kam mit tief liegendem Bug und zwanzig Grad Schlagseite an die Oberfläche.
     
    USS Dallas
    »Puh«, stöhnte Chambers und griff zum Mikrophon. »Hier Commander Chambers. Sie haben das Alfa versenkt! Wir tauchen nun auf. Lösch- und Rettungstrupps, bitte bereithalten.«
     
    Roter Oktober
    »Sind Sie immer so ein miserabler Fahrer, Commander?«, merkte Jones an und wischte Ryan mit seinem Taschentuch das Blut vom Gesicht. »Das sieht böse aus.«
    »Keine Sorge«, gab Ryan zurück, »unangenehm wird es erst, wenn es nicht mehr blutet.«
    »Kapitän Ramius, kann ich auf den Turm gehen und mit meinem Boot Verbindung aufnehmen?«, fragte Mancuso.
    »Ja, wir können Hilfe brauchen.«
    Mancuso schlüpfte in seine Jacke und sah nach, ob sein Sprechfunkgerät noch in der Tasche steckte. Dreißig Sekunden später stand er auf dem Turm. Oberfläche und Himmel waren ihm noch nie so schön vorgekommen. Als er den Horizont abzusuchen begann, tauchte Dallas auf.
    »Dallas, hier Mancuso.«
    »Skipper, hier Chambers. Alles klar?«
    »Ja, aber wir brauchen Hilfe. Der Bug ist eingedrückt, und mittschiffs haben wir einen Torpedo abbekommen.«
    »Das sehe ich selbst, Bart. Gucken Sie mal runter.«
    »Guter Gott!« Das zackige Loch war zur Hälfte unter der Wasserlinie, und der Bug des Bootes lag tief. Mancuso war erstaunt, dass Roter Oktober überhaupt noch schwimmfähig blieb.
    »Wally, lassen Sie das Floß zu Wasser und kommen Sie rüber.«
    »Schon unterwegs. Lösch- und Rettungstrupps stehen bereit, und – ah, da kommt unser Freund.«
    Dreihundert Meter vor Roter Oktober erschien Pogy an der Oberfläche.
    » Pogy meldet ›alles klar‹. Außer uns niemand hier. Haben wir das nicht schon mal gehört?« Chambers lachte trocken. »Melden wir uns über Funk?«
    »Sehen wir erst einmal, ob wir allein zurechtkommen.«
    Dallas lief auf Roter Oktober zu . Wenige Minuten später kämpften

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